Gitti und Hans Rohrmoser haben im Jahr 1999 den Bauernhof „Klausbauer“ und die Almhütte „Loosbühelalm“ von den Eltern übernommen. Seitdem ist am Hof im Tal und auf der Alm viel passiert.
Heute ist die Loosbühelalm ein innovativer und gleichzeitig traditionell geführter Familienbetrieb, ein beliebtes Urlaubs- und Ausflugsziel für Moutainbiker und Wanderer im Sommer, im Winter für Rodler und Skitourengeher, sowie eine Top Adresse für Genießer von ausgezeichneter Alm-Kulinarik.
Hüttenurlaub oder Wandern entlang des Salzburger Almenweges
Die im Jahr 2005 renovierte Loosbühelalmhütte brannte im Oktober 2010 komplett ab. Doch Gitti und Hans fassten neuen Mut und bauten die Hütte wieder neu und erweitert auf. Es gibt seitdem komfortable 2, 4 und 6-Bett-Zimmer und 3 gemütliche Stuben mit Kachelöfen – ideal für verschiedenste Feierlichkeiten. Hier verbringt man einen schönen Almurlaub, oder auch nur eine Nacht – wenn man beispielsweise von Hütte zu Hütte, entlang des Salzburger Almenweges, wandert.
Viele Wege führen zur Loosbühelalm
Der kürzeste Weg für Wanderer führt vom Tal in 1,5 Stunden zur Alm (von Großarl ab Parkplatz Grundlehen). Weil dieser Weg auch sehr gut mit dem Kinderwagen erreichbar ist, sind hier gerne Familien mit Kindern unterwegs. Es gibt auch einen großen Spielplatz auf der Alm. Die Alm ist auch Einkehr- oder Etappenziel von Mehrstunden- oder Ganztageswanderungen.
Beliebte Wanderungen führen vom und zum Tappenkarsee, oder man begibt sich auf die Rundwanderung über die Filzmoosalm und dem Draugstein, zur Loosbühelalm (Tageswanderung). Ab dem Parkplatz Grundlehen in Großarl, über die Ellmaualm und Gründegg, wandert man ca. 4 Stunden, über die Filzmoosalm 2 Stunden.
Ab November ist die Loosbühelalm dann auch über den Winter geöffnet. Hier kann man Rodeln, Skitourengehen oder Schneeschuhwandern. Wer hier Silvester auf der Alm feiern möchte, sollte rechtzeitig bereits im Frühling oder im Frühsommer reservieren.
Eine ausgezeichnete „Salzburger Almsommerhütte“
Die Loosbühelalm ist eine von 173 ausgezeichneten „Salzburger Almsommerhütten“. Alle Salzburger Almsommerhütten sind streng geprüft und müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu zählt die Bewirtschaftung der Alm mit Weidevieh, das kulinarische Angebot beinhaltet selbst erzeugte Produkte, wie beispielsweise Butter, Milch, Käse oder Speck. Es führt keine öffentliche Straße zur Hütte und es liegt Info- und Kartenmaterial für Wanderer und Biker bereit. Für die Produktion der selbst erzeugten Produkte müssen strengste Hygienevorschriften eingehalten werden.
Verschiedenste Käsespezialitäten aus Rohmilch
Auf 1.769m Seehöhe liegt die Loosbühelalm in den Hohen Tauern, im hinteren Ellmautal, ein Seitental des Großarltals – dem Tal der Almen. Besonders schön ist die Aussicht von der großen Terrasse auf die Bergwelt der Hohen Tauern. Nach wie vor wird hier traditionell bewirtschaftet.
So verbringen hier viele Kühe und Ziegen ihre Sommerfrische. Aus der Rohmilch macht Hans verschiedenste Käsespezialitäten. Den selbst gemachten Käse kann man vor Ort genießen, oder als Jause für die weitere Wanderung kaufen.
Das Angebot ist durchaus beachtlich: Es gibt: Sauerkäse aus Kuhmagermilch, Kräuterkäse, Kuhschnittkäse oder Mischkäse (60 % Kuh, 40 % Ziegenmilch). Mit diesen Käseprodukten ist die Familie Rohrmoser Mitglied bei der Genussregion Großarler Bergbauernkäse. Das gastronomische Angebot der Familie trägt seit Jahren das AMA-Gastrosiegel „Kulinarisches Erbe“.
Sehr stolz ist die Familie darauf, dass fast alle Produkte aus hofeigener Produktion stammen. Beim Zukauf wird großen Wert darauf gelegt, dass hochwertige, regionale Produkte von Lieferanten aus der unmittelbaren Region stammen. Informationen zu den Produkten und Lieferanten findet man in der Speisenkarte genau aufgelistet.
Familie arbeitet Hand in Hand
Die drei erwachsenen Kinder arbeiten mit den Eltern, Gitti und Hans, Hand in Hand. Tochter Elisabeth kümmert sich um die Werbung und die Buchhaltung. Ihre selbstgemachte Naturkosmetik „Arler Naturkosmetik“ kann man auch auf der Loosbühelalm kaufen. Der 23-jährige Thomas soll den Hof übernehmen – die Eltern bereiten ihn schön langsam darauf vor. An den Wochenenden kommt Thomas auch auf die Alm und hilft mit. Hans-Peter, der ältere Sohn, ist zwar der Liebe wegen ins Gasteinertal übersiedelt, doch er liefert Wiener Wurst, Käsekrainer, Käsewurst, Pfefferwurst und Speck aus eigener Erzeugung.
Hans Rohrmosers’ Hauptaufgabe ist das Kasn und das macht er mit vollster Leidenschaft! Gitti kümmert sich um den Einkauf und alle organisatorischen Aufgaben. Das Brotbacken ist ebenso ihr Job. Wenn es die Zeit zulässt, hilft sie Hans beim Kasn.