Wasser ist Hauptbestandteil unseres Körpers und ist neben Sauerstoff das wichtigste Element für unseren Körper. Das SalzburgerLand ist reich an diesem lebenswichtigen Nährstoff. Wasser schafft im Gebirge eine nahezu unerschöpfliche Formenvielfalt. Besonders eindrucksvoll sind unsere Kraft spendenden tosenden Wasserfälle, wie etwa der Johanneswasserfall in Obertauern.
Wasser ist unser wichtigstes, täglich zugeführtes Nahrungsmittel. Trinkwasser liefert nicht nur den lebenswichtigen Nährstoff Wasser, sondern auch gesundheitlich relevante Mineralstoffe. Viele Funktionen im Organismus, angefangen bei der kleinsten Zelle, wären undenkbar ohne Wasser. Regelmäßiges und ausreichendes Trinken ist besonders im Sommer und bei sportlichen Aktivitäten sehr wichtig. Wir sollten täglich mindestens 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu uns nehmen. Das SalzburgerLand ist reich an Wasser. Das Hochquellwasser aus den Alpen hat beste Trinkwasserqualität. Glücklich, wer Wasser direkt in den Bergen trinken kann.
Wenn Wandern zum Erlebnis wird
Zum einzigartigen Johanneswasserfall wandert man am besten über den neuen Erlebnisweg „Alles Alm“ von der vorderen Gnadenalm aus. Hier wurde auf diesem sonnigen Hochplateau ein neuer Lehrpfad mit insgesamt acht Stationen angelegt. Umgeben von den Radstädter Tauern und Bergen, wie dem Spirzinger oder der Seekarspitze, gibt es besonders für Kinder viel zu entdecken. Spielerisch können sie hier alles rund um das Almleben und die Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Sie können auf übergroßen Rechen balancieren, einen Besuch im Murmeltierbau oder einen Abstecher zur Kuhfleckensprungmeile machen. Wie entsteht Honig? Welche Tiere leben auf der Alm? Wie funktioniert die Mahd und wie wichtig sind unsere Wasserquellen? All diese Fragen werden anhand von Schautafeln und Mitmach-Stationen beantwortet.
Tosendes Gewässer
Am Ende des Weges, kurz vor der hinteren Gnadenalm biegt der gut markierte Weg dann Richtung Johanneswasserfall ab. Das äußerst beeindruckende Naturschauspiel kann über einen Rundweg begangen werden. Für den schmalen und am Ende teilweise steilen Wanderweg, der seilgesichert sogar hinter dem imposanten Wasserfall durchführt, braucht es allerdings gute Schuhe und Trittsicherheit. Ganz besonders faszinierend ist es, den Rundweg über die Treppen zu besteigen. Hier tost und zischt es und man spürt die Wassertropfen der zu Boden rauschenden Wassermassen im Gesicht.
Seinen Namen hat der Wasserfall übrigens vom Habsburger Erzherzog Johann (1782-1859). Der Bruder von Kaisers Franz I. fand bei einer Wanderung großen Gefallen an dem Wasserfall und ließ ein Geländer für Wanderer bauen, damit diese nicht in die Fluten stürzen. Seit damals heißt der Wasserfall Johanneswasserfall; seit 1931 ist er ein geschütztes Naturdenkmal.
Alle Bilder @ Maria Riedler