Endlich ein Tag zu zweit! Nur wir beide und die grenzenlose Freiheit der Berge des wunderschönen SalzburgerLandes. Weg vom Alltag, weg von klingelnden Mobiltelefonen und dem Lärm der Stadt. Endlich wieder Zeit und Raum, uns auf uns zu fokussieren und uns bei einer Nacht auf einer Berghütte neu zu entdecken.
Schritte im Gleichklang
Der Rucksack ist gepackt und geschultert, die Bergschuhe sind geschnürt und die Vorfreude steigt. Wir sind unterwegs, hinein in ein Bergwochenende im Salzburger Almsommer. Seine Begeisterung für die Berge hat mich schon lange angesteckt, doch eine Nacht auf einer urigen Almhütte mit dem Sternenhimmel über uns, hat mir schon bei der Buchung ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Bergkräuter auf den Almwiesen links und rechts des Wanderweges sind voll erblüht. Tief atme ich den herben Kräuterduft ein und merke, wie ich langsam entspanne. Unbewusst stimmen wir unseren Rhythmus aufeinander ab und unsere Schritte setzen im Gleichklang auf dem wurzeligen Waldboden auf – sicher schlagen auch unsere Herzen jetzt im Gleichklang.
Das Herz tanzt
„Hörst du?“, reißt mich seine Stimme aus dem Anblick des überwältigenden Panoramas. Und ich horche: Bienensummen, ferne Kuhglocken, der Wind, der durch die Fichtenwipfel streicht … Ja, und da höre ich Musik! Die Hütte ist also nicht mehr weit. Dort haben sich Volksmusikanten versammelt, um gemeinsam mit den Besuchern den Almsommer zu feiern. Fröhlich laufe ich die letzten Meter bis zur Hütte über die Almweide und drehe mich schon tanzend im Kreis. „Komm, lass uns tanzen“, rufe ich lachend und spüre, wie mein Herz bereits tanzt.
Wir sind angekommen – auf der Hütte und bei uns. Wir drehen uns im Takt der Musik bis die Sonne langsam hinter den mächtigen Berggipfeln verschwindet. Die anderen Gäste beginnen langsam ihren Rückweg ins Tal. Der Hüttenwirt serviert uns mit einem Augenzwinkern eine deftige Brettljause und meint: „Als Stärkung für die Verliebten.“ Hungrig machen wir uns über den selbst geselchten Speck, das knusprige Bauernbrot, die Almbutter und den würzigen Käse her. Langsam wird es kühler, doch immer noch sitzen wir vor der Hütte und der Hüttenwirt leistet uns Gesellschaft. Er erzählt uns von den vielen Sommern, die er schon auf seiner Hütte am Berg verbringt. Wir lauschen seinen Geschichten und bestaunen den Sternenhimmel, der hier oben viel näher, viel intensiver erscheint.
Gemeinsam einsam = romantische Zweisamkeit
Lange sitzen wir noch glücklich schweigend unter dem Sternenhimmel und genießen die Stille rund um uns. Nach einer Nacht in den kuscheligen Federbetten wecke ich ihn mit den Worten: „Komm, die Vorstellung beginnt!“. Mit frisch gebrühtem Kaffee und dicken Decken machen wir es uns auf der Hüttenbank gemütlich, um den Tagesanbruch zu erleben. Es fühlt sich an, als wären wir die Einzigen hier am Berg und als gehöre diese Stunde vor Sonnenaufgang ganz allein uns. Am Horizont zeigt sich schon ein goldener Streifen. Die Wolken spiegeln das erste Sonnenlicht und langsam taucht der goldene Feuerball über den Bergspitzen auf. Diese Einsamkeit gemeinsam zu erleben gibt uns ein Gefühl von romantischer Zweisamkeit.
Das leise Klappern in der Küche und der verlockende Duft von gebratenem Speck und Eiern verraten, dass der Hüttenwirt bereits ein leckeres Frühstück für uns zaubert. Noch immer sitzen wir auf der Hüttenbank und lassen die Blicke über die nun von der Sonne erleuchteten Berggipfeln schweifen, als er lachend die feinsten selbsterzeugten Almprodukte vor uns auf den Tisch stellt und sich erkundigt: „Na, hattet ihr eine schöne Nacht am Berg?“ Wir sehen uns an und wie aus einem Mund antworten wir: „Ja, wir haben uns neu verliebt – in den Salzburger Almsommer und in einander.“
Lust bekommen auf einsame Zweisamkeit, fröhliches Tanzen auf der Alm, genussvolle Kulinarik oder romantische Nächte unterm Sternenhimmel? Mit den Salzburger Almsommer-Informationen und Hütten-Urlaubstipps findet man garantiert sein Plätzchen für ein romantisches Wochenende im SalzburgerLand.
Fotos: SalzburgerLand