Nach den actionreicheren Tagen in der Region Saalfelden-Leogang genießen Thorsten und Marius von den Best Mountain Artists eine ausgedehnte, aber gemütlichere Wanderung. Diese führt sie zum Birnbachloch, einem felsigen Naturdenkmal in den Leoganger Steinbergen. Dem Birnbachloch entspringt – wie der Name schon sagt – der Birnbach.
Sagenumwobenes Naturdenkmal
Die Felshöhle hat den optischen Eindruck einer etwa 20 m breiten „Eingangshalle“. Im Inneren des Berges soll sich ein großer See befinden, der immer Wasser abgibt und nicht ergründbar ist. Eine Sage erzählt von zwei Burschen, die die geheimnisvollen Quellen ergründen wollten. Sie warfen Steine in die Tiefe und bekamen als Antwort einen dumpfen Ruf von unten: „Gründst du mi, so schlünd i di“. Ob es den unterirdischen See wirklich gibt, bleibt bis heute ungeklärt.
Über Stock und Stein
Die Tour zum Birnbachloch startet zunächst im Wald und führt anschließend durch Wiesen und später felsiges Gelände. Der Weg ist gut gepflegt und teilweise ein bisschen alpin – aber immer gut gesichert. Nach etwa einer Stunde erreichen die Best Mountain Artists das Ziel auf 1.291 Metern. Erfrischung für Wanderer bieten die klaren Quellen an der Felshöhle. An heißen Tagen kann man sogar ein paar Schritte in das schattige Birnbachloch wagen und den Blick hinaus genießen. Thorsten und Marius entscheiden sich für eine Verschnaufpause, lassen die Magie des Birnbachloches auf sich wirken und genießen den Ausblick auf die umliegende Bergwelt.
Der tiefstgelegene Gletscher Mitteleuropas
Die Blogger sind beeindruckt vom Naturschauspiel, das sich gerade vor ihnen präsentiert. Der Hochnebel zieht über die Steinberge und streift die darunterliegenden Baumkronen. Vor ihnen liegt die imposante Öffnung des Birnbachloches. Ein paar hundert Meter weiter erstreckt sich der Birnbachgletscher, der tiefstgelegene Gletscher Mitteleuropas. Der Schnee rutscht im Winter aufgrund der steilen Flanken des Birnhorns immer wieder ab und sammelt sich am Fuße der Bergwand. Schnee im Sommer – und dazu ein phänomenales Panorama. Das geht zusammen beim Birnbachloch.