Das Wort Gschmå Platzl wird besonders im Dialekt des Salzkammerguts oft gebraucht und beschreibt Plätze, die man gerne besucht. Ein Ort an dem sich Zufriedenheit einstellt und man sich wohl fühlt. Die Wolfgangseeregion weist gleich mehrere solcher Plätze auf. Diese wurden mit liebevollen Kunstwerken veranschaulicht und werden somit regelmäßig von Einheimischen und Gästen heimgesucht und bestaunt.
Die Geschichte zu den „Gschmå-Platzl“
Grundsätzlich widmet sich jedes „Platzl“ einem Themenschwerpunkt. Am Bürglstein etwa wird die Seidenfadengrenze behandelt. Diese bezieht sich auf die endgültige Bereinigung der vielfältigen Streitigkeiten um Schifffahrt und Landesgrenze zwischen dem Erzstift St. Peter in Salzburg und dem Kloster Mondsee. Zwischen Abersee und Strobl, im Blinklingmoos steht die Zwitscherschrecke, eine Heuschreckenart im Fokus, während man am Malersteig in St. Wolfgang über zahlreiche Künstler Auskunft erhält.
Gestaltung der Platzl
Gestalterisch drückte die Kärntner Künstlerin Michaela Fink den „Gschmå-Platzln“ ihren Stempel auf: „Bei diesen Plätzen soll man sich ganz auf die Natur rund um den Wolfgangsee einlassen. Gestalterisch wurde auf die Verbindung zwischen Tradition und Moderne Wert gelegt“, sagt Fink. Egal ob eine Riesenseerose, gemütliche Bänke zum Verweilen, oder ein Schiff am Land, das Element Holz dominiert die künstlerische Gestaltung der „Gschmå-Platzl“ und zeigt, wieviel Wert auf den Einklang mit der Natur gelegt wurde.
„Gschmå-Platzl“
Strobl
St. Gilgen
St. Wolfgang
© Fotos: Thomas Lahnsteiner, TVB Wolfgangseetourismus