Das Museum Burg Golling bietet interessante Sonder- und Dauerausstellungen. Im mehrfach ausgezeichneten Museum kann vieles entdeckt, bestaunt und kennengelernt werden.
Besonders stolz ist Sebastian Krutter, Leiter des Museums Burg Golling über auf Felsritzzeichnung aus dem hintersten Bluntautal. Erich Urbanek, seines Zeichens Gründer des Museums Burg Golling und langjähriger Kustos hat diesen „Jagdfries“ vor 50 Jahren entdeckt. „Dieser Jagdfries zeigt eine Steinbockjagd. Er könnte dem Wunsch nach Jagdglück entsprungen sein“, sagt Urbaner. Die Felsritzzeichnung zählt übrigens zu den bedeutendsten Felsbildern Österreichs.
Die Dauerausstellung „Fossile LebensWelten“ gibt Einblicke in den urzeitlichen Ozean „Tethys“. Versteinerte Ammoniten, Riesenmuscheln und Korallen stammen aus den erdgeschichtlichen Epochen wir Jura und Kreide. Das Highlight der Ausstellung ist unter anderem der 242 Millionen alte Meeressaurier Omphalosaurus wolfi vom Dürrnberg. Die Sonderausstellung „80 Jahre: Erich Urbanek“ widmet sich dem Gründer des Museums. Zu sehen sind Fotografien aus seinem beruflichen und privaten Umfeld. Als Schluss des abwechslungsreichen und interessanten Museumsbesuches bietet es sich an die Burgkapelle mit einem Rokokoalter von 1752 zu besuchen.
Die Sonderausstellung „STADT.LAND.FLUSS – Zwischen Golling und Tittmoning“ thematisiert die Verbindung der Orte Golling und dem bayrischen Tittmoning: Von Burgen, Mundarten, Kleidung und Tracht bis hin zu Musik, Literatur und dem Alltagsleben. Es gilt herauszufinden, ob es mehr Trennendes als Verbindendes zwischen den Orten, die so vieles gemeinsam haben, gibt.
Fotos: Hemma Ebner, Christine Fröschl, Kleine Festspiele Burg Golling