Früh aufstehen, die ersten Sonnenstrahlen des Tages einfangen und nach einer Stunde wandern bei der Amoseralm ein reichhaltiges Frühstück genießen. Das klingt gut, oder? Eine Stunde dauert der Wanderspaziergang auf die Amoseralm. Dabei geht es zuerst über Wiesen, danach durch den Wald. Langweilig wird das Wandern aber nicht: Immer wieder tauchen am Weg Elemente auf, die zum Verweilen einladen. Zum Beispiel das Naturkneippbecken, bei dem man durch Schlamm watet und dabei seinen Kreislauf anregt. Oder die Bärenhöhle, in die man sich hinein traut – oder eben nicht. Kurz nach Verlassen des Waldes eröffnet sich den Wanderern eine Almwiese – in ihrer Mitte liegt die charmante Amoseralm.
Wer sich bis zum Vortag anmeldet, wird für 15 Euro ordentlich verwöhnt. Heißer Kaffee, selbstgemachtes Müsli, Rührei, Speck, Käse und knuspriges Brot werden nach und nach serviert –zum Schluss sogar noch frische Pofesen, so gut, als wären sie von Oma selbst gemacht.
Adrenalin-Kick: Klettersteig
Satt und zufrieden geht es wieder ins Tal und weiter zum Klettersteig „Hirschinger“. Bei der Talstation der Gasteiner Bergbahnen wartet Bergguide Alex von der Alpinschule Angerer auf Nina und nimmt sie in der Gondel mit. Bei der Bergstation angekommen, schlüpft Nina in die Sicherungsgurte. Der Weg zum Klettersteig ist ein Spaziergang, bei dem man sich auf das bevorstehende Abenteuer mit Ausblick vorbereiten kann. Immerhin beinhaltet der Klettersteig nicht nur einige schwierige Stellen, sondern auch einen Flying Fox, mit dem sich Nina von einem auf den nächsten Gipfel schwingt.
Total verschwitzt, mit offenen Fingern aber total glücklich bin ich oben beim Gipfelkreuz angekommen. Nicht nur, dass der Klettersteig an sich schon unglaublich war, wir wurden auch noch mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. – Nina Radman
Nina schlägt sich gut, Alex lobt sie für ihre Kletterkünste und ihren Mut. Aus Alex’ Mund ist so eine Aussage ein echtes Kompliment – immerhin hat seine Alpinschule den Klettersteig erbaut. Er endet direkt am Gipfelkreuz, zu dem man auch hinauf wandern kann, wenn man auf die Fahrt mit der Bergbahn verzichten möchte. Der Spaziergang vom Gipfel zur Bergbahn dauert rund zehn Minuten – ein malerischer Weg führt direkt zur Bergstation zurück.
This is Spa-rta!
Erschöpft geht es ins Tal. Nur wenige Meter neben der Talstation befindet sich die Alpentherme. Diese ist genau richtig für eine kurze Verschnaufpause. Neben den Innenbecken mit Thermalwasser haben vor kurzem die Thermalwasser Badeseen eröffnet. Ganz ohne chemischen Zusatz kommt das heilende Wasser in diesen Becken aus. Dazu bietet eine Schwimmeinheit darin einen atemberaubenden Blick auf die Hirschkarspitze – den Berg, auf den Nina gerade noch geklettert ist.
Untergebracht waren wir im „Das Goldberg“ in Bad Hofgastein, und ich muss sagen, schon beim Betreten war ich total überwältigt von der Einrichtung und der Freundlichkeit der Angestellten. Wir haben es uns erst einmal mit einem Gläschen Sekt bequem gemacht, sind angekommen und haben unsere wirklich schönen Zimmer bezogen. Das Hotel ist sehr modern, aber doch irgendwie traditionell und die Aussicht einfach traumhaft. – Nina Radman
Abendessen im „Das Goldberg“
Untergebracht ist Nina im Hotel „Das Goldberg“ in Bad Hofgastein. Mit dem restlichen Tagesprogramm hat dieser Ort eines gemeinsam: die unglaubliche Aussicht auf das Tal. Das Hotel befindet sich auf einer Anhöhe – inklusive Infinity Pool. Beeindruckend ist auch das kulinarische Angebot: ein schmackhaftes Menü ist der perfekte Abschluss von zwölf Stunden Natur im Gasteinertal.