©Andrea-Bichler - avendelbauer Radstadt-

Farbenfrohe Herbstzeit in der Bauernküche

Auf den Spuren traditionell-alpiner Kulinarik in Pinzgau, Pongau und Lungau

Bei dieser Reise im Rahmen des Salzburger Bauernherbst wechseln sich Natur- und Kulinarikgenuss ab. Denn die Erfahrung lehrt: Niemals schmeckt ein Mahl besser als nach einigen Stunden draußen in der Natur. Umgekehrt hingegen wird das Mahl zu einem Hochgenuss, wenn man weiß, woher die Zutaten stammen.

Der Süden des SalzburgerLandes ist geprägt von hohen Bergen, Almen und kühlen Gebirgsseen. Die Landschaft ist karger als im Norden, die Sommer etwas kürzer und auch die Wiesen sind nicht ganz so üppig. Die Landschaft spiegelt sich auch in den Gerichten der bäuerlichen alpinen Küche wider: Milch und Käse spielen in der Region eine große Rolle. Wild- und Gartenkräuter, Kartoffeln und Fisch, Beeren und Pilze sowie das Fleisch von Schafen, Rindern und Wild sind ein wichtiger Bestandteil des Speiseplans.

Salzburgs Bauern und Bäuerinnen, Genusshandwerker und Genusshandwerkerinnen sowie Produzentinnen und Produzenten sind eine wichtige Säule im Salzburger Bauernherbst: Nur durch ihr kulinarisches Wissen und ihr Können werden Jahr für Jahr wieder genau diese Gerichte auf den Tisch gezaubert, die mittlerweile schon rar geworden sein. Weil sie nur noch selten in Wirtshäusern serviert werden oder weil das Wissen um ihre Zubereitung weniger wird.

Genießt auf eurer sechstägigen Reise durch den Salzburger Pinzgau, Pongau und Lungau die Vielfalt der bäuerlichen Herbstküche im SalzburgerLand!

Vorweg noch ein Tipp: Während des Salzburger Bauernherbstes finden zahlreiche Veranstaltungen in allen Salzburger Ferienregionen wie etwa Feste, Almabtriebe und Kirtage statt. Diese könnt ihr auch wunderbar mit der Genussreise verknüpfen. Alle Veranstaltungen findet ihr online unter: www.bauernherbst.com

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Tag 1 – Bergbauern Lavendel
Bio-Lavendel auf 1.200 Metern Seehöhe
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Tag 2 - Biohof Sauschneider
Urgetreide Lungauer Tauernroggen
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Tag 2 – Andlwirt
Zum traditionellen Schafaufbratln
4
Tag 2 – Löckerwirt
Kräuterwanderung & Lungauer Eachtling
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Tag 3 – Oberhofalm
Am Filzmooseer Krampfenhatscher
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Tag 3 – Wallfahrtskirche Filzmoos
Das "Filzmooser Kindl" bewundern
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Tag 3 – Stegerbräu
Einen "Hut" zum Abendessen
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Tag 4 – Hollersbacher Kräutergarten
Mit Andrea Rieder Kräuter entdecken
9
Tag 4 – Rauchkuchl Schwaigerlehen
In der Rauchkuchl bei Tobias Bacher
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Tag 4 – Heimatgold
Regionales zum Verkosten & Einkaufen
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Tag 5 – Hirschleitenhof
Mit "Bio aus dem Tal" auf den Spuren von Milch & Käse
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Tag 5 – Bauernstüberl Wagrain
Knödel-Genuss in allen Variationen
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Tag 5 – Unterwimmhof
Zum Afternoon Tea in the Alps
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Tag 6 – Naturwerke am Steinpass
Hier erfährt ihr Spannendes über TEH
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Tag 6 – Kräuterhof Lutzbauer
Die Geheimnisse des Räucherns
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Tag 6 – Berger Feinste Confiserie
Der schokoladige Abschluss

Öffentliche Anreise
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich
Via Culinaria
Besuch von ausgewählten Via Culinaria Betrieben
Eintritte / Tickets
Individuell zu buchen
Guides / Workshops
Guide oder Workshop geplant
Aktivitäten
Passendes Schuhwerk & Ausrüstung mitnehmen
Unterkunft
Individuell zu buchen
Tag 1: Anreise in die Salzburger Sportwelt Willkommen im SalzburgerLand – willkommen im Salzburger Bauernherbst

In der Salzburger Sportwelt, zu der die Bauernherbst-Orte Wagrain, Flachau, Radstadt, Altenmarkt-Zauchensee und Filzmoos zählen, gibt es zahlreiche Bauernherbst-Wirte, in denen auch genächtigt werden kann. Ideal gelegen wären Betriebe in Altenmarkt, Radstadt oder Flachau. Eine Liste der Bauernherbst-Wirte mit Übernachtungsmöglichkeit findet ihr hier: www.bauernherbst.com

