Es ist schon einzigartig, hier im Gasteinertal eingebettet in eine eindrucksvolle Berglandschaft beim Gipfelkreuz am Gamskarkogel im Gras zu sitzen und das Panorama zu genießen. Was man am Gasteiner Hausberg natürlich nicht versäumen darf, ist eine Einkehr und Übernachtung in der Gamskarkogelhütte (auch Badgasteiner Hütte genannt). Genau diese urige Gemütlichkeit auf der Hütte nach der Wanderung haben beim sechsten Tourstopp der #10weeks10peaks-Challenge die Influencer & Outdoor-Fotografen Christoph (@coberschneider), Sandra (@sandralahnsteiner), Branislav (@mr.gruenstich) und Max (@kleinerriese) so richtig genossen. Da durfte auch das Gipfel-Stamperl zum Anstoßen nicht fehlen!
Mit dem E-Bike auf die Rastötzenalm
Aber alles der Reihe nach – denn vor dem Stamperl legten wir noch knapp 1.550 Höhenmeter zurück. Gestartet haben wir unsere Tour in Bad Hofgastein beim Parkplatz der Alpentherme Gastein bzw. bei der E-Bike-Verleihstation von Bike Gastein. Hier wurden wir schon mit geladenen Akkus empfangen und nach einer kurzen Instruktion, wie wir mit der Power auf zwei Rädern umgehen sollten, machten wir uns auf den Weg bergauf. Da ließen wir uns auch nicht von einem Wolkenbruch stoppen – denn wie wir alle wissen: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur zu wenig Motivation … Angeführt von unserem E-Bike-Guide radelten wir zügig auf Forstwegen bis hinauf zur Rastötzen – das hat richtig Spaß gemacht und ist ein heißer Tipp für alle, die in Gastein unterwegs sind. Zum Schwitzen fängt man trotz E-Bike an, wir haben ja auch richtig Gas gegeben.
Gamskarkogelhütte & der kitschige Sternenhimmel
Nach einer kleinen Stärkung auf der Rastötzenalm mit Hollersaft, Buttermilch und Topfenstrudel haben uns auch schon die beiden Wanderguides Anna & Franz in den Schlepptau genommen. Sie sind zwar beide schon in Pension, aber langsam gingen sie die etwa 700 Höhenmeter trotzdem nicht an, sondern gaben einen schönen Rhythmus vor. Auch, weil wir nicht wussten, ob nicht doch noch ein Gewitter im Gasteinertal ankommen wird. Darum haben wir nicht zu viele Fotopausen eingelegt, obwohl auch schon am Anstieg auf den Gamskarkogel das Panorama mit den frei herumlaufenden Pferden und Kühen sowie den Grasbergen echt mehr als einen Blick wert ist.
Auf 2.467 m angekommen, standen drei Dinge ganz oben auf der To Do Liste: Das verschwitzte Gewand wechseln. Schlafplatz im Matratzenlager suchen. Und vor allem endlich den sensationellen Weitblick von Europas höchstem Grasberg genießen! Und das in vollen Zügen, weil dieses Bergpanorama über das Gasteinertal und das SalzburgerLand bekommt man nicht oft zu sehen. Nachdem uns das Team der Gamskarkogelhütte eine gschmackige Hüttenjause (wow – es waren auf dem Gipfel gesmokte Ripperl mit Brot und Salat) serviert hatte, ging es wieder raus – und wir bestaunten den Nachthimmel. Du wirst es hier auf dem Foto sehen – es war schon fast kitschig schön.
Sonnenaufgang im Gasteinertal und Berg-Yoga
Auch wenn der Hüttenabend etwas länger gedauert hat als gedacht, läuteten um vier Uhr früh die Handywecker, denn was darf man sich hier oben nicht entgehen lassen? Genau! Den Sonnenaufgang bei absolut klarem Himmel. Yoga-Coach Anke Frese & Freeskierin Sandra haben während des Sonnenaufgangs mit Yoga Energien gesammelt, bevor es wieder Richtung Tal ging. Auf der Poser Höhe fing uns Anke Frese dann alle nochmal ein und legte mit uns eine halbstündige Yoga-Session mitten auf der Wiese ein. Auch für Yoga-Neueinsteiger ein tolles Erlebnis.
Flying Waters Bad Gastein
Von der Poser Höhe wanderten wir dann hinunter ins Tal zum Grünen Baum, wo uns ein Großraumtaxi abholte und uns zum aufregenden Abschluss unserer 2-Tages-Tour im Gasteinertal brachte. Denn ebenfalls auf der Gastein To Do Liste nicht fehlen darf ein Abstecher nach Bad Gastein zu einem der beeindruckendsten Wasserfälle des SalzburgerLandes, den man dank „Flying Waters“ aus ganz neuen Blickwinkeln entdecken kann. Darum ließen wir uns von den Instruktoren anschnallen und sichern, bevor wir von der Rampe gingen … einfach beeindruckend! Eine klare Empfehlung, es nachzumachen bei eurem nächsten Gastein-Besuch!