Schwungvoll den Hang hinunter zu wedeln, am besten bei Neuschnee und strahlend blauem Himmel, im Hintergrund eine grandiose Bergkulisse. Skifahren ist nach wie vor der beliebteste Wintersport. Regelmäßiges Skifahren wirkt aber auch wie ein Jungbrunnen und verringert die Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen sowie Alzheimer.
Alljährlich wird immer wieder über die Gefahren und Risiken des Wintersportes diskutiert und dabei gehen die positiven Aspekte von Skifahren, Tourengehen oder Langlaufen leider leicht verloren. In einer österreichischen Studie wurde erst kürzlich nachgewiesen, dass regelmäßiger Skisport etwa helfe, zu hohe Cholesterinwerte innerhalb einer Woche Skifahren um 30 Prozent zu senken!
Ausdauersport Langlauf
Erstklassig präparierte Loipen mit wunderbaren Bergblick: Langlaufen ist eine der schönsten Sportarten, die man im Winter im SalzburgerLand machen kann. Dazu ist sie enorm effektiv, denn es gibt keine andere Ausdauersportart, bei der man mehr Energie verbrauchen kann als auf den schmalen Latten. Ein sportlicher Langläufer verbrennt in der Stunde gut und gerne 1.500 Kilokalorien. Außerdem ist Langlaufen ein optimales Herz-Kreislauf- und Krafttraining, bei dem die Muskulatur von Kopf bis Fuß gestärkt wird. Skilanglaufen kann außerdem auch eines: viele gesundheitliche Probleme lösen – und das ganz ohne Nebenwirkungen. Wer nämlich nach einem Mittel sucht, um das Herzinfarktrisiko zu senken, gegen Bluthochdruck, gegen Stoffwechselkrankheiten, zur Bekämpfung von Übergewicht, Rückenschmerzen oder Muskelschwund, der ist beim Skilanglauf an der richtigen Adresse.
Jungbrunnen für Herz, Hirn und Lunge
Wiederholter Höhenaufenthalt und der damit verbundene, kurzzeitige Sauerstoffmangel wirkt sich positiv aus, beweist eine andere österreichische Studie, die auch im SalzburgerLand erstellt wurde. Durch den Aufenthalt in dünnerer Luft, wie im Gebirge wird die Blutneubildung stark angekurbelt, womit sich die Qualität des Blutes und damit die Sauerstoffversorgung im Gewebe beziehungsweise in den Zellen verbessert. Der Körper registriert, wenn die Luft dünner wird und wird aktiver, um den Sauerstoffmangel auszugleichen. Anschließend werden die Aktivitäten wieder gedrosselt. So „lernt“ der Organismus, Kräfte wirtschaftlicher einzusetzen und neue zu mobilisieren.
„Das stellt zwar einen momentanen Stress für den Organismus dar, doch der Körper lernt sich an die Gegebenheiten anzupassen“, so Univ.-Prof. Martin Burtscher, der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin. Dadurch könnten auch stressige Situationen im Alltag besser bewältigt werden.
Gesunde Höhe ab 1500 Metern
Regelmäßiger Wintersport ist ein hochwirksames Anti-Aging-Mittel und wirkt wie eine Waffe gegen Altersbeschwerden, das weiß die Höhenmedizin schon lange. Bei dem Forschungsprojekt AMAS 2000 (Austrian Moderate Altitude Study), gelang übrigens erstmals der tatsächliche Beweis, dass sich ein längerer Aufenthalt in einer Höhenlage von 1.500-2.500 Metern nachweislich positiv auf den menschlichen Organismus auswirkt.
Wussten Sie schon, was so ein Höhenaufenthalt bewirken kann?
- einen Abfall des erhöhten Blutdruckes,
- eine Verbesserung des Fett- und Zuckerstoffwechsels,
- eine Verringerung des Körpergewichts um 2-3 kg,
- eine Verbesserung des Sauerstofftransports durch die roten Blutkörperchen,
- eine auffallende Stabilisierung der neuropsychologischen Werte ( wie positive Lebenseinstellung, Schlafqualität)!
Also, (r)auf geht´s – die Urkraft der Natur spüren – und viel Spaß beim Wedeln, Langlaufen oder Rodeln!
Alle Bilder: SalzburgerLand