© Salzburger Lungau

Gelber Enzian als heimisches Anti-Aging-Produkt

Hautschmeichler aus den Lungauer Wäldern

Es wäre ein noch nie dagewesenes Naturpeeling in reinster Form, denn im neuen Enzian-Flusssand-Peeling stecken ausschließlich Wirkstoffe aus dem UNESCO-Biosphärenpark Salzburger Lungau. Die Ingredienzien stehen fest, nun müssen sie nur noch in perfekter und harmonischer Weise zusammengebracht werden. Zu diesem Zweck hat man sich einen Profi zur Seite geholt, der sich mit dem Gelben Enzian und dessen Wirkstoffen auskennt wie kein Zweiter: Unternehmer Walter Trausner von Trausners Genusswerkstatt in Mauterndorf. Die kleine Manufaktur – Walter Traunser bezeichnet sie liebevoll als ‚romantischen Produktionsbetrieb‘ – liegt nur rund zwölf Kilometer vom Eggerwirt in St. Michael entfernt. Eine Zusammenarbeit, die ganz typisch ist für den Salzburger Lungau: Denn hier schätzt man das Miteinander. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt?

Lungauer Wellness mit der Kraft der Natur

Walter Trausners Metier ist die Herstellung feinster Fruchtaufstriche und Sirupe. Dafür kennt und liebt man ihn landauf landab. Das Thema Phytokosmetik – dabei handelt es sich um Kosmetika, die mit natürlichen Inhaltsstoffen aus Pflanzen hergestellt sind – findet er spannend, auch wenn es ihm bislang noch fremd ist. Er versteht sich eher als Mastermind und Consultant für die neuen Pläne des Eggerwirts, hauseigene Peelingprodukte für die SPA- und Wellness-Abteilung auf Basis heimischer Traditionen zu entwickeln. „Es ist das allererste Mal, dass jemand mit einer derartigen Anfrage an mich herantritt“, sagt Walter Trausner ehrlich. „Im Salzburger Lungau leben wir aber in einem hochinteressanten Umfeld und hätten mit der hier heimischen Pflanzenwelt absolut die Voraussetzungen dafür. Der Gelbe Enzian etwa, aus dem wir schon seit mehreren Jahren unseren ‚Enzo‘ herstellen, ist eine extrem wertvolle Pflanze.“

Eggerwirt Sauna © Wellnesshotel Eggerwirt Lungau

© Spa & Vitalresort Eggerwirt, Sauna mit Ausblick im Eggerwirt

Anti-Aging-Wunder am Waldesrand: der „Gelbe Enzian“

Als Kleinfrostgewächs mag es der Enzian kalt: Er wächst im Salzburger Lungau auf etwa 1.600 Metern Seehöhe an der Waldgrenze und das nur sehr langsam. Erst nach sechs bis sieben Jahren kann mit der ersten Ernte gerechnet werden. Seine Inhaltsstoffe – vor allem Bitterstoffe – bergen ein enormes Potenzial für Anti-Aging-Produkte. Walter Trausner kennt die aktuellen Studien: „Die Wissenschaft belegt, dass der im Gelben Enzian enthaltene Bitterstoff Amarogentin einer der bittersten Naturstoffe überhaupt ist. Man kann ihn sogar noch in einer Verdünnung von über 1:50 Millionen schmecken. Und man weiß inzwischen, dass der menschliche Körper Hautzellen besitzt, die wiederum über Rezeptoren für diese Bitterstoffe verfügen. Übersetzt bedeutet das, der Gelbe Enzian wirkt wie ein Anti-Aging-Mittel auf unsere Haut.“ Kurt Pirker vom 4-Stern-Superior-SPA- und Vitalresort Eggerwirt zeigt sich begeistert vom Fachwissen Walter Trausners: „Genau das ist es, was wir schätzen. Im Eggerwirt arbeiten wir schon sehr lange und sehr erfolgreich mit heimischen Produzenten zusammen, so etwa verwenden wir für unsere geführten Sauna-Aufgüsse im GartenSPA ausschließlich ätherische Öle. Auch die im Haus hergestellten Wald-Peelings mit Zirben-, Lärchen- und Fichtennadeln erfreuen sich höchster Beliebtheit. Walter Trausner ist ein Profi und könnte unsere Bestrebungen für Innovationen auf ein neues Niveau heben.“

SPA- und Vitalresort Eggerwirt****s

Der Gastgeberfamilie Moser ist es seit jeher ein großes Anliegen, den Salzburger Lungau in all seinen Facetten für Gäste spürbar zu machen. Viele der Sonnenzimmer sind mit dem duftenden und nachweislich herzstärkenden Zirbenholz ausgestattet. Auf geführten Wanderungen geht es in die Lungauer Zirbenwälder, an die Flussufer der Longa und zu den rund 60 Bergseen in der Region. Auch im SPA samt Wellness- und Beautybereich vertraut man auf die Wirkstoffe heimischer Pflanzen. Eiche, Tanne und Zirbe – so heißen die Behandlungsräume, in denen die Ausstattung im Stil alter Holzhütten samt Heubett und nostalgischen Ski für heimelige Atmosphäre sorgt.

© Ferienregion Lungau, Twenger Almsee

Alles begann mit einem Ahorn

Die Liebe der Gastgeberfamilie zur Natur wird in allen Ecken und Winkeln spürbar. „Als ich vor über vierzig Jahren nach St. Michael kam, stand hier schon der große Ahornbaum. Er hätte einem großen Hotelumbau weichen sollen und es hat mich viel Überzeugungskraft und einige Tränen gekostet, ihn zu erhalten. Bäume haben eine ureigene Kraft, deren Botschaften wir lauschen sollten. Sie sind zum einen gut verwurzelt und dennoch flexibel in ihrer Ausrichtung“, erzählt Inge Moser. „Die Gäste lieben den Ahornbaum, der inzwischen an die zweihundert Jahre alt sein mag. Ohne ihn wäre der Eggerwirt nicht, was er heute ist.“ Und mit dieser Achtsamkeit gegenüber der Natur errichtete man in den letzten Jahren auch das 1,5 Hektar große GartenSPA, das in dieser Art einzigartig in Europa ist. Die zwei zentralen Elemente sind der vier Meter tiefe und glasklare Schwimmteich sowie der Baumkreis aus zehn heimischen Baumarten, darunter die Linde, der Bergahorn und die Haselnuss. Ob Gäste schon bald unter diesen Bäumen auch SPA-Anwendungen mit Lungauer Enzian-Flusssand-Peeling genießen, daran feilen Walter Trausner und Kurt Pirker.

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