Warum ihr euch den Wald:Brunch Gastein nicht verpassen solltet, welche Foodie-Hot-Spots man in Gastein unbedingt aufsuchen sollte und wie die Original Gasteiner Fleischkrapfen auch zuhause perfekt gelingen? Der Gasteiner Koch und Gastronom Andreas Pointner hat es uns verraten!
Kochlehre im Hotel Europäischer Hof in Bad Bruck, Abschluss mit ausgezeichnetem Erfolg, Stationen im Gasteiner Tal, der Villa Solitude und dem Bertahof und Küchenchef in der „Verzauberungsanstalt“ von Gastronom Sepp Schellhorn im Der Seehof Goldegg. Dieser Werdegang vom kreativen Koch und gebürtigen Gasteiner Andreas Pointner ist wahrlich beeindruckend – und an dieser Stelle aber noch lange nicht vollständig.
Hinzu kommen noch einige Ausbildungen und Auszeichnungen, die Leitung des Restaurants Weitblick bei der Mittelstation in Sportgastein und die Kreation innovativer Gastronomiekonzepte, die Andreas Pointner – selbst aufgewachsen im Angertal – in Gastein einbringt. Aktuell kümmert er sich um die Küchenkonzepte im Der Seehof Goldegg, dem Gasthaus zum Bierführer in Goldegg und in Schellhorn‘s Winterbetrieben, im Skirestaurant Weitblick in Sportgastein und Angertal 1180 in Bad Hofgastein.
Regionalität trifft Kreativität
Was ihm bei all seinen Genuss-Projekten besonders wichtig ist? Das Zusammenwirken von Landwirtschaft und Gastronomie – von regionalen Produkten und regionalen Konzepten. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass Andreas Pointner auch kreativer Kopf hinter erfolgreichen Kulinarik-Events in Gastein ist, darunter das Gipfelfrühstück Gastein mit regionalen Spezialitäten, dass man im Winter neben dem Gipfelkreuz des Kreuzkogels in Sportgastein mit atemberaubenden Ausblicken in der außergewöhnlichen Glas-Aluminium-Kuppel genießen kann. Auch das Vollmonddinner in Sportgastein wurde von ihm entwickelt.
Außerdem hat er den beliebten Gasteiner Wald:Brunch mitentwickelt. „So ein Event im Freien ist immer eine Challenge – da ist keines mit dem anderen zu vergleichen. Aber Erfahrung hilft da schon bei der Entwicklung und Umsetzung“, erklärt Andreas Pointner. Die Kombination aus dem atemberaubenden Wald-Ambiente, aus regionalen, frisch zubereiteten Köstlichkeiten und Getränken sorgt hier an mehreren Terminen für glückliche Gesichter. Fast immer ist Andreas Pointner übrigens selbst beim Wald:Brunch dabei. „Wenn man sich darauf einlässt, kommt jeder schwer begeistert von Wald:Brunch wieder heraus. Wichtig ist, den Kopf freizumachen und über die Sinne Neues zu entdecken“, empfiehlt der Kreativ-Gastronom. Das beginnt bereits am Weg zur Wald:Brunch Tafel mit kleinen kulinarischen Gusto-Machern bis hin zum 7-gängigen Menü.
Gasteiner Local-Tipps by Andreas Pointner
Was darf man in Gastein kulinarisch keinesfalls verpassen? Im Winter natürlich den Besuch im Skirestaurant Weitblick bei der Mittelstation in Sportgastein, im Sommer den Wald:Brunch! Andreas Pointner empfiehlt außerdem einen Besuch im Bertahof sowie dem Schmaranz Biobauernhof in Bad Hofgastein, wo man auch selbstgemachte Nudeln, Eier und diverse weitere regionale Produkte aus eigener Landwirtschaft oder von Bauern aus der Region bekommt. Außerdem sollte die Poserhütte auf der Poserhöhe in Bad Gastein nicht ausgelassen werden.
Für alle, die das Gastein-Fernweh zuhause packt, hat uns Andreas Pointner noch sein Rezept für Original Gasteiner Fleischkrapfen verraten – er selbst hat die Zubereitung von seiner Mutter gelernt. Im Sommer bekommt man die vielleicht besten Krapfen auf der oberen Astenalm. Und mit ein bisschen Übung gelingen die Fleischkrapfen auch daheim im nu!
Rezept: Gasteiner Fleischkrapfen von Andreas Pointner
Zutaten Gasteiner Fleischkrapfen:
- 700 g Roggenmehl
- 100 ml Milch
- 400 ml Wasser
- 10 g Salz
- 1 kg Selchschopf, grob faschiert
- 500 g Kartoffeln, gekocht & gepresst
- 1 Zwiebel, fein geschnitten
- 1 Knoblauchzehe, fein geschnitten
- Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie und Majoran zum Abschmecken
- Butterschmalz
Zubereitung Gasteiner Fleischkrapfen:
Für den Teig Mehl und Salz vermischen, warme Milch und warmes Wasser hinzufügen und rühren, bis der Teig fest ist. Anschließend den Teig mit einem Nudelwalker ausrollen, Kreise ausstechen und diese mit Mehl bestreuen, damit sie nicht kleben bleiben.
Für die Fleischkrapfen-Füllung die fein geschnittene Zwiebel und Knoblauch in etwas Schmalz glasig anrösten. Dann in einer Schüssel mit dem grob faschierten Selchfleisch und den gepressten Kartoffeln vermengen, mit gehackter Petersilie, Majoran, Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Masse wird nun auf die Teigblätter gelegt, Teigblätter anschließend zusammenschlagen – die Fleischkrapfen erinnern vom Aussehen nun ein bisschen an Ravioli. Den Rand der Fleischkrapfen mit Wasser bestreichen, dann hält der Teig besser zusammen.
Die Taschen in heißem Butterschmalz schwimmend herausbacken, bis die Krapfen auf beiden Seiten eine goldgelbe Farbe haben. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Tipp: Die Fleischkrapfen schmecken zu frischem Sauerkraut besonders gut! Im Frühsommer empfiehlt Andreas Pointner einen Frühkrautsalat mit Speck dazu.
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