Im Joseph-Mohr Haus in Hintersee wird in liebevoll eingerichteten Puppenhäusern die Welt kleiner Jungs und Mädels lebendig.
Das Joseph-Mohr-Haus in Hintersee, benannt nach dem Textdichter des weltberühmten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“ der von 1828 bis 1837 in diesem Ort als Pfarrvikar tätig war, birgt ein wahres Kleinod der Salzburger Museumslandschaft. Direkt gegenüber des Gasthofs Hintersee öffnet sich den Besuchern eine eigene Welt. 46 Puppenstuben bestehend aus rund 40.000 Einzelexponaten begeistern nicht nur kleine Mädchen, auch Großmütter werden angesichts der Puppenwelten in die eigene Kindheit zurückversetzt. Im Gegensatz zur heutigen Zeit waren Puppenhäuser damals nicht als reines Spielzeug gedacht, vielmehr sollten sie junge Mädchen auf das Erwachsenenleben vorbereiten.
Richtig gemütlich ist es direkt unter dem Dach des Hauses. Hinter manchen Dachbalken lugen vorwitzig Bären und Zwerge hervor, Schaukelpferd, Puppenbetten und eine Puppenküchen laden kleine Puppenmütter zum Spielen ein. Die eigentlichen Stars des Museums sind gut hinter großen Vitrinen verschlossen. Wohnstuben, Küchen, Kaufmannsläden, Bäckereien, Schulen und mehrgeschoßige Häuser, bestückt mit unzähligen Details, die darauf warten von aufmerksamen (Kinder)augen entdeckt zu werden. Hier wird ein Babypüppchen ins Bett gebracht, ein Junge spielt mit seiner Eisenbahn, eifrige Mädchen drücken die Schulbank, eine kleine Maus macht sich über die verschüttete Milch her, eine Bärenrunde trifft sich zum Kartenspiel….. Wie in einem riesigen Wimmelbild erblickt man immer etwas Neues.
Am besten ihr kommt selber vorbei und macht euch auf die Suche nach eurem Lieblingshaus.
Puppenstubenmuseum Hintersee
5324 Hintersee 4
Fotos © Hammerl