Bei Mirabell Salzburg entstehen seit dem Jahr 1953 hochwertige Strickjacken und Accessoires mit unverwechselbarem Design und aus feinsten Naturmaterialien. Wir haben uns Schritt für Schritt angesehen, wie viel Zeit, Arbeit und Herzblut in jedem einzelnen Stück steckt.
Am Anfang steht reinste Shetland-Wolle, die in einer Tiroler Spinnerei eigens für Mirabell Salzburg in jenen Farben gesponnen wird, die für die Produktion benötigt wird. „Ich definiere die Farben, die ich für meine Kollektionen haben will. Dabei verlasse ich mich auf mein Gespür. Ich muss meine Kreationen selber tragen wollen“, erklärt Marianne Ferch, Geschäftsführerin von Mirabell Salzburg, ihre Idee dahinter. „Das Schöne ist, dass wir unsere Lieferanten so gut kennen und genau jene Mengen beziehen können, die wir tatsächlich benötigen“, so Marianne Ferch. Das ist nur eines der Geheimnisse des traditionellen Salzburger Handwerksbetriebs, der sich selbst als vollstufigen Betrieb der kurzen Wege bezeichnet. Darunter versteht man Betriebe, an denen sämtliche Arbeitsschritte an einem Standort erfolgen.
Feinste Handarbeit
Und das ist bei Mirabell ohne Zweifel der Fall. Zuerst wird aus der Wolle jene Meterware gestrickt, die das Basisprodukt für alles Schöne ist, das daraus entsteht. Anschließend kommt das Material in die Waschmaschine, die das Walken der Wolle übernimmt. Dabei werden bei Temperaturen von kalt bis 30 Grad und viel Gespür ganz individuell die jeweils gewünschten Ergebnisse erzielt. Nach dem Walken ist die Wolle so beschaffen, dass sie geschnitten werden kann. Jetzt werden alle Teile nach den Design- und Größenvorgaben zugeschnitten – händisch versteht sich. Im nächsten Schritt, dem Interlocken, werden die Ränder so eingefasst, dass nichts mehr ausreißen kann. Dann geht es zum Ketteln, einer wahren Kunst der kleinen, feinen Präzisionsarbeit. Die Mitarbeiterinnen fädeln jede einzelne Masche der Randleiste auf, um sie mit der Stoffkante perfekt zu verbinden. Danach kommen die Knopflöcher dran, und Knopf für Knopf wird von Hand angenäht. Beim anschließenden Dampfbügeln bekommt das Stück seine endgültige Form. Dann müssen noch die Schulterpolster und die Etiketten eingenäht werden. Endbügeln – hier wird mit dem Bügeleisen wirklich nur der Dampf auf das Wollstück aufgebracht – und Endkontrolle sind die letzten Schritte in der Produktion. Den Versand übernimmt Firmenchefin Marianne Ferch höchstpersönlich. „Das ist mir wichtig, dass ich mich hier selbst darum kümmere. Ich will wissen, welcher Kunde welches Stück erhält. Das ist das Schöne an unserem Betrieb, dass wir wirklich von Anfang bis Ende über alle Schritte Bescheid wissen“, ist Marianne Ferch überzeugt. Diese Liebe zu jedem Stück kann man hier in der Manufaktur regelrecht spüren. Und wenn man weiß, wie viel Zeit und Mühe hinter jedem Teil steckt, das die Produktion verlässt, hat man gleich noch mehr Freude beim Tragen einer edler Mirabell-Strickjacke. Einen Blick auf die Kollektionen und weitere Informationen gibt es auf www.mirabell-strickmode.at.
Folgende Shops im SalzburgerLand führen Mirabell Strickwaren:
- Trachten Stassny und Stassny Kindertrachten in der Salzburger Getreidegasse
- Salzburger Heimatwerk am Residenzplatz in Salzburg
- Schloss Ladl im Schlosshotel Fuschl
- Hutmacher Zapf in Bad Gastein
- Lederhaus Ritsch in Mittersill
Fotos © Sandra Hribernik