Kennen Sie das? Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Und dennoch fühlen sich alles andere als fit? Schlechtes Wetter, viel zu tun. Kurz: Sie könnten eine Extraportion positive Energie gebrauchen? Dann probieren Sie doch unsere Tipps aus, wann immer sie in Ihren Alltag passen. Jeder für sich hilft, den Akku aufzuladen – und macht sofort gute Laune!
Im Winter produziert der Körper weniger Glücks- und mehr Müdigkeitshormone. Die Folge: Die meisten von uns lassen es ruhiger angehen, schlafen mehr und gehen weniger raus. Im Frühjahr stellt sich unter Lichteinwirkung der Hormonhaushalt um, was vorübergehend müde machen kann. Weitere mögliche Ursachen für die müde körperliche Verfassung können der Wetterwechsel sowie die typische Winterernährung sein: Zumeist essen wir in der kalten Jahreszeit kalorien- und fettreicher. Wir haben die besten Tipps für Ihren Energiekick.
Den Kreislauf in Schwung bringen
Den Stoff, aus dem die guten Gefühle sind, kann man sich leicht verordnen – indem man seinen Körper in Bewegung setzt. Dass Sportmuffel häufiger depressiv sind, oder dass Bewegung so gut wie ein Medikament wirkt, das konnte bereits in unzähligen Studien nachgewiesen werden!
Dazu kommen auch neueste Forschungen, die zeigen, dass körperliche Bewegung auch wie ein Schutzfaktor auf das Gehirn wirkt. Regelmäßige Bewegung hat also auch einen Einfluss auf unsere spätere geistige Verfassung und kann vor Krankheiten wie Alzheimer schützen!
Ausreichend schlafen
Auch im Frühjahr brauchen wir genügend Erholung in Form von Schlaf. Nach dem Aufstehen allerdings heißt es den Kreislauf in Schwung bringen. Beginnen Sie den Tag am besten mit einer ausgiebigen Dusche. Besonders wirksam sind Wechselduschen, bei denen Sie zwischen warmen und kalten Temperaturen wechseln.
Kaffee und kühle Luft beleben
Wer morgens schlecht in Schwung kommt, darf ruhig auch mit einem Kaffee in den Tag starten. Studien haben gezeigt, dass der Wachmacher tatsächlich die Konzentration und Leistungsfähigkeit steigert. Allerdings wirkt das Koffein nur für kurze Zeit. Da zu viel Kaffee Herz und Kreislauf belastet, gelten vier Tassen am Tag als genug.
Raus in die frische Luft
Stärkere und längere Sonneneinstrahlung weckt die Lebensgeister. Grund dafür ist der Botenstoff Serotonin im Gehirn, der für Antrieb, Stimmung und Impulsivität, aber auch für den Sexualtrieb verantwortlich ist. Auf ihrem Weg vom Auge über Netzhaut und Sehnerv ins Gehirn beeinflussen die Sonnenstrahlen die Serotonin-Produktion in der Zirbeldrüse im Zwischenhirn. Das vermehrte Licht reduziert auch die Ausschüttung des Hormons Melatonin, das nicht nur für die Hautpigmentierung, sondern auch für die Müdigkeit verantwortlich zeichnet. Wenn der Frühling lockt, sollte man sich also zu seinem eigenen Wohlbefinden aus Bett und Haus bewegen.
Kulinarische Frühlingsboten als Energiekick
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind besonders wichtig in Zeiten, wo der Organismus vermehrt Stress ausgesetzt ist wie z.B. beim Jahreszeitenwechsel. Obst und Gemüse gilt – vor allem wenn es frisch und ohne lange Transportwege auf dem Tisch landet – als Hauptlieferant dieser Vitalstoffe. Diese Bedingungen erfüllt heimisches, regional geerntetes, saisonales Obst und Gemüse, das natürlich und lange genug reifen kann, was sich außer auf den Geschmack auch auf den Gehalt an wertvollen bioaktiven Substanzen positiv auswirkt. Im Frühling sorgen Blattsalate, Radieschen, Rhabarber, Spargel etc. für bunte, vitaminreiche und noch dazu schmackhafte “Medizin“ gegen Frühjahrsmüdigkeit.
Lebenselixier Wasser
Müdigkeit ist häufig das Resultat einer zu geringen Trinkmenge. Deshalb sollte über den Tag verteilt eine ausreichende (ein bis zwei Liter) Flüssigkeitsaufnahme erfolgen –in Form von Wasser, Mineralwasser oder ungesüßtem Tee.
Auszeiten gönnen
Ebenfalls eine Möglichkeit, blitzschnell neue Energie zu tanken: sich mit einer gesunden Auszeit zu verwöhnen. So eine Auszeit – auch wenn sie nur kurz ist – ist für die Gesundheit extrem wichtig, darauf weisen Ärzte immer wieder hin. Denn um gesund zu sein, braucht der Mensch einen ständigen Wechsel von Anspannung und Erholung. In unserer schnellen Zeit kommt Letzteres aber immer zu kurz – wir werden überreizt und krank. Darum gönnen Sie sich jetzt Ihre persönliche Auszeit im SalzburgerLand!
Foto: SalzburgerLand und Maria Riedler