Ein wenig versteckt in wunderbar ruhiger Lage, Nähe des Heutals in Unken, liegt der Friedlwirt. Als Mitglied von Family SalzburgerLand bietet sich der kleine, feine 3-Stern-Gasthof perfekt für einen erholsamen Familienurlaub an. Im Winter kommen die Gäste zum Skifahren ins Familienskigebiet Loferer Alm oder ins nahe Heutal, zum Schneeschuhwandern, Ski touren gehen oder Langlaufen. Im Sommer zählen das umfangreiche Wander- und Mountainbikeangebot zu den Stärken des Friedlwirts. Trampolin, Sandkiste, Rutsche, Tischtennistisch, Kegelbahn, scheinbar endlose Wiesen und Wälder und ein rauschender Wildbach hinter dem Haus – mehr braucht es nicht, damit sich bewegungshungrige Kids wohlfühlen und austoben können.
Der Morgen startet mit einer entspannenden Yogaeinheit mit Monika Flatscher, der Chefin des Hauses. Sportlich geht es weiter, denn die Leidenschaft von Hausherrn Bernhard Flatscher gehört dem Mountainbiken. Als ausgebildeter Mountainbike-Guide stellt er für seine Gäste je nach Können verschiedene Touren zusammen und ist auch selber gerne mit dabei. Nicht umsonst sieht man auf dem Parkplatz vor dem Haus fast ausschließlich Autos mit Fahrradträgern. Der Bikegasthof ist einfach der ideale Ausgangspunkt für Touren. Wer sein eigenes Bike nicht mitnehmen möchte, kann sich in Martins Bikeshop in Unken die passende Ausrüstung ausborgen. Unter der Obhut von Bernhard Flatscher sind nicht nur Bikekönner gut aufgehoben. Auch schon 8-Jährige Neulinge können mit ein paar Tipps und Tricks ihre erste Tour bewältigen. Das beweist auch David, Bernhard und Monikas 9-Jährige Sohn, der seinen Papa und die Gäste hin und wieder begleitet. Mit Radlerhose, Helm, Handschuhen, Sonnenbrille und einem Bike in der richtigen Größe kann es direkt vor dem Gasthof losgehen. Zunächst auf asphaltierter Straße bergab, geht es weiter an der Saalach entlang Richtung Lofer. Vorbei an wunderbaren Erbhöfen, liebevoll gepflegten Kapellen, weidenden Kühen und grünen Wiesen, durch Wälder und kleine Ortschaften. Manchmal steil bergauf, dann wieder bergab, auf Schotterwegen und Asphalt. Sollte es unterwegs technische Probleme geben, holt Bernhard das passende Werkzeug aus seinem Rucksack und mit wenigen Handgriffen läuft das Rad wieder. Nach einem Zwischenstopp zum Eis essen in Lofer geht es wieder zurück. Und obwohl die Beine der kleinen und großen Radler schön langsam müde werden, muss auch der letzte Anstieg zum Friedlwirt bewältigt werden. Der erfrischende Holler-Saft, der kurz darauf den Durst löscht, lässt die steilen Anstiege vergessen. Schon werden Pläne für den nächsten Urlaubstag geschmiedet.
Fotocredit © Ulli Hammerl