Alm-Urlaub mit Ruhe, Komfort und Stil auf 1.800 m Seehöhe bieten die Fürthermoar Hideaways in Zell am See-Kaprun, eingerahmt von den malerischen Hochgebirgsstauseen, Schafen, Kühen und einem einzigartigen Sternenhimmel.
„Hier findet man einen Hauch Malediven!“, verspricht Kathrin Aberger-Dick, die Hüttenwirtin der Ebmattenhütte – Fürthermoaralm, lachend. Malediven auf der Alm? Das will ich genau wissen und melde mich für einen Besuch an. Ich fahre ins Kapruner Tal, vorbei an den Gletscherbahnen, die hinauf auf das Kitzsteinhorn führen und parke mein Auto im Parkhaus Kesselfall. Von hier geht es zu den Hochgebirgsstauseen gemütlich mit dem Bus weiter. Eine Anreise, die an sich schon ein Abenteuer ist, denn über die kurvige Bergstraße geht es hinauf bis zum Lärchwand Schrägaufzug. Es ist der größte offene Schrägaufzug Europas und mit einer Spurweite von über acht Meter können rund 185 Personen befördert werden. Nur fünf Minuten dauert die Fahrt, bevor es wieder mit dem Bus weitergeht in die hochalpine Almenwelt. Wir fahren vorbei am unteren Stausee, dem Wasserfallboden. In einem unglaublichen Türkis leuchtet das stille Wasser und langsam verstehe ich, was Kathrin mit dem „Hauch von Malediven“ meint.
Runterkommen garantiert
Direkt an der Fürthermoaralm hält der Bus und Kathrin heißt mich dort schon herzlich willkommen. „Wie auf den Malediven ist die Anreise ein wenig aufwändiger, aber die Aussicht auf das türkise Wasser, die Almen und die unglaubliche Ruhe hier oben sind den Weg garantiert wert!“, lacht sie und verspricht: „Hier oben ist ein Runterkommen von der Hektik des Alltags garantiert!“ Sie führt mich zur neu erbauten Alm, denn vor einigen Jahren war die alte Fürthermoaralm durch einen Brand zerstört worden. Ganz im Stil der ursprünglichen Alm wurde der Neubau mit viel Fingerspitzengefühl und einem gut ausbalancierten Stilmix aus Almcharme und modernem Chic wiedererrichtet. Zur Fürthermoaralm, die als Schutzhütte auch wieder über ein Schlaflager verfügt, kamen mit dem Neubau auch die beiden Hideaways Mooserboden und Wasserfallboden. Sie als bloße Ferienwohnung zu bezeichnen, täte dem Charme der beiden Einheiten nicht Genüge. „Es sind echte Lieblingsplatzerl geworden! Wer hier übernachtet, genießt die Alleinlage auf 1.800 m, den unglaublichen Panoramablick direkt von der Terrasse aus, die exklusive Ausstattung mit Sauna, eigenem Garten und freistehender Panorama Badewanne.“
Die Moarin
Mit einem guten Gefühl für Design wurden die Farben des Wassers, der Wiesen und Berge in der Innenausstattung wieder aufgenommen. An der Wand prangt das bunte Porträt einer Kuh. „Das ist die Moarin.02. Die Moarin war eine unserer Kühe, die die Pinzgauer Künstlerin Resi Innerhofer – sie hat selbst zwei Saisonen hier oben gearbeitet – ganz wundervoll für uns porträtierte. Bei dem Brand wurde das Bild jedoch leider zerstört. Nach einem Foto der Moarin.01, das wir zum Glück digital verfügbar hatten, malte die Künstlerin die Moarin.02 – noch lieblicher, noch freundlicher.“ Freundlich und heimelig ist auch das Gefühl hier im Hideaway, und doch hat das Ambiente nichts mit Almhütten-Kitsch zu tun. Ein idealer Platz für eine mehrtägige Auszeit, bei der man untertags das Gelände um die Fürthermoaralm und die Stauseen erkunden kann und abends den Berg fast für sich hat. Vom Garten und der geschützten Terrasse aus tut sich ein atemberaubendes Panorama auf, an dem man sich keinesfalls sattsehen kann.
Basislager für Bergabenteuer
Idyllisch und wild ist es hier auf der Fürthermoaralm, hoch oben über Kaprun, zwischen den beiden türkisblauen Hochgebirgsstauseen. Die imposante 107 Meter hohe und fast 500 Meter lange Talsperre prägt das Landschaftsbild. Die beiden Seen Mooserboden und der etwas tiefer gelegene Wasserfallboden sind ein beliebtes Ausflugsziel, umringt von den schroffen Steilhängen von zehn Dreitausendern wie Kitzsteinhorn, Hohem und Niederem Tenn, Bauernbrachkopf, Wiesbachhorn und Grießkogel. „Hier ist ein ideales Basislager für den einen oder anderen hochalpinen Gipfelsieg. Aber auch sanfte Spaziergänge, Erkundungs-Wanderungen zur Staumauer inklusive Führung und Klettern an der Staumauer oder auch nur entspanntes Ruhen im Garten der Hideways. Jeder verbringt seine Tage hier nach seinem Geschmack. Auch für ganz persönliche magische Momente und Hochzeiten sind wir eine traumhafte Location. Und obwohl man hier so weit weg von allem ist, ist man nicht einsam. Man wird von unserem Team auf Wunsch rundum betreut. So hat man in den Hideaways die Möglichkeit selbst zu kochen, oder sich frisch gekochte Mahlzeiten von der Alm zu holen. Zum Frühstück gibt es hauseigene Almprodukte im Frühstückswagerl direkt in die Wohnung geliefert. Wer mag, bleibt ganz für sich, hat aber die gute Gewissheit, nicht ganz allein hier oben zu sein.“
Ein Rucksack voller Glücksgefühle
Kathrin, die mit ihrem Mann Markus und ihren drei Kindern die Alm bewirtschaftet, ist mit vollem Herzblut Hüttenwirtin. „Wir kommen im Juni mit unseren 140 Kühen, 50 Milchkühen und Jungvieh, zu Fuß in einem 4,5 Stunden-Marsch von Kaprun hier herauf. Zusätzlich beherbergt das Almgebiet über die Sommermonate 600 Schafe und 50 Ziegen. Mein Mann Markus und unser Sohn Max kümmern sich um das Vieh hier oben und auch um die Landwirtschaft daheim. Unsere schönste Tageszeit hier auf der Fürthermoaralm sind die Abende. Wenn die Tagesgäste mit dem Bus ins Tal gefahren sind, die Berggipfel im letzten Licht aufglühen, das Vieh versorgt und alles still ist, dann ist es uns selbst auch immer bewusst, wie schön wir es hier haben. Dann hört man fast den Puls der Natur. Und dieses Gefühl können nun auch unsere Gäste in den Hideaways erleben und merken, dass die Zeit hier oben eine andere Qualität hat. Hier reist man mit Hunger auf Natur und Berg-Abenteuer an und nach ein paar Tagen verlässt man die Fürthermoar Alm mit einem Rucksack voller Glücksgefühle.“
Kontakt:
Ebmattenhütte – Fürthermoaralm Kaprun
Familie Aberger-Dick
www.fuerthermoar-alm.at
office@fuerthermoar.at