Bereits seit 1495 wird in Golling, direkt am Anfang des beliebten Bluntautales im Salzburger Tennengau, an einem kleinen Wasserfall des Torrener Baches Mehl vermahlen. Mittlerweile wird die familiengeführte Lerchenmühle in vierter Generation von Familie Wieser geleitet und steht unter anderem für feinste Weizen-, Dinkel- und Roggenmehle aus innovativer und nachhaltiger Produktion.
T480, T700, T960, T1600. Was wie ein geheimer Code klingt lässt die Herzen von Back-Fans höher schlagen. Denn dabei handelt es sich um die Typen verschiedenster Mehlsorten, wobei es neben den eben genannten noch viele weitere in der Lerchenmühle in Golling gibt. Aber nicht nur unterschiedlichste Varianten von Weizen-, Dinkel- und Roggenmehlen werden von Gerhard Wieser und seiner Frau Barbara im Handwerksbetrieb hergestellt, auch Grieße, verschiedenste Maismahlprodukte und viele weitere Bio-Produkte sind vom innovativen und traditionsträchtigen Betrieb erhältlich.
Mehl seit 1495
Die Lerchenmühle im SalzburgerLand sieht auf eine lange Geschichte zurück. Bereits 1495 wurde sie erstmals urkundlich im Lehenbuch vom damaligen Salzburger Erzbischof Leonhard von Keutschach erwähnt, bis 1898 konnten Bauern in der sogenannten Maut- bzw. Failmühle ihr eigenes Getreide gegen eine Gebühr vermahlen lassen. Es war der Urgroßvater des heutigen Besitzers Gerhard Wieser, der die Lerchenmühle modernisierte, Getreide von Bauern ankaufte und dieses dann vermahlen im Handel anbot. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die während des Krieges stillgelegte Mühle wieder aufgebaut und bereits 1969 lief die Lerchenmühle voll automatisiert.
Bereits damals wurde also zukunftsweisend umgerüstet und erweitert – und Gerhard Wieser führte diese Tradition 2019 fort indem der Startschuss für das neue Silo-Gebäude der Lerchenmühle fiel. Der Passivbau in Holzbauweise, der mit Lärchenschindeln verkleidet ist, erinnert in seinem Aussehen an Getreideähren – und ist Symbol für die innovative und modernisierte Lerchenmühle. Zwei eigene Betriebs-Labore sorgen für die lückenlose Qualitätssicherung der hochwertigen Rohware und Endprodukte und zwar mit 100 % Rückverfolgbarkeit von der fertigen Packung Mehl bis zum österreichischen Landwirt. Das ist in dieser Form einzigartig in Österreich! Außerdem können heute in der Lerchenmühle am selben Standort in Golling glutenfreie und glutenhaltige Getreideprodukte produziert und abgefüllt werden.
Mehl-Raritäten aus dem SalzburgerLand
Apropos Getreideprodukte: Die gibt es in der Gollinger Lerchenmühle in einer Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Das Salzburger Landmehl, in das nur gentechnikfreies österreichisches Getreide aus Bio-Landwirtschaft kommt, gibt es als Bio-Weizen-, Bio-Dinkel-, Bio-Roggen und Bio-Weizenbrotmehl in unterschiedlichen Typen. Außerdem produziert die Lerchenmühle auch Lungauer Tauernroggenmehl, eine Mehl-Rarität, die besonders gerne für Lebkuchen, Nudeln und Brot verwendet wird. Die gibt es in der Lerchenmühle ebenfalls in Bio-Qualität.
Eine weitere Spezialität der Lerchenmühle ist das Bio-Laufener Landweizenmehl aus dem Urgetreide des Salzburger Voralpenlandes, das mit seinem leicht nussigen Geschmack ein Mehl-Tipp für Brot und Gebäck ist. Dank seines geringen Glutenanteils ist diese Weizensorte besonders gut verträglich.
Und sonst noch? Da empfiehlt sich etwa Bio-Gries, Bio-Maismehl, Cerealien, Dinkelreis, Bio-Müsli, Hirse, Buchweizen, Amaranth und Quinoa. Kurzum: Die Spezialitäten der Lerchenmühle gibt es in einer Vielfalt, die begeistert.
Hier gibt’s Gutes aus der Lerchenmühle
Wer mit den Bio-Mehlen und Köstlichkeiten aus der Gollinger Lerchenmühle backen und kochen möchte, sollte unbedingt im Mühlenladen der Lerchenmühle vorbeischauen. Auf 70 Quadratmetern gibt es hier das gesamte Mehl- und Spezialitätensortiment der Mühle – beste Beratung sowie Tipps und Tricks zum Kochen und Backen inklusive! Auch Verpackungsfreies Einkaufen ist hier möglich, dafür einfach die passenden Gefäße selbst mitbringen. Auch im Lebensmitteleinzelhandel wird man im ganzen SalzburgerLand fündig.
Natürlich backen und kochen auch zahlreiche Köchinnen und Köche des SalzburgerLandes mit den Lerchenmühle-Mehlen, unter anderem Alpine Cuisine Pionier Andreas Döllerer sowie zahlreiche Gastronomen des Tennengaus. Unser Tipp: Die Lerchenmühle Golling lässt sich auch hervorragend im Rahmen der buchbaren Genussreise „Döllerer Genießer-Pauschale“ oder im Zuge der Genussreise „Kultur und Genuss im Tennengau“ besuchen.
Weitere Infos zu den Genussreisen im SalzburgerLand gibt’s unter www.salzburgerland.com/de/genussreisen – wir wünschen viel Spaß beim Entdecken, Erleben und Genießen!
Adresse:
Lerchenmühle Golling
Taggerstraße 43
5440 Golling
T: +43 6244 4249
lerchenmuehle.at
info@lerchenmuehle.at