Im Sommer 2016 stand Ex-Skistar Alexandra Meissnitzer zum ersten Mal für die neue Reihe „Meisis Reise durchs SalzburgerLand“ vor der Kamera: Gedreht wurde in Rauris, im Lungau und in der Ferienregion Hochkönig. Der Professionalität und der Disziplin der ehemaligen Spitzensportlerin ist es zu verdanken, dass daraus wunderbar ansprechende Filme wurden. Wir verraten ein paar Hintergründe zu Meisi und ihrer Reise.
Wer ist Alexandra Meissnitzer?
Wenn Alexandra Meissnitzer eines kann, dann ist es Skifahren: Die gebürtige Abtenauerin war Doppelweltmeisterin, Gesamtweltcupgesamtsiegerin, Olympia- und WM-Medaillen-Gewinnerin und Sportlerin des Jahres. Ihr erstes Weltcuprennen bestritt sie 1991, ihre aktive Karriere beendete sie 2008. Sie liebte die schnellen Disziplinen und ist all jenen ein Begriff, die sie 17 Jahre lang vor den Fernsehern und mit gedrückten Daumen begleitet haben. In Österreich kennt sie also beinahe jeder: Denn ein Volk, das den alpinen Skisport so sehr liebt, der liebt auch dessen Stars.
Wie wurde sie SalzburgerLand-Botschafterin?
Heute kennen TV-Zuseher vor allem Alexandra Meissnitzers Stimme: Inzwischen ist sie Co-Kommentatorin und Kameraläuferin bei alpinen Damenrennen im ORF. Somit ist sie dem Skirennsport genauso treu geblieben wie ihren Wurzeln und ihrer Heimat, dem SalzburgerLand. Alexandra Meissnitzer hat im Frühjahr 2016 keinen Augenblick gezögert, das Angebot, SalzburgerLand-Botschafterin zu werden, anzunehmen. Sie ist mit Leib und Seele und aus ganzem Herzen Salzburgerin, liebt die Berge, schätzt die Menschen und kann kaum einem Kaiserschmarrn widerstehen. Und so ging es für die ersten Drehtage gleich an drei Orte, die selbst Alexandra Meissnitzer bis dato noch nicht persönlich kannte.
Wohin führt der Weg durch den Rauriser Urwald?
„Ein unglaublich schönes Erlebnis war für mich die Wanderung durch den Rauriser Urwald. Wir sind morgens um 7 Uhr gestartet, was mir persönlich sehr entgegenkommt“, erzählt sie im Nachhinein. „Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein echtes Naturparadies und es lohnt sich, gemeinsam mit einem Ranger unterwegs zu sein. Denn alleine würde man die vielen Dinge am Wegesrand gar nicht wahrnehmen.“ Das anschließende Krapfenbacken mit Bäuerin Sophie Ennsmann auf der Gainschnigg-Alm war sowohl für Alexandra Meissnitzer als auch für das Team ein spannendes Erlebnis: Denn natürlich verhalten sich Teig und Fett plötzlich ganz anders, wenn Kamera und Licht aufgebaut sind. Zum Glück hat es Ende aber doch noch geklappt: Und geschmeckt haben sie gewohnt köstlich. Wovon sich alle persönlich überzeugten.
Wann geht im Lungau die Sonne auf?
Dass bei Dreharbeiten nicht immer alles nach Plan läuft, erfuhren Alexandra Meissnitzer und das Team auch am wunderschönen Twenger Almsee auf über 2.000 Meter Seehöhe. Almbauer Wolfgang Kocher von der Twenger Alm war überzeugt, die Sonne würde schon um kurz vor 6 Uhr aufgehen: Doch tatsächlich versteckte sich die heiß Herbeigesehnte bis 7.30 Uhr hinterm Grad. Bei frischen Temperaturen im einstelligen Bereich könnte einem da schon das Lachen vergehen. Nicht jedoch Alexandra Meissnitzer: Ganz in ihrem Sinne wurde die Wartezeit damit verbracht, um Fitness-Szenen zu drehen. Sie selbst sagt lachend über sich: „Solange ich in Bewegung und aktiv bin, werde ich nicht müde. Aber nur zu warten und herumzustehen, entspricht nicht meinem Naturell.“ Ihr Energiepegel ist hoch; beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die ehemalige Spitzensportlerin konditionell immer noch extrem gut drauf ist.
Was kommt nach dem Kräuter-Smoothie?
Star-Allüren sind Alexandra Meissnitzer hingegen gänzlich fremd: Das machte die Dreharbeiten zu einem entspannten und professionellen Miteinander. Auch auf der wunderschönen Bürgl-Alm am Fuße des Hochkönigs waren die Almleute Gabi und Toni Bürgler auf Anhieb begeistert von Meisis offener und bodenständiger Art. Ihr Interesse – beispielsweise für die Heilpflanzen, die Gabi Bürgler zu Tinkturen verarbeitet – ist keineswegs gespielt: Was Alexandra Meissnitzer auszeichnet, ist ihre journalistische Neugierde, mit der sie Dingen auf den Grund geht. Sie ist keine, die sich permanent in den Mittepunkt spielt: Sie ist eine, die das Miteinander schätzt, gerne zuhört, nachfragt und Neues lernt. Dabei geht sie diszipliniert, ausdauernd und aufmerksam ans Werk. Nachdem sie gemeinsam mit Gabi Bürgler Brennnessel gepflückt und einen Smoothie gemixt hatte, freute sich sie jedoch schon auf ihren geliebten Kaiserschmarrn: Den gab es allerdings nur hinter den Kulissen!
Wann geht’s auf die Piste?
So wurde an den ersten drei Drehtagen viel und gut gearbeitet, aber ebenso viel gelacht und geschmunzelt. Im Winter geht es mit Alexandra Meissnitzer dann in ihr höchstpersönliches Revier: Auf die Piste! Ein Drehtag wird das Team noch zur Vorweihnachtszeit ins Gasteinertal führen: Nachdem Alexandra Meissnitzer Pistenluft geschnuppert hat, lernt sie echtes Pongauer Brauchtum kennen und begibt sich dann auf die Spuren des Thermalwassers im weltberühmten Kurort Bad Gastein.
Ebenfalls um den alpinen Skisport auf bestens präparierten Pisten und um den kulinarischen Einkehrschwung geht es beim geplanten Dreh in Flachau: Der Wintersportort ist Heimat von Ex-Skistar Hermann Maier und liegt im Herzen von Ski amadé, dem größten Skiverbund Österreichs. Wir freuen uns drauf, auch wenn wir uns ein klein wenig fragen: „Werden wir ihr auf Ski hinterher kommen?“ Lasst euch überraschen!
Tipp: Die Geschichtenreihe „Meisis Reise durchs SalzburgerLand“ findet ihr ab Dezember 2016 auf www.salzburgerland.com
Franziska Lipp verfasst die Drehbücher für „Meisis Reise durchs SalzburgerLand“ und begleitet das Team während der Dreharbeiten.