Dominik Hödlmoser gehört zu den Shooting-Stars der nationalen Mountainbike-Szene. Der junge Salzburger hat bereits mit vier Jahren mit dem Rennsport begonnen, heute dreht sich alles um sein Rad.
Eigentlich stand seine Sportlerkarriere schon in sehr jungen Jahren fest. Sein Vater war ein erfolgreicher Radfahrer, er feierte in der Disziplin Marathon einige Erfolge. So war das Thema Mountainbike schon von Anfang an sehr präsent. Kein Wunder, dass der junge Koppler mit den ersten Schritten sogleich auch die ersten Runden mit dem Rad absolviert hat. „Ich habe zwar andere Sportarten ausprobiert, aber das Mountainbiken hat mir am besten gefallen“, erinnert er sich zurück.
Erstes Rennen mit vier Jahren
Seine ersten Wettkämpfe ließen nicht lange auf sich warten. Mit vier Jahren bestritt er sein erstes Kinderrennen, weitere Rennen folgten und der Bike-Virus hat ihn sofort getroffen.
Durch seinen Verein, dem Union Mountainbike Club Koppl hatte er auch gleich die Möglichkeit, regelmäßig ein professionelles Training zu absolvieren. Mittlerweile spielt das Mountainbike die zentrale Rolle in seinem Leben. Nach der Schule setzt er sich sofort auf sein Bike und spult seine Trainingseinheiten ab. Die harte Arbeit zeigte auch viele schöne Erfolge. Er konnte heuer im Cyclecross den Staatsmeistertitel einholen und bestritt mit dem Nationalteam schon einige internationale Rennen. Sein persönliches Highlight war auf jeden Fall die Teilnahme bei der Mountainbike-WM in Glasgow.
Erstmals wurden dort die WM-Rennen in allen Disziplinen ausgetragen. So fanden sich neben den Mountainbikern auch Rennradfahrer, BMX-Fahrer etc. ein und feierten ein großes Radfest. „Es war cool, dort Erfahrungen zu sammeln und an einem so großen Event teilzunehmen“, so Hödlmoser. Ein ganz besonderes Rennen findet jedes Jahr in seinem Heimatort statt. Bei der Nockstein-Trophy hat er schon einige Medaillen und Pokale abgeräumt und er freut sich immer auf die vielen Anfeuerungen von seinen Freunden und seiner Familie.
Fokus auf Schule und Sport
Neben der Schule legt Dominik jetzt seinen Fokus auf seine Sportlerkarriere. Jede Woche verbringt er um die 15 Stunden am Rad. Daneben hat er durch seine Schule, die Möglichkeit zwei Mal die Woche in die Kraftkammer zu gehen. Da bleibt nicht viel Zeit für andere Hobbys. Im Winter verbringt er gerne seine Zeit auf den Langlaufskiern – um auch einmal etwas anderes zu machen und den Kopf frei zu bekommen.
Trainingsparadies gleich vor der Tür
Gleich vor seiner Haustüre befinden sich viele Mountainbikestrecken, die sich für seine Trainings-Einheiten geradezu anbieten. Sein Verein besitzt eine eigene Strecke in Koppl, wo Dominik gerne seine Technik verfeinert. Ansonsten radelt er gerne auf den Gaisberg. Oft setzt er sich auf sein Rennrad und spult die Ausdauereinheiten auf den Runden im Salzburger Seeland oder im Tennengau ab. Sein Ziel hat er immer fest im Blick: Einmal bei einem Internationalen Mountainbike-Team unterzukommen und im Weltcup regelmäßig an den Start zu gehen.