© Saalfelden Leogang Touristik, Sportalpen – Wandern in Saalfelden Leogang

6 nachhaltige Tourismus-Projekte im SalzburgerLand

Natur erleben, Natur erhalten

Im SalzburgerLand gehen viele Regionen mit bestem Beispiel voran und zeigen, wie man mit innovativen Konzepten und aktivem Umweltschutz nachhaltig Ressourcen schonen und gleichzeitig ein attraktives Urlaubsprogramm bieten kann.

#1 Vogelparadies Weidmoos

Das Weidmoos ist ein Naturschutzgebiet im nördlichen SalzburgerLand – und dient unter anderem als Rückzugsort für seltene Vogelarten. Mehr als 150 verschiedene Arten haben hier eine Heimat gefunden, Zugvögel legen in Weidmoos gerne eine Rast ein. Es ist ein Rückzugsgebiet für viele europaweit selten gewordene Vogelarten, die durch den Mix aus Wasserflächen, Weidengebüschen und Schilf ideale Brut- und Lebensbedingungen vorfinden. Der Nordteil des Vogelparadies Weidmoos ist ausschließlich den Vögeln vorbehalten. Die anderen Teile des Naturschutzgebietes sind auch für die Allgemeinheit zugänglich, um hier die Natur und die beeindruckende Vogelwelt in der ehemaligen Moorlandschaft hautnah miterleben zu können. Seit dem Jahr 2000 hat sich das ehemalige Hochmoor zum Naturschutzgebiet entwickelt. Nach Ende des Torfabbaus musste es mittels aktivem Biotopmanagement davor bewahrt werden, dass der Wald sich das Gebiet wieder komplett einverleibt – sonst wäre der Lebensraum für die Vogelarten, die die Flächen rund um das Wasser benötigen, verloren gewesen. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Interessensgruppen und der Landwirte vor Ort konnte dieser besondere Lebensraum bis heute bewahrt werden – für die Besucher, aber selbstverständlich in erster Linie für die Vögel. Der ausgewiesene Themenweg durch das Vogelparadies Weidmoos ist etwa 1,5 Kilometer lang und führt über eine Aussichtsplattform, Vogelbeobachtungsstände und einen Aussichtshügel sowie einen 12 Meter hohen Aussichtsturm durch das Naturschutzgebiet.

Vogelparadies Weidmoos ©knaro

#2 Hohe Tauern Panorama Trail

Weitwandern mit gutem Gewissen. Diese Kombination aus komfortabler Anreise mit den Zug und einer beeindruckenden Wanderroute bietet der Hohe Tauern Panorama Trail in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im SalzburgerLand. In insgesamt zehn Tagesetappen legen Wanderer vom Startpunkt am Fuße der Krimmler Wasserfälle bis auf die Schmittenhöhe hoch über Zell am See zu Fuß eine Wegstrecke von rund 150 Kilometern zurück. Der Trail führt quer durch die Nationalparkregion Hohe Tauern – atemberaubende Ausblicke auf die höchsten Berge Österreichs inklusive. Auf dem Weg liegen Naturschauspiele, sehenswerte Ausstellungen, gepflegte Nationalpark-Orte und attraktive Ausflugsziele, die man besuchen kann. Die dafür notwendige Nutzung von Bergbahnen oder praktischen Shuttle-Diensten an den Etappenzielen sowie ein buchbarer Gepäcktransfer bieten höchsten Komfort. So kann man für diesen Wanderurlaub im SalzburgerLand mit gutem Gewissen auf das eigene Auto verzichten.

#3 Wasserspiegel

Wasser ist ein wichtiges Gut in unserem Leben. Ohne Wasser würde es keine Vegetation geben, für die Pflanzen- und Tierwelt sowie für uns Menschen ist Wasser ein elementares Lebenselixier. Darum legen wir im SalzburgerLand extremen Wert auf Wasserqualität – aktuell und für die nächsten Generationen. Denn wir haben eine soziale Verantwortung gegenüber unseren Kindern, mit der Umwelt und ihren Ressourcen so umzugehen, dass auch in vielen Jahrzehnten das SalzburgerLand noch immer zu den Regionen mit der besten Wasserqualität weltweit gehört. Die vielen Wassergenossenschaften und die meist ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter sorgen unermüdlich dafür, dass das auch so bleibt.

