Ob Bier, Honigwein, Apfelwein oder Schnaps: Das Genießer-Herz des Seekirchners Wolfang „WOIF“ Hartl schlägt für Vergorenes. Dabei zieht er es vor, in kleinen Mengen zu produzieren – und dafür aber viel Herz und Seele in seine Produkte zu legen. Und das schmeckt man bei jedem Schluck!
Eigentlich begann alles mit einer Rückkehr: Als Wolfang Hartl, bekannt unter dem Namen WOIF, nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurück in seine Heimatstadt Seekirchen im Salzburger Flachgau kam, fand er einen reich bestückten Apfelbaum im heimischen Garten vor. Und eine Obstpresse. Aus selbstgepresstem Apfelsaft wurde kurz darauf Most, schließlich entdeckte WOIF seine Leidenschaft für Met, den begehrten Honigwein, dann kamen die Edelbrände aus eigenem Obst dazu. Seine Passion fand der Flachgauer, der im Berufsleben im Controlling arbeitet, aber in der Bierbrauerei – denn der Biertrinker & -Liebhaber wollte einzigartige Biere mit Charakter brauen, und setzt das seit 2013 als Gipsy-Brewer in die Tat um.
Vom Mostpresser und Metkocher zum wandernden Biersieder
Es war 2013 als Wolfgang Hartl begann, sich im Bierbrauen zu versuchen. Nach der absolvierten Ausbildung zum Biersommelier wurde er 2016 zum sogenannten Gipsy-Brewer. Das bedeutet nichts anderes als Wanderbrauer: Der WOIF hat also keine eigene Brauerei, sonst braut in verschiedenen Brauereien in ganz Österreich ein und füllt auch dort ab. Das Ergebnis sind Craftbeere, die sich sehen und vor allem schmecken lassen können.
Alle Bierorten von WOIF haben eines gemeinsam: Ihre Basis aus naturbelassenen Rohstoffen. Außerdem bekommen sie von Wolfgang Hartl allesamt einen Salzburger Namen verpasst: So heißt das Signature Bier von WOIF beispielsweise „Oids Troad“, also altes Getreide. Das obergärige und selbstverständlich unfiltrierte Bier wird aus alten Ur-Getreidesorten gebraut. Für alle, die auch fruchtige Noten im Bier schmecken wollen, ist das Bier „Hoiablia“, kurzum: die Holunderblüte, ein echtes Schmankerl. „Hoiablia ist das perfekte Sommerbier. Leicht, blumig-frisch und mit einer milden Kohlensäure“, erklärt Brauer Wolfgang Hartl. Ergänzt wird das WOIF Biersortiment mit dem „Weana Bazi“, einem Wiener Lager.
Und bei WOIF gibt es schon die nächsten Bier-Spezialitäten, an denen mit viel Liebe zum Detail gefeilt wird – die Vorfreude auf das IPA „Feanweh“ ist schon groß. Experimentierfreudige sollten sich das „Dumpa“ (salzburgerisch für „dunkel“) nicht entgehen lassen: Das Stout wurde von WOIF kurzerhand als Cold Brew angesetzt. Eine innovative und geschmacklich absolut geniale Kombination!
Gutes vom WOIF gibt es an diversen Locations im SalzburgerLand und ausgewählten Bier-Spezialitätenläden in ganz Österreich zu kaufen und genießen – nähere Infos gibt’s unter www.woif.at