#1 Zur Jufenalm wandern
Es geht nichts über eine ausgedehnte Winterwanderung, bei der man nebenbei einen traumhaften Ausblick auf Berg und Tal genießen kann. Wer bei dieser Vorstellung feuchte Augen bekommt, für den ist eine Tour auf die Jufenalm in Maria Alm wie gemacht. Der Ausgangspunkt befindet sich an der Bergstation der Natrunbahn und in weniger als einer Stunde ist das Ziel erreicht. Stärken kann man sich in der Jufenalm beispielsweise mit einem Hut-Essen. Dabei wird Fleisch – ähnlich wie beim Raclette – auf einem hutförmigen Grill gebraten. Aber wehe, das Fleisch rutscht runter – das kostet eine Runde Schnaps.
#2 Auge in Auge einem Hirsch gegenüberstehen
Wer der Jufenalm einen Besuch abstattet, kommt nicht um die vierbeinigen Bewohner des Hauses herum. Im groß angelegten Wildgehege warten Hirsche, Rehe und Co. auf Besucher. Die majestätischen Tiere sind gar nicht scheu und lassen sich mit ein bisschen Glück sogar vom Zaun aus füttern. Im Stallgebäude warten außerdem Babyziegen, Hasen, Ponys und weitere zuckersüße Zeitgenossen auf Streicheleinheiten.
#3 Nachtrodeln
Der Weg von der Jufenalm ins Tal lässt sich wunderbar abkürzen – und zwar mit einem Schlitten. Auf der 2,5 km langen und bestens präparierten Naturrodelbahn geht es in schnellem Tempo nach unten. Abends ist die Bahn beleuchtet – einer lustigen Nachtrodelfahrt steht somit nichts im Weg. Hausgäste der Jufenalm leihen Rodeln gratis aus, die restlichen Besucher zahlen 6 Euro für den Verleih.
#4 Sich durch Hochkönigs Hütten kosten
Skifahren und Bewegung an der frischen Luft machen vor allem eines: hungrig. In der Region Hochkönig braucht man zum Glück keine Angst haben, vom Fleisch zu fallen. Es gibt jede Menge Hütten und Lokale, die ihre Besucher vorzüglich bewirten. In der modernen „Die Deantnerin“ ist besonders die Kaspressknödelsuppe zu empfehlen – unterhaltsame Anekdoten vom Hausherren gibt es gratis mit dazu. Die neue TOM Almhütte verbindet moderne Architektur mit einer außergewöhnlichen Speisekarte. Sogar für Veganer gibt es ein stattliches Angebot. Und auch sonst punktet die Region mit einer vielfältigen Kulinarik – auf und abseits der Pisten.
#5 Freeriden ausprobieren
Unberührte Hänge im Tiefschnee hinunterwedeln und das Gefühl von endloser Freiheit verspüren. Was man von lässigen Skivideos kennt, kann man in Hochkönig selbst ausprobieren. Wer Freeriden noch nie versucht hat, leiht sich am besten das dazugehörige Equipment vor Ort aus. Freeride-Skier sind breiter und schwerer, als normale Skier – und das aus gutem Grund. Tipp: Die lokalen Skiguides kennen die Region, wie ihre Westentasche. Sie sind ideale Begleitpersonen, wenn es einmal abseits der präparierten Pisten gehen soll.
#6 Eine Skitour gehen
Eine Skitour gehen mausert sich zum Trendsport schlechthin. Immer mehr Menschen entdecken die Sportart für sich und wollen die Hänge statt mit dem Lift lieber auf eigene Faust auf Skiern und Fellen erklimmen. Das Raufgehen neben der Skipiste bietet meistens wenig Abwechslung – eine Tour durch den Wald ist da schon attraktiver. In Hochkönig eignet sich der Weg vom Filzensattel zur Steinbockalm für Anfänger und Geübte. Wer oben angekommen noch nicht genug hat, kann von der Steinbockalm aus noch ein Stück weitergehen.
#7 Der frühe Vogel sein
Früh aufstehen ist selten lustig – außer es winkt ein besonderer Anreiz. In den Bergen sollte man bei klarem Himmel zumindest einmal den Zauber eines Sonnenaufgangs erleben. Es gibt wenige Dinge, die schöner sind, als das langsame Erwachen des Skigebietes, während der rosarote Himmel die umliegenden Gipfel küsst. Auf den Berg kommt man frühmorgens entweder mit dem Auto, via Skitour oder zu Fuß. Kamera raus, Stimmung genießen und frische Bergluft schnuppern – so kann der Tag starten.
#8 Die Königstour fahren
Jeder möchte ihn erleben, den perfekten Skitag. Ski amadé hat einige Vorarbeit geleistet, um sich die Vorab-Recherche hinsichtlich Touren und Hütten zu sparen. So kann man aus fertigen Made my day-Tagespaketen auswählen – oder auch die Königstour in Angriff nehmen. Die Runde führt auf 35 durchgehenden Pistenkilometern über sechs Gipfel rund um den Hochkönig. Halbwegs sportlich sollte man dafür schon sein und am besten vorher nicht zu viel Kaiserschmarrn essen. Einsteigen kann man in die Königstour von Maria Alm, Mühlbach oder Dienten aus.
#9 Richtig guten Schnaps verkosten
Die Qualität von Schnaps schmeckt man meistens beim ersten Schluck – oder man erfährt sie aufgrund von Auszeichnungen, die der jeweilige Edelbrand bereits erhalten hat. Sowohl eine hohe Qualität, als auch Preise bei Wettbewerben kann die Edelbrennerei Grünegg aufweisen. Familie Rainer betreibt die Brennerei in der Grünegg Alm mit viel Leidenschaft und bietet neben Bränden in verschiedensten Geschmacksrichtungen auch hochwertige Gin-Sorten zum Verkosten und zum Verkauf an.
#10 Im Hotel Sepp einchecken
Die ideale Basis für alle Outdoor-Aktivitäten in der Region Hochkönig ist das SEPP – Alpine Boutique Hotel. Das Haus hat seit September 2018 geöffnet und ist der Hipster unter den Hotels in der Region. Betritt man das SEPP, geht es zuerst in den dritten Stock – dort befinden sich Rezeption, Aufenthaltsbereich, Restaurant und ein Wellnessbereich. Dieser ist zwar bescheiden, aber hat so manches Highlight zu bieten: einen Infinity-Pool am Dach und eine Sauna in einem umgebauten Streamline-Camper. Die Zimmer sind gemütlich und wunderschön – und im ganzen Hotel stößt man auf viel Liebe zum Detail.