Das Leben eines Skifahrers ist nicht immer leicht, besonders wenn man den ganzen Winter auf Achse ist und von einem Skirennen zum nächsten hetzt. Dann genießt man die wenigen Tage, in denen man zu Hause in Ruhe durchatmen kann. So geht es auch der Adneterin Anna Fenninger, die in den letzten Jahren zur absoluten Weltspitze aufgestiegen ist und heute zu den top Skifahrerinnen zählt.
Dabei findet sie auch zu Hause perfekte Trainingsbedingungen vor. Gemeinsam mit ihrer Konditionstrainerin Sandra Lahnsteiner verbringt sie den Sommer meistens im Universität- und Landessportzentrum Rif und bereitet sich dort auf die Wintersaison vor. Kniebeugen, Hochsprünge, Dehnungsübungen und Krafttraining gehört in dieser Zeit zu ihrem Tagesprogram. „Die Grundlageneinheiten verbringe ich meistens am Rennrad oder gehe Laufen“, erklärt sie. Da ist es schon von Vorteil, wenn man an einem der schönsten Plätze der Erde wohnen darf. „Ich fahre oft mit dem Rad nach Golling oder gehe bei mir zu Hause laufen“, beschreibt sie ihren Trainingsalltag. Es trifft sich gut, dass auch Sandra Lahnsteiner professionelle Freeriderin ist und im Sommer oft die Trainingseinheiten aktiv mitmacht.
In Rif nützt sie die perfekte Infrastruktur für ihr Training. Ganz nach den Plänen, die ihre Trainerin zusammenstellt, kann sie vom Schwimmbecken, über die Kraftkammer bis hin zur Leichtathletikhalle alles benützten. „Das ULSZ-Rif ist eine perfekte Trainingsstätte, fast jeder Leistungssportler aus der Umgebung trainiert dort“, erklärt sie.
Im Herbst geht es für sie langsam von der Turnhalle in den Schnee. Nach einem längeren Trainingsaufenthalt in Übersee werden dann auch wieder die heimischen Pisten unsicher gemacht. Als Nachwuchsfahrerin ist sie praktisch am Kitzsteinhorn aufgewachsen. Jetzt trainiert sie, besonders um die Weihnachtszeit herum, in Hinterreith und Flachau – also gleich um die Ecke von ihrem Wohnort. Da bleibt dann auch noch Zeit für andere Dinge und sie kann die Zeit zu Hause im SalzburgerLand mit ihrer Familie genießen.