Der Pinzgauer Lukas Hollaus zählt zu den Top-Triathleten in Österreich. Sein großes Ziel lautet Rio 2016, dafür gibt er 100% – und auch mehr.
Lukas Hollaus hat sich in den letzten Jahren in der Triathlon-Weltspitze etabliert. Aktuell liegt der Pinzgauer auf dem 35. Rang. Das würde reichen um bei den Olympischen Spielen in Rio zu starten. Wären da nicht noch gut ein Jahr, in dem Hollaus den Gesamtrang halten sollte. „Die Top 55 der Welt qualifizieren sich für die Sommerolympiade“, erklärt der 28-jährige Zeitsoldat, zur Zeit sieht es also sehr gut aus.
Der Triathlet hat die Grundlage für seine sportliche Karriere im Salzburger Pinzgau gelegt. Hier hat er seine ersten Radkilometer abgespult und die ersten Schwimmversuche unternommen. „Ich bin das ganze Jahr über unterwegs und sehr froh wenn ich zu Hause bin“, so Hollaus, der natürlich auch die Lebensqualität im SalzburgerLand zu schätzen weiß. Besonders nach drei Wochen Fuerteventura und sieben Wochen in Südafrika genießt er jetzt die Zeit zu Hause in den Bergen, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt und er auch im Wohnzimmer am Ergometer seine Kilometer abspult. Eine seiner Kraftplätze ist der Zeller See. Hier zieht er im Sommer sein Schwimmtraining durch und auch die Radausflüge im Pinzgau geben im die Power, um im Weltcup vorne mitzumischen.
Fokus voll auf Olympia
Zur Zeit denkt er nur an eines: die erfolgreiche Qualifikation für Rio 2016. Maximal 14 Rennen zählen für die Qualifikation. Im Mai startet für ihn der zweite Qualifikationsblock. Dann geht es voll zur Sache. „Wo ich in der zweiten Saisonhälfte an den Start gehen werde, kann ich noch nicht sagen“, erklärt er. Ein Start beim Ironman 70.3 in Zell am See-Kaprun steht auf jeden Fall auf der To-Do-Liste, sofern die Qualifikationsrennen bis dahin erfolgreich verlaufen.
Zell am See eines der Lieblingsrennen
Bisher ist er zwei Mal in Zell am See-Kaprun gestartet. „Das Rennen und die Distanz liegt mir gut. Es ist für mich dort immer super gelaufen und ich war halbwegs vorne dabei“, so Hollaus, „ich habe viele bekannte Gesichter gesehen und viele Freunde feurten mich an.“ Was nach 2016 passiert kann er jetzt noch nicht sagen. Irgendwann wird es ihn Richtung Ironman-Distanz ziehen und spätestens dann ist ein Start in Zell am See gewiss.