Am Fuße der Niederen Tauern liegt ein Bergbauerndorf, wie es im Buche steht: Lessach im SalzburgerLungau. Die idyllische Gemeinde zählt zu den höchstgelegenen und kleinsten Bergbauerndörfern in Österreich. Die Auswahl an Freizeitaktivitäten scheint unbegrenzt, die Gastfreundschaft der Dorfbewohner ist ganz besonders. Schließlich zeigen sie ihre guten Wünsche in Form einer strahlenden Sonnenblume.
Lessach im Sommer
Während der Sommermonate lädt Lessach und der umliegende Lungau zum Wandern und Radfahren im Lungauer Almsommer. Wer die Almsommerhütten besucht, wird reich belohnt: Beim Ausblick auf die zahlreichen 2.000er schmeckt die köstliche Jause gleich noch einmal so gut.
Lessach im Winter
Auch der Winter in Lessach hat so einiges zu bieten. Egal ob bei einer herrlichen Skitour auf den Gumma oder den Lachriegel, auf der 8 km langen Langlaufloipe durch das „Hintere Lessachtal“ oder entlang der Winterwanderwege, die unberührte Naturlandschaft im kleinen Bergbauerndorf Lessach lädt einfach zum Verweilen ein. Besonders beliebt ist die Romantikloipe Lessach.
Besonderheiten in Lessach
Hoch hinaus: In Lessach gibt es die höchstgelegenen Bergbauern des Landes Salzburg auf 1.440 Meter Seehöhe.
Sehenswürdig: Weltweit einzigartig und besonders bedeutsam ist der Lessacher Friedhof mit seinen Truhengrabmälern. Diese werden unabhängig von Stand und Herkunft gleich gestaltet, getreu dem Satz „Vor Gott sind alle Menschen gleich“. Die Gräber aus dunkel bemaltem Lärchenholz, auch als Sarchen bekannt, unterscheiden sich voneinander lediglich durch die individuellen Sprüche. Schmiedeeisene Kreuze zieren die Ruhestätten.
Von der Vergänglichkeit: Im Beinhaus neben der Kirche werden die Gebeine der Verstorbenen aufbewahrt. Die Gebeine wurden nach früheren Gepflogenheiten immer dann aus den Gräbern geholt, wenn der Friedhof voll belegt war. Jeder Schädel im Beinhaus ist ganz ohne Verzierung und Kunst, um die Gleichheit des Menschen zu veranschaulichen. Interessierten Gästen sei eine Friedhofsführung empfohlen.