Auf 1.760 Metern Seehöhe gipfeln am Leoganger Asitz Design und Lifestyle. Schon ihr Name steht für Kontrast, und tatsächlich räumt die Hendlfischerei seit nunmehr drei Jahren mit allen Klischees auf, denen sich klassische Skihütten bedienen.
Die Eröffnung der Steinbergbahn als zweite Gondelbahn auf den Asitz erforderte ein Opfer, das viele Skifahrer über lange Jahre liebgewonnen hatten: Huwi’s Schirmbar, bekannt für die weitum köstlichsten Hendln, musste der neuen Bergstation weichen. „Schirmherr“ Hubert Oberlader unternahm aber eine Flucht nach vorne, und so begrüßt er seine Gäste heute auf einer der trendigsten Berg-Locations in den Alpen.
„Urban soul meets the alps“
Ist die Architektur auch voller Innovation und Design, so wurde doch auf eine spezielle Note als Reminiszenz an die Vergangenheit nicht vergessen: Unverkennbar ähnelt die Hendlfischerei in den Umrissen einer Schirmbar, wenngleich ihre Ausgestaltung unterschiedlicher nicht sein könnte.
In Zusammenarbeit mit dem Kärntner Holzbildhauer Gottfried Kaschnig wurden massive Elemente aus Zirbenholz entworfen, die den gesamten Innenraum prägen. Diese sorgen nicht nur für einen wohligen Duft, sondern bringen neben loderndem Kaminfeuer auch in dieses moderne Umfeld eine Gemütlichkeit, wie man sie von urigen Skihütten kennt. Ansonsten ist neben einer festen Stahlbasis sehr viel Glas verbaut, das ermöglicht rundum einen beeindruckenden Blick auf die malerische Bergwelt. Apropos malerisch: Dem unteren Bereich, einer kleinen Gaststube mit vorgelagerter Panoramaterrasse, hat man den Namen „Klimt“ gegeben – Form und Dekor erinnern an den großen Meister. Einzigartig ist das Glasdach, das sich bei guter Witterung öffnen lässt und bei winterlichen Bedingungen von oben natürliches Licht ins Innere der Hendlfischerei bringt.
Entspannte Clubsounds und Steckerlfisch
Was aus Schirmbarzeiten wirklich eins zu eins in die moderne Gegenwart mitgenommen wurde, sind die namensgebenden Grillhendln, die Huwi einst bekanntgemacht haben. Diese sind an einem offenen Stand im Freien direkt von der Piste aus zugänglich, wobei sie trotzdem selten jemand als Fastfood zu sich nimmt – zu sehr laden das schicke Ambiente und die entspannten Clubsounds zum längeren Verweilen ein. Neben dem zweiten legendären und namensgebenden Gericht, dem Steckerlfisch, kredenzt die Hendlfischerei ihren Gästen knackige Salate und würzige Ripperl. Dazu gibt’s wärmende Getränke ebenso wie erlesene Weine oder coole Drinks.
Die Hendlfischerei ist übrigens nicht der einzige Design-Hingucker der Familie Oberlader: Im Tal spiegelt sich ihr urbaner Anmut im Alpinhotel „Mama Thresl“ wieder. Die Hotelgäste können ihrer Sehnsucht nach den Bergen frönen und auf Wunsch ihr Frühstück bis 10 Uhr oben in der Hendlfischerei genießen.
Für alle, die sich rund ums Skifahren nach mehr sehnen als bloß nach Grillwürstel, Pommes oder Germknödel und für alle, die es etwas weniger klassisch, dafür aber viel trendiger, hipper und urbaner mögen, ist die Hendlfischerei am Asitz Leogangs erste Adresse. Den ganzen Winter über gibt’s einen vollen Veranstaltungskalender mit viel Live-Musik, ein Highlight sind die White Pearl Mountain Days im März.
Fotos (c) mama thresl – hendl fischerei