Alljährlich von Mitte Juli bis Ende August bringen namhafte Solisten und Ensembles die Wallfahrtskirche St. Leonhard zum Klingen. Das eindrucksvolle Ambiente dieses gotischen Juwels verleiht allen Veranstaltungen neben einer ganz besonderen Akustik auch einen mystisch anmutenden Charakter. Das hochkarätige Programm reicht von Klassik und Barock über Musik des 20. Jahrhunderts bis hin zu echter Volksmusik.
Horst Hofer, der den Musiksommer St. Leonhard vor über 30 Jahren ins Leben gerufen hat, freut sich jedes Jahr wieder, viele bekannte Gesichter und hochkarätige Neuzugänge in St. Leonhard begrüßen zu dürfen: „Dass musikalische Größen wie Angelika Kirchschlager und Florian Krumpöck bei uns in der Leonhardskirche auftreten, zeigt, wie hochkarätig unsere Veranstaltung ist. Ein besonderes Highlight ist auch die selten gehörte Dummel Orgel, der im Zuge des Musiksommers St. Leonhard neues Leben eingehaucht wird.“
Schirmherr Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder
Schirmherr für diese außergewöhnliche musikalische Veranstaltung ist niemand Geringerer als Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder. Das ist kein Zufall: da seine Frau gebürtige Lungauerin ist, verschlägt es den Generaldirektor der Wiener Albertina immer wieder gerne in den Lungau zum Wandern und Entspannen. Gerade in Zeiten, in denen die Welt Kopf zu stehen scheint ist, kann Kunst ein Stück Freiheit und Lebensfreude zurückbringen. „Sich von der Musik die Schwere nehmen zu lassen – auf ihren Schwingen hinaus und hinauf in die unendliche Weite der Klangwelt! Horst Hofer wartet mit einem höchst erlesenen Programm auf, er bittet Lokales wie Weitgereistes auf die Konzertbühne und ernennt einmal mehr den gotischen Kirchenraum der Leonhardskirche zum Konzertsaal des Lungauer Musiksommers“, freut sich der prominente Schirmherr auf einen spannenden und erfüllenden Konzertreigen.
Namhafte Solisten und Ensembles interpretieren in abwechslungsreichen Programmen Musik aus Barock und Klassik bis hin zum 20. Jahrhundert findet ihren Platz. Das eindrucksvolle Ambiente und die wunderbare Akustik dieses gotischen Juwels ermöglichen stimmungsvolle Aufführungen und ein besonders intensives Erleben der musikalischen Kostbarkeiten und Raritäten.
Das detaillierte Programm findet man auf der Homepage des Musiksommers St. Leonhard.
Tickets
- Kartenvorverkauf:
Buchhandlung Pfeifenberger
Amtsgasse 15, 5580 Tamsweg - Tourismusverband Tourismus Lungau
Marktplatz 4 5580 Tamsweg
Die Wallfahrtskirche St. Leonhard
Der Musiksommer St. Leonhard besticht aber nicht nur durch das vielfältige Programm, auch die namensgebende Wallfahrtskirche hat eine spannende Geschichte zu erzählen. Man schrieb das Jahr 1421 als in der damaligen Pfarrkirche von Tamsweg ein Bild des Heiligen St. Leonhard verschwand. Auf einem Baum auf dem sogenannten Bühel zu Tamsweg, dem Schwarzenberg, wurde es kurze Zeit später wiedergefunden und zurückgebracht. Als sich das merkwürdige Verschwinden wiederholte, verschloss man das Bildnis sicher in einer Truhe. Drei Priester und drei Laien waren Zeugen. Obwohl die Truhe unversehrt blieb, fand man das Heiligenbild einige Tage später zum dritten Mal am Schwarzenberg wieder. Die daraufhin einsetzende Wallfahrt sowie zahlreiche Spenden ermöglichten den Bau einer Kirche – der Wallfahrtskirche St. Leonhard. Neben Mariazell und St. Wolfgang zählte die besonders schön gelegene Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg im Spätmittelalter zu den meistbesuchten Wallfahrtsorten auf heute österreichischem Staatsgebiet.