BimBam – so lautet der Name des österreichweit einzigen internationalen Theater-Festivals für Klein(st)kinder. Von 25. Februar bis 19. März 2023 findet das vom Toihaus Theater veranstaltete Festival heuer zum bereits 9. Mal statt.
Seit 2007 veranstaltet das Toihaus Theater das biennale Festival BimBam, bei dem zeitgenössisches, internationales Theater für Klein(st)kinder präsentiert wird. Und mit Klein(st)kindern sind tatsächlich Kinder ab 6 Monaten gemeint. Man kann sich vorstellen, dass es gar nicht so einfach ist, sich dieser Zielgruppe zu widmen. Ein kindlicher Zugang zu Themen erfordert künstlerische Präzision und
einen Fokus auf das Wesentlichste, ermöglicht aber auch ein intuitives, frisches Herangehen an
komplexe Sachverhalte. Die Künstler setzen sich im Vorfeld intensiv damit auseinander, wie Kinder die Welt wahrnehmen. So gelingt es, schon die Allerkleinsten mit gut erzählten Geschichte, Live-Musik und poetischen Bildern in den Bann ziehen.
Tanz der Dinge
…lautet das Überthema des diesjährigen Festivals. Insgesamt 61 Vorstellungen stehen auf dem Programm, das durchaus international ist. Kompanien aus sieben europäischen Ländern – Österreich, Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und Rumänien – zeigen von 25. Februar bis 19. März 2023 ihre Interpretationen rund um den „Tanz der Dinge“. Zu sehen sind dabei auch beliebte Toihaus-Stücke wie „Im Flatterland“, „Ton in Ton“, „Tempo Tempi“ und die neu zu einer Bühnen-Version ausgestalteten „Spieltöne“.
Bei der BimBam Eröffnungsproduktion „Das kleine Licht bin ich“ von T Werk aus Deutschland entstehen im Wechselspiel von Licht und Schatten magische Bilderwelten. In „Du er her“ von der dänischen Compagnie Madam Bach begeben sich zwei Künstlerinnen auf eine große Reise durch Landschaften voll fantastischer Bilder und großer und kleiner Klänge. In „Hvad er det?“ von Aaben Dans, ebenfalls aus Dänemark, erforschen zwei Tänzer*innen mit großer Neugierde den eigenen Körper und den Raum, der sie umgibt. Bei Marc Lacourts Performance „La serpillère de Monsieur Mutt“ erwachen Alltagsutensilien zum Leben und werden selbst zu Kunststücken. Bei Isabelle Schads Performance „Harvest“ entstehen aus Naturmaterialien sich stets verwandelnde Landschaften voller Magie. Und im Campus Mirabell wird ein von Künstler Alfredo Zinola verwandeltes Klassenzimmer zu einem BimBam-Spielort
Spielstätten in Stadt und Land
Apropos Spielorte: Neben dem Toihaus selber wird es auch in der ARGEkultur, dem Museum der Moderne, dem Spielzeugmuseum und dem Campus Mirabell Aufführungen geben. Aber auch im SalzburgerLand sind BimBam-Produktionen zu sehen, genauer gesagt bei der Lungauer Kulturvereinigung in Tamsweg, im Kulturhaus Emailwerk in Seekirchen, im Schloss Goldegg, bei der kultur:plattform in St.
Johann im Pongau sowie im Kunsthaus Nexus nach Saalfelden.
Details zum Programm sowie Ticketverkauf unter bimbam-festival.at