Advent im SalzburgerLand
Oma, back doch wieder die feinen Vanillekipferl! Opa, hol das Kripperl vom Dachboden! Wann kommt der erste Schnee und wann der Nikolaus mit dem Krampus? Auch wenn wir uns alle vor dem düsteren Kerl gefürchtet haben, möchten wir ihn niemals missen. Wir sind die Generation Winter – und unsere geliebte Weihnachtszeit verzaubert uns Jahr für Jahr. Schon immer. Für immer.
Wenn die Tage deutlich kürzer werden und die ersten Schneeflocken die Bergspitzen weiß färben, wird es vorweihnachtlich im SalzburgerLand. Ende November stimmt der Klang der Weisenbläser und Krampusglocken und der Duft von Lebkuchen, Glühwein und Kletzenbrot auf die Adventszeit ein. Malerische Christkindlmärkte laden zum Schlendern, Gustieren und Shoppen ein und unzählige authentische Brauchtumsveranstaltungen pflegen überlieferte Traditionen rund um die „stade Zeit“ im SalzburgerLand.
Nichts weckt die Vorfreude auf Weihnachten zuverlässiger, als ein Besuch einer der vielen malerischen Christkindl- und Weihnachtsmärkte des SalzburgerLands. Der Duft von frischen Weihnachtskeksen, fruchtigem Kletzenbrot, Braträpfeln, heisser Tee und Glühwein zaubert selbst dem größten Weihnachtsmuffel sofort ein Lächeln ins Gesicht, denn leckere Weihnachtskulinarik ist untrennbar mit dem Advent verbunden. Der Kerzenschein auf den, aus Tannenzweigen gebundenen, Adventskränzen zeigt an, es ist nicht mehr weit bis Weihnachten und Hektik und Alltag schüttelt man bei einem Bummel über den Adventmarkt einfach ab.
Klassiker und Geheimtipps
Es wird geschlendert und gestaunt. Selbstgemachte Strohsterne und Weihnachtsdeko für den Christbaum werden an den Marktständen gekauft. Hier ein Punsch verkostet, dort heiße Maroni aus dem offenen Feuer geholt und andächtig den Weisenbläsern und Gedichten gelauscht. Der berühmte Salzburger Christkindlmarkt vor der Kulisse des Doms, im Herzen der Altstadt, der beschauliche Weihnachtsmarkt im Stille-Nacht-Ort Oberndorf oder Geheimtipps, wie die Weihnachtsidylle auf den Hofalmen in Filzmoos oder der idyllische Advent in den Bergen wie z.B. der Salzburger Bergadvent im Großarltal sorgen bei den Besuchern für die perfekte Einstimmung auf den Advent.
Gelebtes Brauchtum
Für Gänsehaut sorgt das Läuten der Schellen und Glocken, wenn die Krampusse bei Einbruch der Dunkelheit das SalzburgerLand mit Kettenrasseln erfüllen. Von Ende November bis zum Nikolaustag, dem 6. Dezember, ziehen sie in Gruppen durch die Dörfer und zeigen bei traditionsreichen Krampusläufen ihre schaurig-schöne Masken. Ruhiger und beschaulicher ist der Besuch der Anglöckler. Sie ziehen von Haus zu Haus und klopfen in den Tagen vor Weihnachten an die Tür, singen Adventlieder und wünschen den Bewohnern Glück und Segen.
Shoppen im Advent
Die belebten Einkaufsstraßen in Stadt und Land sind in der Adventszeit mit Sternen, Engeln und Lichterketten geschmückt. Die vorweihnachtliche Stimmung lädt ein, bei einem Bummel durch die Geschäfte, Einkaufszentren und Märkte noch die letzten Weihnachtsgeschenke für seine Liebsten zu besorgen.
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Es waren leise Töne, die am Heiligabend des Jahrs 1818 in Oberndorf bei Salzburg erklangen – nur Gitarre und zweistimmiger Gesang – und doch sollten sie zum berühmtesten Lied der Welt werden. Heute gibt es kaum jemanden, der die Melodie von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ nicht kennt, doch nur wenige wissen, wo die Ursprünge des schlichten Weihnachtsliedes liegen. 6 Orte im SalzburgerLand laden dazu ein, sich auf die Spuren von Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr zu machen – den beiden Schöpfern des Liedes.