#4 Rauriser Hochalmbahnen

Die Rauriser Hochalmbahnen sind Österreichs erstes klimaneutrales Skigebiet und zeigen vor, wie Skifahren in Zukunft umweltfreundlich und klimaschonend funktionieren kann. Mit Klimazertifikaten kompensieren die Betreiber den CO2-Ausstoß, und während man beim Carven zwischen Gipfelbahn und Heimalm riesige Schwünge in den Schnee zaubert, bleibt die ökologische Skispur ganz klein. Viele kleine Schritte machen einen großen Unterschied: So wie das eigene Wasserkraftwerk. An der Kreuzboden Talstation treibt das Wasser die Turbine und den Generator an und schickt grünen Strom in die Leitungen um etwa drei Viertel des Stromverbrauchs abzudecken. Der von den Hochalmbahnen gemeinsam mit dem Tourismusverband finanzierte Skibus bringt Einheimische und Gäste aus Rauris und umliegenden Ortschaften direkt zum Lifteinstieg, Mitarbeiter kommen mit dem Werkverkehr – so schaffen es die Rauriser Hochalmbahnen, den nachhaltigen Winterurlaub Realität werden zu lassen.

Ski fahren mit gutem Gefühl © Gruber

#5 Klimaberg Katschberg

Es ist Zeit für Veränderung – da sind sich die Katschberger einig. Denn viele von ihnen leben vom Tourismus und wissen, dass dieser nur dann möglich ist, wenn die Natur intakt ist, man auf Mutter Erde achtet und achtsam mit den vorhandenen Ressourcen umgeht. So soll der Katschberg zum Klimaberg werden – und das mit Hilfe einer ganz besonderen Erde. Die sogenannte „e4f-Klimaerde“, kurz „Klimaerde“ genannt, speichert CO2 für 1.000 Jahre – und nach und nach werden Weideflächen, Äcker, Skipisten und Flachdächer mit „Klimaerde“ angereichert. Das schafft riesige Wasser- und Nährstoffspeicher für die Natur und Tierwelt, fördert außerdem den Humusaufbau und bindet dadurch CO2. Zudem werden das Biomasse-Heizkraftwerk, die E-Tschutschu Bahn, die autofreie Anreise für Gäste und weitere Maßnahmen dazu beitragen, sich im Salzburger Lungau an der Grenze zu Kärnten immer weiter dem Ziel zu nähern, bis spätestens 2030 CO2-neutral zu werden. Rund 100 mit „Klima Erde“ angereicherte Hochbeete zwischen Aineck und Gontal verbinden Gäste und Einheimische durch Hochbeetpatenschaften mit der Region. Kräuter- und Gemüsewanderungen entlang der Hochbeet-Themenwege, sowie durch Workshops rund um das Befüllen, Bepflanzen und Ernten der Hochbeete sowie das Schützen und Fördern der Bienenpopulation durch das Anlegen von Wildblumenwiesen beweisen schon jetzt, wie intensiv an nachhaltigen Projekten gearbeitet wird und wie man Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Tourismus miteinander verknüpfen kann.

#6 Bewusst leben in Saalfelden Leogang

Wer im SalzburgerLand Urlaub macht, der will Natur erleben, atemberaubende Ausblicke genießen, Wanderungen und Ausflüge zu Almhütten und Seen. Eine perfekte Region für den bewussten Aktivurlaub ist Saalfelden Leogang. Dort geht Abschalten in der Natur besonders gut. Egal, ob im Wald, beim Wandern oder beides in Kombination – das Motto lautet in jedem Fall: „Erstmal tief durchatmen“. Beim Waldbaden mit leicht-sportliche aber auch kreative und meditative Übungen zur Stärkung des Bewusstseins, beim „Einfach wandern“ zwischen den schroffen Steinbergen und sanften Grasbergen oder im Sinne-Erlebnispark an der Mittelstation der Asitz-Bahn in Saalfelden Leogang. So verbringt man seinen Urlaub nicht nur abwechslungsreich, sondern lernt durch das bewusste Natur-Erleben neue Facetten der Entspannung und des zur Ruhe kommens kennen.

© Saalfelden Leogang Touristik, Florian Lechner – Waldschaukel in Saalfelden Leogang

 

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