Weitab von WLAN, Verkehrslärm und Alltagsstress zählt nur der nächste Höhenmeter. Statt Dauerberieselung aus dem Radio oder dem Kopfhörer, bildet Insektensummen und Kuhglocken-Orchester den Soundtrack des Abenteuers. Der Ausblick auf Bischofsmütze, Dachstein, Tennengebirge, Hochkönig und die vergletscherten Dreitausender der Hohen Tauern begleitet die Wanderer auf ihrer Tour quer durch den Pongau auf Schritt und Tritt.
25 Etappen auf „Schuster‘s Rappen“
Von der Salzburger Sportwelt ins Tennengebirge, durch das Großarltal ebenso wie durch das Gasteinertal, die Salzburger Sonnenterrasse, die Ferienregion Hochkönig und weiteren Orten im Pongau ziehen sich die 25 Etappen. Sie sind durchgehend mit dem blauen Enzian beschildert. Jede Etappe hat ihren eigenen Zauber. Mal sanft und grün, mal schroff und felsig. Mal für Einsteiger, mal für trittsichere Gipfelstürmer.
Einsteigen kann man auf diese Weitwanderung aus allen 25 Orten des Pongaus. Je nach persönlicher Kondition und Bergerfahrung wählt man seine Passage aus drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. So kommen Familien mit Kindern, Einsteiger und versierte Bergfexe bestimmt auf ihre Kosten.
Eine Studie belegt, dass Bewegung auf einer Höhe über 1.000 Metern besonders gesund ist. Sehr schön, denn der Salzburger Almenweg verläuft zu 90% über dieser Höhenmarke! Gesund und vor allem lecker sind auch mit Sicherheit die Almenweg Schmankerln, die auf den urigen Hütten dafür sorgen, dass den hungrigen Wanderern das Wasser im Mund zusammenläuft. Die 120 Almhütten entlang des Weitwanderwegs laden mit echten Pongauer Köstlichkeiten zur Einkehr oder einer Übernachtung auf der jeweiligen Etappe ein. Ein gemütliches Bett oder sogar eine Nacht im Heu sorgen für frische Energie für die nächste Etappe. Der Hinweis „für Genussesser“ flaggt Etappen mit besonderem Speisenangebot aus. Genauso gibt es aber auch Etappen für „Kräutersammler“ oder „Panoramafreaks“.
Einblick in das Wanderglück des Salzburger Almenweges
Der Moment des Gipfelsieges, wenn der Wind sacht um die Nase streift und nur das Gipfelkreuz Zeuge dieses magischen Moments ist. Das füllt die Energiereserven und schenkt ein Gefühl der absoluten Freiheit. Etappe für Etappe entfernt man sich von der Hektik und findet zu seinem eigenen Rhythmus.
Informationen zum Almenweg
Detaillierte Wegbeschreibungen mit Höhenprofilen, GPS-Daten und zusätzlichen Gipfel-Varianten finden Sie bei der Übersicht der 25 Etappen. Auch Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Routen und Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Etappen sind genau aufgelistet. Einige Orte bieten auch spezielle Pauschalen für die Weitwanderer an. Hüttenübernachtungen kann man bei seinem Gastgeber vor Ort reservieren lassen.
Enzian jagen und Stempel erbeuten!
Um neben den unzähligen, atemberaubenden Berg-Erlebnissen auch eine kleine Erinnerung mit nach Hause nehmen zu können, holt man sich bei jeder Hütteneinkehr einfach seinen Stempel ab. Besonders Kinder entwickeln auf der Jagd nach dem nächsten Stempel einen besonderen Ehrgeiz. Und als Belohnung winkt – je nach Stempelergebnis – eine Wandernadel. Den Stempelpass holt man sich einfach in allen Tourismusverbänden der Talorte und los geht die Jagd auf den blauen Enzian!