Genau genommen ist der rötliche Adneter Marmor im geologischen Sinn kein Marmor, sondern ein Kalkgestein. Das tut der Schönheit des Steines aber keinen Abbruch. Ausgehend vom Marmormuseum, in dem man den Stein in seinen vielen Facetten sowie archäologische Fundstücke besichtigen kann, führt der ausgewiesene Marmorweg zu aufgelassenen sowie heute noch aktiven Steinbrüchen.
Wer die Wanderung ein wenig unterhaltsamer und einzigartiger machen möchte, der bucht bei Daniel Schartner eine Alpakatour. In gemächlichem Tempo und ganz entschleunigt geht es mit den Tieren mit den lustigen Frisuren über Stock und Stein und mitten durch den Wald. Dabei kommt man eben auch bei einem der noch aktiven Steinbrüche vorbei.
Interessant zu besuchen ist auch das Adneter Moos, ein 40 ha großes Niedermoor- und Streuwiesengebiet, das als geschützter Landschaftsteil ausgewiesen ist.
Zum Wandern im Sommer wie auch im Winter ist der Schlenken, der Adneter Hausberg, ideal. Der 1.648 m hohe Berg gehört zur Osterhorngruppe. Einzigartig ist, dass das Schlenkengebiet von zahlreichen Höhlen durchzogen ist. Die bekannteste davon ist die Schlenken-Durchgangshöhle. Darin wurden sogar Bärenknochen sowie Stein- und Knochenwerkzeuge aus der Zeit der Neandertaler gefunden.