Sieben Wanderungen auf sieben Berge, die in die sagenumwobene Welt der wohlwollenden Königin und ihrer sechs Edelmänner führen. Jede für sich einzigartig, wunderschön und mit einem geheimnisvollen Ritual, das am Ende des Weges wartet. Willkommen auf der Bühne des Salzburger Gipfelspiels, das einen in sieben Akten in die Geheimnisse und Weisheiten der Berge einführt.
Es war einmal ein Königreich inmitten einiger der höchsten und schönsten Berge weit und breit. In ihm herrschte eine wohlwollende Königin. Ein wundervolles Fleckchen Erde, in dem die Menschen glücklich und zufrieden waren und niemand Hunger oder Not leiden musste. Dafür sorgte die Königin, standen doch alle Lebewesen, egal ob Menschen, Tiere oder Pflanzen, unter ihrem persönlichen Schutz. Harmonie, Respekt und Demut waren ihr ebenso wichtig, wie Liebe und Freiheit. Sie umgab sich mit sechs weisen und gutherzigen Edelmännern, die ihr in allen Lebenslagen und Entscheidungen zur Seite standen und denen sie blind vertraute. Der Wächter und der Geheimnisträger, der Späher und der Poet, sowie der Magier und der Heiler.
Auch wenn seit der Zeit der Königin viele Jahre ins Land gezogen sind, können wir immer noch viel von der Königin und ihren treuen Begleitern lernen. Wo? Na in der Salzburger Sportwelt, wo sieben herrliche Berge zum Salzburger Gipfelspiel einladen. Diese stehen sinnbildlich für die Regentin und ihre Edelmänner. Jeder von ihnen hat eine spezielle Geschichte zu erzählen. Macht man sich also auf, diese Berge zu erkunden, dann wartet nicht nur die wunderschöne und abwechslungsreiche Bergwelt der Region auf einen, eine Reihe von Ritualen lassen einen auch tief in die Weisheit der Berge eintauchen. Ein Erlebnis für Erwachsene und die ganze Familie.
Die 7 Wanderungen des Salzburger Gipfelspiels
Die Bischofsmütze in Filzmoos – die Königin
Die Bischofsmütze, sinnbildlich für die wohlwollende Königin, überragt die Salzburger Sportwelt und ist der Hausberg der Filzmooser. Ortsunkundige sollten sie nur mit Bergführer besteigen, warten doch einige herausfordernde und ausgesetzte Stellen beim Aufstieg. Zum Salzburger Gipfelspiel gehört der 8,8 Kilometer langer Rundkurs ‚Kraftplatz der Königin‘, der einen von Filzmoos aus in die Almenwelt rund um die Bischofsmütze führt. Unterwegs sollte man einige Pflanzen, wie Frauenmantel, Spitzwegerich oder Männertreu, sammeln, die man dann für ein Ritual im Schatten der Bischofsmütze braucht.
Das Hochgründeck in St. Johann – der Heiler
Das Hochgründeck ist einer der höchsten bewaldeten Berge Europas und seit vielen Jahrhunderten als uralter Ritualsort bekannt. Stille und innere Ruhe erwartet einen beim Aufstieg von St. Johann aus, bevor man am Gipfel die St. Vinzenz Friedenskapelle und das Heinrich-Kiener-Haus erreicht. Das Ritual des Heilers hilft, positive Energie zu tanken.
Der Penkopf in Kleinarl – der Magier
So wie uns der Magier mit seinem Ritual herausfordert, fordert uns auch der Penkopf beim Aufstieg von Kleinarl aus, heraus. Über die Kleinarler Hütte erreicht man schließlich den Gipfel, der im Sommer nicht nur von vielen Kühen, sondern auch Unmengen an Glühwürmchen bevölkert wird. Das Ritual am Gipfel soll uns zeigen, wie wir die eigene Komfortzone verlassen und über uns hinauswachsen können.
Saukarfunktel in Flachau – der Poet
Der Saukarfunktel ist der zweite Gipfel neben dem weithin-sichtbaren Grießenkareck. Din herrlicher Panoramaweg führt von Flachau aus auf dessen Gipfel, wo man sich auf großen Felsblöcken von den Mühen des Aufstiegs ausrasten kann. Seinen, nun ja, schon etwas eigenartigen Namen verdankt der Berg übrigens seinem eisenhaltigen Gestein, das bei Blitzeinschlägen Funken sprüht. Das Ritual des Poeten zeigt uns, wo unsere eigenen Talente versteckt liegen und wie wir diese reaktivieren können.
Der Lackenkogel in Altenmarkt – der Wächter
Steht man auf dem Gipfel des Hausberges der Altermarkter, dann blickt man auf ein Meer aus 3.000ern zwischen dem Watzmann und dem Großglockner. Bis man allerdings dorthin gelangt, muss man eine Wanderung von rund fünf Stunden hinter sich bringen. Stärkung gibt es dabei beim Sattelbauer und auf den Lackenalmen. Das Ritual des Wächters weckt den eigenen Wächter. Es macht einen mutig, stark und flexibel.
Der Rossbrand in Radstadt – der Späher
Dieser Berg zählt völlig zurecht zu den schönsten Aussichtsbergen der Alpen. Wer den Gipfel mit seinem herrlichen Rundum-Panorama nicht zu Fuß erklimmen kann oder will, der kann die Höhenmeter bequem mit dem eigenen Auto oder dem Bus überwinden. Beim Ritual hier oben wartet süßes Nichtstun auf die Wanderer. Einfach auf den Boden legen, in den Himmel starren und dabei die Geduld und Gelassenheit des Spähers in sich aufsaugen.
Der Gerzkopf in Eben – der Geheimnisträger
Ja, der Gerzkopf ist schon ein ganz besonderer Berg. Das wissen alle, die schon einmal oben waren. Das Gipfelmoor mit seiner spiegelglatten ‚Schwarzen Lacke‘, dem Blick auf die Bischofsmütze, die alte Schäferhütte und natürlich die Glocke am Gipfel. Hier kann man einiges entdecken, wofür sich der Aufstieg aus Eben lohnt. Beim Ritual des Geheimnisträgers geht es darum, seine geheimen Wünsche zu erkennen und sich diese einzugestehen. Danach spricht man sie in den Wind und kann darauf hoffen, das diese auch in Erfüllung gehen.
Spielanleitung
- In den Tourismusbüros der Salzburger Sportwelt kann man seine persönlich Gipfelbox käuflich erwerben: Sie enthält die Grundausrüstung mit Tourenbuch, Trinkbecher mit Karabiner und Landkarte.
- Man kann die Gipfel in beliebiger Reihenfolge besteigen. Auf jedem Berg gibt’s einen Prägestempel für das Tourenbuch.
- Für jeden Prägestempel bekommt man einen ‚Sammelgipfel‘ für den Trinkbecher geschenkt. Wenn man diese außen sichtbar am Rucksack trägt, kann man leicht von anderen Spielern erkannt werden.
- In den Gipfelbüchern findet man interessante Informationen zum jeweiligen Berg sowie ein Ritual. Unbedingt inspirieren lassen!
- Wenn man alle 7 Berge erklommen hat, wartet eine schöne Überraschung in einem der Tourismusbüros auf einen.
©Michael Grössinger/ Salzburger Sportwelt: alle Bilder, außer wo anders angegeben.