Auch das SalzburgerLand ist durchzogen von solchen mystischen Orten. An diesen Kraft-, Energie- oder auch Glücksplätzen lässt sich Energie tanken und die Seele baumeln. Viele dieser Kraftplätze sind auch verbunden mit spannenden Geschichten, Mythen und Sagen. Zu finden sind sie überall – an verborgenen Orten, im Wald, am Wanderweg oder auch am Straßenrand. Manchmal sind es berühmte Kirchen, manchmal zeigen sie sich in Form imposanter Felsformationen. Oft strahlen diese Orte eine fast magische Anziehungskraft auf uns Menschen aus, manchmal muss man schon ein wenig genauer hinschauen, um die Magie zu spüren.
Wasser und Fels im Gasteinertal
Um auf die Kraftplätze im Gasteinertal aufmerksam zu machen, wurden entlang der Gasteiner Ache von einem Künstler gestaltete Steinskulpturen errichtet. Vergleichbar mit einer Akupunkturnadel bei Menschen bewirken diese Kunstwerke eine Bündelung der Energie, um diese dann wieder ungehindert fließen zu lassen.
Im Gegensatz dazu ist bei den Felsenwesen auf der Schlossalm die Natur selber die Künstlerin. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, wird die magischen Fantasiewesen entdecken, die sich hier oben versteckt haben. Besonders Kinder haben dafür ein gutes Auge!
Und wer schon einmal im Gasteinertal unterwegs ist, kann sich auch am Fulseck in Dorfgastein auf die Spuren natürlicher Kraftplätze machen. Der eigens angelegte Rundweg führt durch herrliche Berglandschaften. Hinweisschilder weisen Wanderer zu den besonders energetischen Plätzen.
www.dorfgasteiner-bergbahnen.at
Die Filzmooser Kraftplätze
Eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Kraftplätzen findet man auch in Filzmoos. Geomantische Messungen bewiesen die Existenz von 16 solcher Plätze in und rund um den Ort. Viele Einheimische wussten aber auch ohne wissenschaftliche Messmethoden um die Besonderheit ihrer Heimat und kannten diese besonderen Plätze schon längst. Da wären zum Beispiel die Wallfahrtskirche mit dem Filzmooser Kindl oder auch die Sagenplätze, um die sich fabelhafte Geschichten wie jene der „Schwarzen Lacke“ oder das „Meeräugl“ abgespielt haben sollen. Und dann gibt es natürlich noch die vielen Naturerlebnis-Plätze – ein beeindruckender Baum, ein faszinierender Flusslauf oder eine besonders berührende Aussicht. Und im Zentrum all dieser wundersamen Plätze steht unübersehbar die alles überragende Bischofsmütze.
www.salzburgerland.com/de/magazin/kraftplaetze-in-filzmoos
©Tourismus Salzburg – Der Untersberg in Grödig
Untersberg
Als ein ganz außergewöhnlicher Ort gilt der Untersberg. Er ist quasi der Hausberg der Salzburger, zumindest derer, die gerne im Gebirge herumklettern. Denn unterschätzen darf man diesen Berg keineswegs, auch wenn man statt eines schweißtreibenden Aufstieges ganz bequem mit der Seilbahn nach oben kommt. Um den Untersberg ranken sich zahlreiche Mythen. So soll etwa Kaiser Karl der Große zusammen mit seinem Volk in dem von Höhlen durchzogenen Gebirgsmassiv wohnen. Bevölkert wird der Berg angeblich auch von Zwergen, Kobolden, Riesen und den berüchtigten Wildfrauen.
www.kraftort.org
Glücksplätze Fuschlsee
Auch Glücksplätze gehören zu jenen außergewöhnlichen Orten, an denen man sich einfach wohl fühlt, an denen man seine eigene Mitte wieder findet, Altes hinter sich lassen und Neues beginnen kann. Plätze also, die eine außergewöhnliche Energie bergen. Über 200 solcher Glücksplätze findet man im Salzkammergut, 13 davon in der Fuschlseeregion. Dazu gehört etwa die 1000-jährige Linde in Faistenau, unter deren ausladenden Zweigen alle drei Jahre der Faistauer Jedermann aufgeführt wird. Auch die Kolomannskirche in Thalgau, die als älteste Holzkirche Österreichs gilt, ist so ein besonderer Platz.
Außergewöhnlich und absolut empfehlenswert ist auch eine Wanderung zur Mayerlehenhütte auf der Gruberalm in Hintersee. Nicht nur, dass die Lage dieser Alm bezaubernd ist, auch die Gastfreundschaft von Liesi und Werner Martischek ist unvergleichlich.
Top-Tipp: Ein besonders spannendes Erlebnis für Kinder ist eine Übernachtung im Heu auf der Mayerlehenhütte.
Gschmåplatzl Wolfgangsee
Wunderbar erholsam sind auch die sogenannten „Gschmåplatzl“ rund um den Wolfgangsee. Wobei das Wort „gschmå“ an sich eh schon alles erklärt. In der Dialektsprache des Salzkammergutes bedeutet es soviel wie gemütlich, sympathisch, schön, unterhaltsam, angenehm. Und genau das sind die insgesamt neun Plätze rund um den See auch.
Weitere spannende Kraftplätze im SalzburgerLand
- Einsiedelei in Saalfelden
- Drachenloch in Mondsee
- Heilquelle am Falkenstein
- Seewaldsee St. Koloman
- Trockene Klamm bei Elsbethen
- Entrische Kirche in Dorfgastein
- St. Peter Friedhof in Salzburg
Noch mehr interessante Kraftplätze im SalzburgerLand finden Sie hier!
Buchtipps:
- Rainer Limpöck: Magisches SalzburgerLand, Verlag Plenk (2014); ISBN 978-3-944501-14-7
- Franziska Lipp: Beste Aussichten im SalzburgerLand, Gmeiner Verlag (2014); ISBN 978-3-8392-1553-1