Stadtführer über Salzburg gibt es jede Menge. Mit „Fräulein Floras Favourite Hangouts“ gibt es ab sofort einen mehr, doch der ist erfrischend neu und anders.
Erfrischend ansprechend ist schon der Name: Fräulein Floras Favourite Hangouts macht neugierig. Die Idee dahinter ist rasch erklärt und bringt damit auch eine der Wesensarten Salzburgs auf den Punkt: Fräulein Flora steht für das Zeitlose, Alte und Charmante, Favourite Hangouts bezieht sich auf die moderne Seite der Stadt.
Erfrischend anders ist die Aufmachung – Fräulein Floras Favourite Hangouts ist nämlich Stadtplan und Reiseführer in einem. Und für alle, die sich lieber online auf die Suche nach ihren Lieblingsplätzen in der Stadt Salzburg begeben, gibt es alle Infos auch unter fraeuleinflora.com.
Erfrischend neu sind die Plätze, zu denen Fräulein Flora die Leser und Besucher führt. Natürlich dürfen auch altbekannte, vielbesichtigte Sehenswürdigkeiten nicht fehlen, doch wirklich spannend und neu wird es abseits der vielbegangenen Touristenpfade. Allzuviel soll hier nicht verraten werden, aber ein wenig neugierig machen wollen wir doch:
Da wäre etwa das kleinste Haus Salzburgs am Alten Markt, das so klein ist, dass man mit ausgestreckten Armen leicht von einer Seite zu anderen greifen kann. Und wer kommt schon auf die Idee, dass der Mann auf der goldenen Kugel am Kapitelplatz zu der rotgekleideten Frau im Fels im Toscaninihof gehört? Die zahllosen Liebesschlösser am Markatsteg gehören mittlerweise zum Bild nahezu jeder Stadt und doch lohnt es sich einmal näher hinzuschauen und sich Gedanken über die Geschichten dahinter zu machen. Wer mit offenen Augen durch die Gassen und Straßen geht, der stolpert unweigerlich über kleine, bronzene Bodenmale, die an die Salzburger Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Wer einen Spaziergang am Salzachufer entlang macht, wundert sich vielleicht über den liebevoll bepflanzten Minigarten an der Staatsbrücke. Den verdanken die Salzburger der Hartnäckigkeit des Obdachlosen Wolfgang H. Übrigens: das Salzachufer ist ein wunderbarer Platz, um via kostenlosen W-Lans die Schönheiten Salzburgs mit seinen Lieben zu Hause zu teilen. Was wäre Salzburg ohne Musik. Fräulein Flora verrät, wie man kostengünstig in den Genuss klassischer Musik kommt.
Auch außerhalb der Innenstadt gibt es Neues zu entdecken: so bevölkert ein Schwarm Flamingos einen kleinen, kostenlos zugänglichen Zoo in der Nähe von Schloss Leopoldskron. In den Sommermonaten öffnet der Botanische Garten der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Freisaal seine Tore und nicht nur Pfanzenliebhaber finden an dem wunderbar angelegten Garten Gefallen. Tolle Ausblicke verspricht die 3.000 Quadratmeter große Dachterrasse des Uniparks Nonntal. Und wer sich zu benehmen weiß, darf zum chillen auch gern seine eigenen Getränke hierher mitbringen.
Unser Fazit: Fräulein Floras Favourite Hangouts wirft einen neuen, etwas anderen Blick auf die Mozartstadt. Schauen Sie rein, entdecken Sie Ihre Lieblingsplätze und/oder bestellen Sie den Stadtplan gleich online. Übrigens – das Fräulein freut sich über jeden neuen Tipp!