Für die perfekte Pasta benötigt man nur wenige Zutaten: Hochwertiges Mehl, beste Eier, wertvolles Salz aus dem SalzburgerLand und etwas Olivenöl.
Hausgemachte Nudeln kann man natürlich im Restaurant genießen – muss man aber nicht! Auch in der eigenen Küche lässt sich schmackhafte Pasta zubereiten. Der Teig ist rasch geknetet, mit einem Nudelholz oder mit einer Nudelmaschine ausgerollt und zum Schluss in die gewünschte Form gebracht.
Ran an den Teig
Beginnen wir von vorne. Entscheidend für den perfekten Pasta-Teig ist die Wahl des passenden Mehles. Hierfür verwendet man entweder ein spezielles Mehl, welches eine Mischung aus Weizenmehl und Hartweizengries ist, oder man nimmt griffiges Weizenmehl. „Griffig“ bedeutet, dass das Mehl gröber vermahlen wurde. Es nimmt darum Flüssigkeit gut auf und eignet sich hervorragend für einen selbst gemachten Nudelteig. Unser Tipp: Weizenmehl T 480 griffig von der Lerchenmühle im Salzburger Tennengau.
Rezept
Für eine vierköpfige Familie verwendet ihr:
- 400g Weizenmehl (griffig)
- 4 Eier
- 1 Prise fein gemahlenes Salz
- 2 Esslöffel Olivenöl
Letzteres wird verwendet, um den Teig glatter und weicher zu machen, er lässt sich dadurch leichter kneten und anschließend gut ausrollen.
Ein 2-Personen Haushalt dementsprechend die Hälfte.
Die Zutaten werden in einer Rührschüssel miteinander vermischt und verknetet. So lange bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist, der sich zu einer Kugel formen lässt. Diese Teigkugel darf nun rund 30 Minuten mit einer Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank ruhen.
Nach der Ruhezeit wird der Teig in vier gleiche Teile geteilt. Das erste Viertel des Teiges auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche (Tipp: das Mehl mit einem Mehlsieb fein sieben, so entstehen keine Klumpen) mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Wer eine Nudelmaschine bzw. einen Aufsatz für die Küchenmaschine zur Verfügung hat lässt den ausgerollten Teig mehrmals durch den Aufsatz rollen. Erst bei größerer Öffnung, dann bei einer geringeren Öffnung, wodurch die finale Dicke des Teiges entsteht. Nun die fertige Teigplatte auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz ruhen lassen, solange bis die drei restlichen Teigteile auf dieselbe Art verarbeitet wurden.
![](https://www.salzburgerland.com/de/magazin/wp-content/uploads/2025/01/Nudeln-selbst-gemacht_Nudeln-gemischt_2-scaled.jpg)
Im nächsten Schritt wird der Teig in Form gebracht. Hier gibt es keine Grenzen, die Möglichkeiten sind vielfältig! Beispielsweise können die Teigplatten zu Tagliatelle (Bandnudeln) geschnitten werden. Dafür verwendet man ein langes Messer. Fusilli formt man, indem man die Teigplatten in 10cm lange Streifen schneidet und diese um ein Stäbchen (z.B. eine dickere Stricknadel) wickelt. Schneidet man mit einem Teigrad Rechtecke aus dem Teig und drückt diese in der Mitte zusammen entstehen Farfalle. Gefüllte Nudeln, wie zum Beispiel Ravioli, macht man, indem mit einem Glas oder Keksausstecher Kreise aus dem Teig aussticht, diese füllt, zusammenklappt und mit einer Gabel am Rand zusammendrückt. Natürlich gibt es für die Verarbeitung des Nudelteiges auch verschiedene Hilfsmittel, wie beispielsweise eine Nudelmaschine zum Kurbeln oder verschiedenste Aufsätze für Küchenmaschinen. Hier sind Spaghetti & Co noch flotter selbst gemacht.
Sind die Nudeln in die gewünschte Form gebracht, legt man diese für rund 30 Minuten zum Antrocknen auf die leicht bemehlten Arbeitsfläche. Nach dieser Zeit werden die Nudeln in kochendem Wasser (mit einer Prise Salz und etwas Olivenöl) gekocht. Selbst gemachter Pastateig, der leicht angetrocknet ist benötigt rund 5 Minuten bis er perfekt „al dente“ ist.
Frische und selbst gemachte Pasta benötigt eigentlich keine aufwändige Sauce, um richtig genial zu schmecken. Etwas Olivenöl, Chiliflocken, Knoblauch und Cocktailtomaten über die heißen Nudeln verteilen, Basilikum als Toping Frische und selbst gemachte Pasta benötigt eigentlich keine aufwändige Sauce, um richtig genial zu schmecken. Etwas Olivenöl, Chiliflocken, Knoblauch und Cocktailtomaten über die heißen Nudeln verteilen, Basilikum als Toping – perfekt sind die „Spaghetti aglio e olio“ – perfekt sind die „Spaghetti aglio e olio“.
![](https://www.salzburgerland.com/de/magazin/wp-content/uploads/2025/01/Nudeln-selbst-gemacht_Nudeln-eingerollt_2-scaled.jpg)
Pasta auf Vorrat
Natürlich muss es auch manchmal schnell gehen. Abends, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, möchte man auf die selbst gemachte Pasta nicht verzichten. Auch das ist kein Problem! Ihr könnt die fertigen, ungekochten Nudeln trocknen lassen und euch somit einen Vorrat anlegen. Dafür könnt ihr den Backofen verwenden und die Nudeln bei rund 50 Grad auf einem Backblech trocknen lassen. Auch bei Zimmertemperatur trocknen die Nudeln, es benötigt allerdings etwas mehr Zeit. Man kann auch ein Dörrgerät verwenden! Die getrockneten Nudeln werden in Vorratsdosen abgefüllt, so sie sind mehrere Monate haltbar.
Gutes Gelingen & guten Appetit!