Mit Oliver Sturmayr leitet seit Mai 2020 ein gebürtiger Salzburger als Generaldirektor das Sheraton Grand Salzburg. Rund 120 MitarbeiterInnen sind im prestigeträchtigen 5-Sterne-Superior-Haus nahe des Mirabellgartens beschäftigt, Jahr für Jahr verbringen Gäste aus aller Welt hier ihren Urlaub. Wir baten den sympathischen 42-jährigen zum Gespräch über das Reisen und wieder ankommen.
Schon die Lage des Traditionshauses ist bestechend: Nur wenige Schritte trennen das Sheraton Grand Salzburg vom Mirabellgarten, von den Zimmern der oberen Etage aus findet man sich Auge in Auge mit der Festung Hohensalzburg wieder. Die insgesamt 168 geräumigen Zimmer und Suiten lassen nichts an Komfort vermissen. Kulinarisch überzeugt die exzellente Gourmetküche des hauseigenen Restaurant Mirabell genauso wie die authentische italienische Küche im Restaurant Taste.it mit hausgemachter Pasta, italienischem Aperitivo & Co.
Den Kurpark zu Füßen, die Festung vor Augen
Ein Highlight des 5-Sterne-Superior-Hotels ist die ETAGE7 – das exklusive Stockwerk des Hotels. Das Panorama ist atemberaubend: Den Kurpark mit seinen großen, alten Bäumen zu Füßen, die Festung Hohensalzburg vor Augen. Pittoresk eingerahmt wird der Ausblick von Mönchsberg und Kapuzinerberg. Ein fantastischer Platz, um einige Tage in Salzburg zu verbringen – und ein schöner Ort zum Arbeiten. Wir haben beim Generalmanager des Sheraton Grand Salzburg nachgefragt.
Herr Sturmayr, was kommt Ihnen als erstes in den Sinn, wenn Sie an Salzburg denken?
Zuallererst denke ich an Heimat. Aber auch Familie und Freunde und der Blick auf unsere Stadtberge und Seen gehören dazu.
Warum haben Sie sich für eine Karriere in der Hotellerie entschieden – was waren die Beweggründe?
Obwohl mein Großvater in einer anderen Branche tätig war, wurde mir durch ihn der Dienstleistungsgedanke quasi in die Wiege gelegt. Die spezielle Atmosphäre in Hotels, die Menschen aber auch die vorherrschende Dynamik haben mich bereits in jungen Jahren fasziniert. Das hat mir die Berufswahl eigentlich sehr einfach gemacht. Auch wenn sich in unserer Branche über die Jahre viel verändert hat. Der Flair eines Luxushotels, das durch Gäste und MitarbeiterInnen erst zum Leben erweckt wird, inspiriert mich bis heute.
Sie haben in Hotels auf der ganzen Welt gearbeitet – unter anderem auf den Malediven, auf Mauritius, in Dubai und Kapstadt. Gab es etwas aus Ihrer Heimat, das Sie während dieser Zeit im Ausland vermisst haben?
Abgesehen von der Familie ganz sicher die zentrale Lage im Herzen Europas und das immense Freizeitangebot in Stadt und Land Salzburg. Eine kurze Wanderung auf die Stadtberge und zur Erfrischung ein Sprung in einen Gebirgssee. Am Abend vielleicht noch der Besuch eines klassischen Konzerts oder einfach nur ein Spaziergang durch die historische Altstadt. In meiner überschaubaren Freizeit bin ich gerne aktiv – ich kenne keine andere Stadt mit einem vielfältigeren Angebot.
Wenn Sie Gäste aus dem Ausland zu Besuch in Salzburg haben: Welche Tipps geben Sie ihnen, was dürfen sie nicht verpassen?
Wie gesagt, ich kenne keine andere Stadt, wo sich Kultur und Sport so einfach vereinbaren lassen. Ein morgendlicher Spaziergang über den Grünmarkt, wo Bauern aus der Region ihre frischen Produkte anpreisen und eine anschließende Wanderung über den Festungsberg zum Museum der Moderne sollten aber auf jeden Fall dabei sein. Adrenalin-Freunden würde ich einen Paragleitflug oder eine Mountainbike-Tour auf einem unserer Stadtberge vorschlagen.
Verraten Sie uns Ihren persönlichen Lieblingsplatz in der Stadt Salzburg und warum er Ihnen so gut gefällt?
Direkt angrenzend an unser Hotel befindet sich das Schloss Mirabell. Mit seinem Schlossgarten und einem wunderbaren Blick auf die Festung ist das für mich der ideale Ort für eine kurze Pause zwischendurch.
Fotocredits: (c) Sheraton Grand Salzburg