Wenn ihr heute noch Lust habt, etwas zu unternehmen, dann hätten wir einen wunderbaren Vorschlag für euch: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Feldführung mit anschließender Verkostung beim Lavendelbauern in Radstadt? Das gibt’s auf 1200 Metern Seehöhe im Furtlegg-Gut bei Michael Warter zu erleben. Seit 2016 baut er am kleinen Bio-Bauernhof Lavendel angebaut und veredelt – und zwar zu Essig und Sirup mit Lavendel oder auch zu Gelee aus Lavendelblüten. Dafür anmelden könnt ihr euch direkt bei Michael, alle Infos findet ihr hier: https://bergbauernlavendel.at/

Tag 2: Der Salzburger Lungau erwartet euch Es geht auf die Pirsch, in die Backstube und zur Kräuterwanderung

Ihr seid Frühaufsteher? Optimal! Dann geht’s mit dem Jäger schon um 4 Uhr bereit zur Morgenpirsch. Falls das nichts für euch ist, kein Problem: Dann startet ihr einfach direkt mit dem regionalen Frühstück gemütlich in den Tag. Danach steht eine Fahrt in den Salzburger Lungau auf dem Programm, der für seine kulinarische Vielfalt bekannt ist: Käse, Tauernroggen, Lungauer Eachtling (Kartoffeln), Schafgerichte und Lungauer Rahmkoch gehören zu den Spezialitäten.

Euer erster Stopp im Salzburger Lungau ist der Via Culiaria Biohof Sauschneider, wo Lisie Löcker Brotbackkurse anbietet. Unter dem Motto „Brot, das von Herzen kommt“ backt ihr Sauerteigbrot aus Lungauer Tauernroggen. Dabei lernt ihr gleich diese besondere Urgetreide-Sorte kennen, die das Slow Food-Gütesiegel trägt. Zum Verkosten hat Lisie Löcker weitere Produkte von Salzburger Bauern organisiert, unter anderem Aufstriche und Ziegenkäse-Spezialitäten.

 Zu Mittag gibt es das typische „Schafaufbratln“ beim Andlwirt in St. Andrä, als Dessert wird Lungauer Rahmkoch serviert.

Am Nachmittag nimmt euch Flora Löcker vom Löckerwirt mit auf eine Kräuterwanderung mit Esel Jonas. Der Löckerwirt verfügt über eine angeschlossene Landwirtschaft und Flora Löcker ist selbst TEH-Praktikerin (Traditionell Europäische Heilkunde). Eure gesammelten Kräuter werden im Anschluss daran zu frisch geernteten Lungauer Eachtlingen serviert.

Tag 3: Unterwegs in Filzmoos Beim Filzmooser Krapfenhatscher gibt’s Pongauer Spezialitäten

Heute geht es nach dem Frühstück nach Filzmoos: Der „Filzmooser Krapfenhatscher“ steht auf dem Programm, bei dem gleich mehrere Pongauer Spezialitäten verkostet werden. Gemeinsam geht es mit eurem Guide Coen Weesjes auf die rund 4-stündige Wanderung: Bei der Kirchgasshütte serviert Sennerin Justi süße Bauernkrapfen. Das Rezept dafür stammt noch von ihrer Großmutter.

Weiter führt der von Almkräutern und Orchideen gesäumte Weg zur Sulzkaralm und die Hofpürglhütte zur Oberhofalm. Dort serviert Wirt Harry die traditionellen „Pongauer Fleischkrapfen“. Von hier geht es zu Fuß, per Wandertaxi – oder besonders romantisch – per Pferdekutsche zurück in den Ort, wo unbedingt noch in der Wallfahrtskirche das „Filzmooser Kindl“ besichtigt werden sollte.

Zu Abendessen erwartet euch im Stegerbräu in Radstadt ein traditionelles Hutessen, bei dem Köstlichkeiten direkt am Tisch zubereitet werden.

 

Tag 4: Im Nationalpark Hohe Tauern Kräuter, Pinzgauer Klassiker und Zeller Inspirationen

Heute steht eine Fahrt in den Nationalpark Hohe Tauern auf dem Programm. Der Nationalpark ist das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas und ein wahres Paradies für eine Vielzahl von Wildtieren und -pflanzen.

Nach dem Frühstück geht es für euch direkt in die Nationalpark-Gemeinde Hollersbach, die ihren Namen dem hoch geschätzten Holunder verdankt, der hier üppig wächst und in der bäuerlichen Küche sehr verehrt wird. Hier erwartet euch Imkerin und Landwirtin Andrea Rieder erwartet. Sie führt euch durch den wunderschönen Hollersbacher Kräutergarten und weiht euch in die Geheimnisse der heimischen Kräuter und Pflanzen ein. Wenn ihr möchtet, zeigt sie euch noch in einem Workshop wie ihr mit den gefundenen Kräutern köstlichen Tee herstellen könnt – fragt hier direkt bei Andrea Rieder nach.

