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Sonne, Mond und Sterne

Einfach himmlisch regenerieren

Der Salzburger Lungau weist einige klimatische und landschaftliche Besonderheiten auf: Seine Lage südlich des mächtigen Tauernmassivs sorgt für mehr als 300 Sonnentage im Jahr, die Höhenlage auf durchschnittlich über 1.000 Meter Seehöhe für besonders frische, klare Luft. Das geringe Streulicht ist ein Garant für natürliche Dunkelheit und die kühlen, stillen Nächte sind die beste Voraussetzung für erholsamen Schlaf. Das bedeutet für Gäste ideale Gegebenheiten zur ganzheitlichen Regeneration von Körper, Geist und Seele.

Wenn Hansalbauer Matthias Rauter in der Früh vor die Tür seines jahrhundertealten Erbhofes tritt, geht sein Blick als erstes in Richtung Himmel: „Wie wird das Wetter?“ Eine Frage, die für Matthias Rauter als Landwirt wichtig ist, die ihn aber auch persönlich und für seine Gäste interessiert. Matthias Rauter betreut  auch die Wetterstation, die schon vor über zwanzig Jahren hier installiert wurde und deren Daten an die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) übermittelt werden. Nach Mariapfarr kamen schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Gäste zur Sommerfrische, vor allem wegen der guten, kühlen Luft und wegen des Sonnenreichtums. Tatsächlich gilt Mariapfarr als einer der sonnenreichsten Orte Österreichs. „Um die Bezeichnung ‚Heilklimatischer Luftkurort‘ tragen zu dürfen, war eine Wetterstation Voraussetzung. Lange waren wir der sonnenreichste Ort Österreichs überhaupt“, erklärt Matthias Rauter. „Inzwischen gibt es aber in ganz Österreich viel mehr Wetterstationen, die auch in anderen Orten eine hohe Anzahl an Sonnenstunden nachweisen. Aber wir liegen immer noch ganz vorne.“

Über 300 Sonnentage pro Jahr in Mariapfarr inklusive Garantie

Das bestätigen auch die Wetter-Experten der ZAMG: „Der Salzburger Lungau bildet in den Alpen eine Art Kessel mit hohen Bergen rundherum. Regen und Feuchtigkeit bleiben an den Bergen der Nordalpen, aber auch im Süden hängen, sodass es sehr wenig Bewölkung und viel Sonnenschein gibt. Damit gilt der Salzburger Lungau als trockene und sehr sonnenreiche Gegend.“ Einige Unterkünfte haben sich in Mariapfarr zusammengetan und bieten sogar die Sonnengarantie an. „Sollte an einem Urlaubstag die Sonne nicht wenigstens eine Minute lang scheinen, erhalten sie wahlweise einen Gutschein für eine Gratis-Nächtigung im kommenden Sommerurlaub oder einen Gutschein für einen sofortigen Tageseintritt in den Wellnessbereich des SAMSUNN“, erklärt Matthias Rauter.

Pärchen genießt den Sonnenuntergang auf ihrer Wanderung

© SalzburgerLand Tourismus, MSM guenther boeck, Wandern bei Sonnenuntergang

Reizklima, über das sich Atemwege und Lunge freuen

Eine weitere Besonderheit des Salzburger Lungaus ist seine Höhenlage: Bis auf den Ort Ramingstein, der auf 970 Meter liegt, befinden sich alle weiteren 14 Gemeinden auf über 1.000 Meter Seehöhe. Die Höhe sorgt für beste, klare Luft und damit für besonders erholsame Bedingungen für Allergiker. Dass das Klima im Salzburger Lungau nachweislich gesund ist, belegte ein von der Salzburger Landesregierung beauftragter Gutachter. Das Lungauer Becken ist gegen Norden, Westen und Süden windgeschützt. Der niedrige Luftdruck und die starke Ultraviolettstrahlung bewirken eine vertiefte Atmung und damit bei längerem Aufenthalt eine Mehrbildung von roten Blutkörperchen. Der Luftdruck auf 1.000 Meter wirkt sich auf viele Menschen günstig aus. Begünstigt durch die Höhenlage haben Hausstaubmilben und Pollen keine Chance und daher ist ein Aufenthalt im Lungau für Allergiker besonders heilsam.

