Sabine Aigner©SalzburgerLandTourismus
Interpretation des Dirndls
Das Dirndl ist inspiriert von den Blättern im Herbst. Das sieht man als Erstes bei der Farbauswahl der Stoffe:
- das Oberteil ist aus Seiden-Leinen
- der Rock ist aus Baumwolle
- die Festtagsschürze ist aus Seide
- die Schürzenbänder sind flexiblen tauschbar und können individuell gewechselt werden
- der Schnitt besticht mit Liebe zum Detail
Um den Farbenwechsel der Blätter im Herbst zu symbolisieren, wurden in Handdruck Ornamente in einem herbstlichen Farbverlauf auf Oberteil und Festtagsschürze aufgebracht. So wie die bunten Blätter im Laufe des Herbstes zu Boden fallen, so zeichnen auch die Handdruckornamente den Fall der Blätter nach. Von der rechten oberen Seite des Oberteils „fallen“ die Ornamente zur linken oberen Hälfte der Festtagsschürze und machen von dort ihren Weg nach unten, wo sie wieder nach rechts gehen.
Ein weiteres Highlight der Festtagsschürze ist, dass man die Schürzenbänder je nach Belieben austauschen kann. Auch hier kommt somit der herbstliche Farbwechsel der Blätter zum Ausdruck.
Am Rücken des Oberteils fand eine weitere Technik Einzug, die Schnurstepperei, welche hier in Form eines Blattornaments hervorsticht.
Der Bezug zum Bauernherbst
Vor allem die herbstlichen Farben und die Blattornamente stellen einen Bezug zum Bauernherbst dar. Darüber hinaus ist das Dirndl so vielfältig wie der Bauernherbst, aufgrund der austauschbaren Schürzen, Schürzenbänder und Blusen. Das Dirndl repräsentiert die Handwerkskunst, die auch beim Bauernherbst eine essenzielle Rolle spielt.
Zur Person Sabine Aigner
Ich bin selbstständig mit meiner kleinen Firma „Sabines Nähstube“. Meine Spezialgebiete sind der Trachtenbereich (Dirndl und Festtagsdirndl) sowie elegante Mode, wie Braut- und Ballkleider. Jedes von mir geschneiderte Kleidungsstück ist ein Unikat und wird von Meisterhand entsprechend den persönlichen Wünschen und Vorstellungen meiner Kunden/Kundinnen gefertigt.