Das Mittagessen wird in der Rauchkuchl von Tobias Bacher in der uralten, von Rauch geschwärzten Rauchkuchl in Stuhlfelden eingenommen: Es steht ganz unter dem Motto „Pinzgauer Klassiker“ und wird ein echtes Erlebnis werden. Serviert werden euch Pinzgauer Kasnocken, Bladl und Krapfen, Bradl-Reindl.

Am Nachmittag geht ihr auf Entdeckertour durch Zell am See, die Bezirksstadt des Pinzgaus, und besucht den Bauernladen Heimatgold, wo ihr Köstlichkeiten aus der Region probieren und kaufen könnt. Anschließend macht ihr eine Schiffahrt über den Zeller See, bevor ihr zum Abendessen in euer Hotel zurückkehrt.

Tag 5: Euer Tag im Pongau Von der Milch- und Käsewanderung zum „Afternoon Tea in the Alps“

Heute bleibt ihr im Pongau und fahrt nach dem Frühstück nur wenige Kilometer ins Kleinarltal. Hier trefft ihr engagierte Landwirte – echte Pioniere – die die Initiative „Bio aus dem Tal“ gegründet haben. Die Bauersleute haben sich zusammengeschlossen, betreiben Direktvermarktung und lassen Gäste am authentischen Bauernhofleben teilhaben.

Auf dem „Milchlehrpfad“ geht es „Auf den Spuren von Milch und Käse“ von Kleinarl zum Hirschleitenhof, der in wunderbarer Alleinlage hoch über Kleinarl thront. Dort befindet sich die „Milchwerkstatt“ – die kooperationseigene Molkerei – von „Bio aus dem Tal“. Im Anschluss an die Wanderung bekommt ihr eine Führung sowie eine Verkostung der im Tal hergestellten Käsesorten.

Knödel in allen Variationen bekommt ihr im Bauernstüberl Wagrain bei der Familie Herzmaier aufgetischt – genau die richtige Stärkung nach der vorhergegangenen Wanderung! Eine süße Nachmittagsjause erwartet euch dann in Grete Steinbachers wildem Blumengarten vom Unterwimmhof in Wagrain. Dort bietet sie den „Afternoon Tea in the Alps“ mit köstlichem Kräutertee und hausgemachten Kuchen an.

Tag 6: Entdeckt das Pinzgauer Saalachtal Von Heilmedizin und dem traditionellen Räuchern bis zur Schokolade

Am finalen Tag eurer Genussreise steht eine wahre „Zeitreise in die Vergangenheit“ auf dem Programm. Es geht nach dem Frühstück nach Unken, wo das altüberlieferte Wissen der „Pinzgauer Bäuerinnen“ lebendiger ist als irgendwo sonst. Denn hier wurde die Initiative „Traditionell Europäische Heilkunde“ gegründet, die mittlerweile sogar UNESCO-Weltkulturerbe ist.

Erster Stopp sind die Naturwerke am Steinpass, wo ihr eine kleine Führung bekommt und erfahrt, was es mit der TEH auf sich hat und wie das Wissen verbreitet wird. Danach geht es ins Unkener Heutal zum Lutzbauern. Barbara und Hans Haider leben die traditionelle Landwirtschaft noch ganz im Einklang mit der Natur. In der Hofschank werden unterschiedliche Mahlzeiten angeboten wie „Gutes aus der Bauernküche“ oder „Tafeln wie im Mittelalter“.

Nach dem Mittagessen und einer Führung durch ihren Garten weiht euch Barbara Haider vom Lutzbauern in die Geheimnisse des Räucherns ein. Das Räuchern ist ein wichtiger Bestandteil der bäuerlichen Tradition und vor allem im Hinblick auf den bevorstehenden Winter und die Raunächte von Bedeutung.

Heilkräuter aus der Natur oder dem Garten haben vielfältige Wirkungen: Sie werden von den Bäuerinnen traditionell zur Teezubereitung, als Heilkräuter, zum Würzen oder eben zum Räuchern verwendet. Barbara Haider erklärt, was es mit dem Kräuterbuschen auf sich hat und warum dieser in den Raunächten von besonderer Bedeutung für Menschen und Tiere ist.

Auf eurer Heimfahrt von eurer sechstägigen Genussreise solltet ihr euch ein Highlight keinesfalls entgehen lassen: Plant einen Stopp in Lofer bei der Confiserie Berger ein, denn schokoladige Mitbringsel von eurer Reise (ob für euch oder die Daheimgebliebenen) sind nie verkehrt!

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