Zu ähnlich positiven Ergebnisse kommt die AMAS-Höhenstudie: Sie belegt, dass sich ein längerer Aufenthalt in einer Höhenlage von 1.500 bis 2.500 Metern Seehöhe nachweislich positiv auf den menschlichen Organismus auswirkt und sich der Blutdruck stabilisiert, Allergien abnehmen und die Schlafqualität zunimmt. Eine Höhenlage von über 1.500 Meter Seehöhe ist im UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau schnell erreicht: Allein schon der Prebersee, der im Sommer zum Baden einlädt, liegt auf 1.527 Meter. Grundsätzlich kann die Bezeichnung „UNESCO Biosphärenpark“ ähnlich bewertet werden wie ein „Michelin Stern“ in der Gastronomie: Er verspricht und garantiert ein Natur- und Genusserlebnis der Extraklasse.

© SalzburgerLand Tourismus, ideenwerk werbeagentur gmbh, Familie beim Sonnenuntergang

Glasklare Nächte und himmlische Ruhe garantieren erholsamen Schlaf

Wenn es im Salzburger Lungau nachts dann dunkel wird, wird’s tatsächlich so richtig finster. Zwischen den Niederen Tauern und den Nockbergen gibt es so wenig Streulicht wie selten wo sonst in Österreich und damit auch einen extrem klaren Blick in die Sterne. Der Lungauer Astronom Dr. Erich Thell kann das bestätigen: „Das geringe Streulicht in Kombination mit der Höhenlage sorgt dafür, dass Hobby-Astronomen hier tolle Beobachtungen und schöne Fotos machen und Gäste einen wunderbaren Sternenhimmel genießen können.“

Durch die niedrige Besiedelungsdichte im Salzburger Lungau ist die Lichtverschmutzung gering: Nächtliche Dauerbeleuchtung in den Ortschaften und von Straßen wird in den Lungauer Gemeinden bewusst vermieden.

Diese Faktoren unterstützen einen erholsamen Schlaf: Völlige Dunkelheit, Ruhe und mäßig-kühle Temperaturen sind nachweislich ideal für die Nachtruhe. Mit rund 45 Prozent leidet fast die Hälfte der Bevölkerung an Schlafstörungen: Im Salzburger Lungau schlummert man hingegen himmlisch. Auch aufgrund der kühlen Nächte, wie die Meteorologen der ZAMG bestätigen: „Durch die Höhe und die Beckenlage des Lungaus werden hier in klaren Nächten durchschnittlich die tiefsten Morgentemperaturen des Landes gemessen. Das ist gerade im Hochsommer für all jene sehr angenehm, die die Hitze schlecht vertragen.“ Ramingstein und Tamsweg zählen zu den kältesten Orten Österreichs.

Sonnenaufgangswanderungen im Salzburger Lungau

Das Klima im Salzburger Lungau führt auch zu botanischen Besonderheiten: So ist hier die größte Blumenvielfalt im alpinen Raum zu finden. Der hohe Anteil an Nadelbäumen, die dem Klima entsprechend hier wachsen, trägt zum Beeren-, Pilz- und Schwammerlreichtum bei.

Wen es trotz idealer Schlafbedingungen am Morgen nicht lange im Bett hält, der begibt sich im Salzburger Lungau auf eine Sonnenaufgangswanderung, wie sie von der Ferienregion Salzburger Lungau, den Biosphärenpark-Fex’n oder den Gastgebern der ECHT.SEIN-Partnerbetriebe angeboten werden. Die Gäste des Vital- und Relax-Hotels ALMGUT. in St. Margarethen starten bereits um 3.40 Uhr. „Um kurz nach vier Uhr gehen wir von der Karneralm, die auf 1.900 Meter liegt, zum Kleinen Königstuhl“, erzählt Irmi Lüftenegger vom ALMGUT. „ Nach einer Stunde Aufstieg warten wir dann am Gipfelkreuz auf die Sonne, die frühestens um 5.02 Uhr aufgeht.“ Bettina van der Vaart vom Dreiländerwirt in Lessach ist selbst Biosphärenpark-Fex und nimmt ihre Hausgäste gerne zu einem Gipfelerlebnis auf den Lachriegl oder auf den Gumma mit. Zudem bieten sie 2-Tages-Wandertouren samt Hüttenübernachtung, Sonnenaufgangserlebnis und Frühstück „auf einem wundersamen Platz in der Natur“ an.

Wer den Sonnenaufgang noch komfortabler erleben möchte, der fährt mit der Sonnenbahn aufs Speiereck und genießt dort am Peterbauerkreuz den Sonnenaufgang und anschließend ein Sonnenaufgangsfrühstück auf der Peterbaueralm. „Sonnenaufgangsfahrt“, jeden Mittwoch und an ausgewählten Sonntagen im Juli, August und Anfang September (bei Schlechtwetter Freitags); Anmeldungen über den TVB Salzburger Lungau Katschberg – Infostelle St. Michael (jeweils bis 15 Uhr des Vortages), genaue Termine unter Lungau.at

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