Die Großarltaler Almgeheimnisse liegen noch im Verborgenen. Ihr kennt zwar einige Hütten. Und beim Gedanken an frisches Bauernbrot mit selbstgemachter Butter läuft euch bestimmt das Wasser im Mund zusammen. Die Rezepte für bäuerliche Delikatessen fehlen euch allerdings noch.
Macht euch also auf den Weg und lüftet beim Wandern die Großarltaler Almgeheimnisse. Entlang des Salzburger Almenweges im Großarltal findet ihr typische Rezepte, die ihr in eurem persönlichen Kochbuch aus Holz sammelt. Schnürt daher eure Wanderschuhe und begebt euch auf Schatzsuche.
Wie funktioniert das Sammeln der Großarltaler Almgeheimnisse?
Ganz einfach. Ihr kauft euch um € 8,00 beim Tourismusverband in Großarl ein leeres Holzmäppchen. Danach macht ihr euch auf den Weg und wandert zu den Hütten entlang des Salzburger Almenweges. Keine Sorge, ihr braucht den Weitwanderweg nicht komplett marschieren (außer natürlich ihr habt Lust darauf).
Bei den Hütten bekommt ihr jeweils zwei Rezepte, wobei euch die Sennleute ihre persönlichen Almgeheimnisse verraten. Mit jeder Alm erweitern sich eure Geheimnisse zu einem richtigen Kochbuch. Auf der Rückseite der Rezeptkärtchen findet ihr ausreichend Platz für eure schönsten Einblicke in euren Wanderurlaub. Somit erfreut sich das Rezeptbuch auch als Urlaubstagebuch.
Solltet ihr die Großarltaler Almgeheimnisse nicht innerhalb eines Urlaubes lüften, sammelt ihr einfach im nächsten Jahr weiter.
Verführerische Vorspeisen und heimelige Hauptgerichte
Mmmh. Ich bekomme gleich Hunger, wenn ich über diese Leckereien schreibe… Kasnockn mit Knetkäse oder Bauernbratl mit mitgebratenen Erdäpfeln. Vorher gönnen wir uns noch eine Hüttschlager Käsesuppe. Der Knetkäse für die Kasnockn ist übrigens eine uralte Rarität.
Das Beste kommt zum Schluss – auch bei den Großarltaler Almgeheimnissen
Schwarzbeernockn und Bauernkrapfen sind meine persönlichen Favoriten aus den Großarltaler Almgeheimnissen. Auch das Muas hat seinen Reiz, ist aber als Nachspeise fast ein wenig zu üppig. Aber ab und zu darf es ja auch eine süße Hauptspeise sein. Früher diente es als wahrer Kraftspender. Holzknechte zum Beispiel frühstückten diese kalorienreiche Speise, um satt für den ganzen Tag zu sein. Ursprünglich bestand das Muas ausschließlich aus Mehl, Milch und Butter. Heute beleben Schwarzbeeren, Preiselbeeren, Kirschen, Äpfeln oder Birnen diese süße Köstlichkeit.
Der krönende Abschluss ist flüssig. Nusslikör und / oder Bauernobstler. Na dann, Prost.