Ein bisschen fühlt es sich an, als würde man wie Alice im Wunderland in eine verzauberte Welt eintreten. Das hier ist nicht „nur“ eine Gärtnerei, hier scheint jeder Topf, jede Pflanze und jeder Strauß zu glänzen, zu strahlen. Wie ein edles Gewächshaus ist die Filiale arrangiert und gewährt Einblicke in den Farbenreichtum von Blüten, Blumen und Dekoration in der Kunstgärtnerei Doll.
Angefangen hat alles 1929 im „Stammhaus“, in der Nonntaler Hauptstraße. Das Gründerpaar Doll hatte ein großes Ziel: „Eine edle Gärtnerei aufmachen, in der man nicht nur Pflanzen kaufen kann, sondern sich wohl fühlt“, berichtet Carolin Doll, Besitzerin der zweiten Generation, „in all unseren Geschäften geht es um eine gute Brise Extravaganz.“
Diese Extravaganz lässt sich wortwörtlich sehen: Die Räumlichkeiten sind so groß, dass Kunden sich ihre künftigen grünen und bunten Errungenschaften sowie alle Deko- und Zierdeobjekte imaginär bereits in das eigene Wohnzimmer, den eigenen Garten einsetzen lassen. Zur Extravaganz gehört ebenfalls ein „hohes Maß an Präzision, Liebe fürs Detail, und handelt es sich auch ’nur‘ um einen Blumenstrauß“, so Doll. Es soll etwas Besonderes entstehen.
Alles bereit zum Valentinstag
Was gibt es in diesem „Märchenschloss“ der Botanik nun zu erwerben? So ziemlich alles, was das Floristenherz begehrt. Speziell zum Valentinstag stehen die Rosen in allen Farbrichtungen selbstverständlich schon bereit. Doch auch fern der Zierdebäumchen, Sträuße, Topfblumen und Blütenarrangements kommen speziell Deko-Fans auf ihre Kosten. Weidenkörbe, Gartenmöbel, Kerzen, Geschirr… So gibt es natürlich auch zum Tag der Verliebten eine breite Auswahl an individuellen Geschenken.
Betreffend ihre Exklusivität verweist Carolin Doll auch gerne auf ihren berühmtesten Kunden, den sie jedes Jahr mit Schmuck und Blumen ausstatten: Keinen anderen als den Wiener Opernball. Doch auch darüber, dass die Blumen gerne für persönliche Anlässe wie etwa eine Hochzeit auf dem Gaisberg „gebucht“ werden, „freue ich mich sehr.“
Vis-à-Vis gibt’s Kaffee
Gegenüber und somit namentlich gut passendem „Vis-à-Vis“ lassen sich Dekofans und grüne Daumen nicht nur ihren Kaffee oder Kakao schmecken, sondern sollen sich, so Doll, „fühlen wie im eigenen Wohnzimmer.“ Tatsächlich reihen sich Regale voller (erwerbbarer) Bücher, Schallplatten und jede Menge Wohn-Accessoires an breite einladende Couches in Cremefarben. Beim Espresso, der übrigens umsonst ist, lässt man dann der Gärtnereibesuch der extravaganten Art ausklingen.