Drei Generationen, ein Kochbuch: In “Schellhorns Generationenkochbuch“ sind die Rezepte aus drei Epochen vereint. Ein Genusserlebnis zwischen Wildbret, Forelle und Tsatziki.
In Goldegg, direkt am Sonnenplateau des SalzburgerLandes, gibt es eine Genussadresse. Ganz klar: Der Seehof. Sepp Schellhorn und seine Frau Susi sorgen dafür, dass Gäste sich hier rundum wohl fühlen. Im Restaurant 120 sind es die regionalen Zutaten und die überlieferten Rezepten, die echte Genusserlebnisse entstehen lassen. Im ****-Hotel “Der Seehof“ mit dem Restaurant HECHT! R120 wird der Genuss weitergeführt. Von den individuellen Zimmern über die stilvolle Lobby bis hin zur gemütlichen Terrasse, wo ein mächtiger Kastanienbaum Schatten spendet – der “Seehof“ ist ein Ort zum Ankommen, Runterkommen, Immer-wieder-hin-kommen. Das hat auch der Gault Millau erkannt und den “Seehof“ als bestes Hotel 2017 ausgezeichnet. Neben alldem gibt es auch noch einen kulturellen Schwerpunkt: Die reich bestückte Suhrkamp Bibliothek, wo Thomas Bernhard neben Hermann Hesse am Bücherstapel liegt. Die malerische Lage, direkt am Goldegger See, ist beinahe schon zu viel des Guten. Aber wir wollen mal nicht so sein….
Karola Schellhorns kulinarisches Erbe
Apropos Gutes: Das hat Karola Schellhorn, die Mutter von Sepp Schellhorn und Großmutter des Nachfolgers Felix, schon immer gerne gekocht. Aus einfachen Zutaten, regional und saisonal, weil das damals einfach so war. Gekocht wurde, was der Garten hergab. Im Sommer waren Gemüse und Kräuter die Grundlage der Gerichte, Fische, die aus dem See gefischt wurden und Wildbret, wie es der Großvater von der Jagd mitbrachte. „Mein Motto war doch immer nur, dass alles unkompliziert und einfach sein soll“, sagt die elegante Frau. Dabei kam einiges auf den Tisch, was heute wieder als Spezialität angeboten wird: Fleisch von Pinzgauer Kälbern und Rindern zum Beispiel. Zu den liebsten Gerichten der gebürtigen Goldeggerin, die den “Seehof“ von ihren Eltern übernommen hatte, zählen bis heute Gulasch, Schweinsbraten oder der feine Kalbsnierenbraten. Vorneweg eine Frittatensuppe und zur Nachspeise noch ihren berühmten Schwarzbeer-Fleck – ein Gedicht!
Salzburger Küche neu interpretiert
Karolas ältester Sohn Sepp hat das kulinarische Erbe seiner Vorfahren angenommen. Doch der Querdenker, der bei Größen wie Jörg Wörther und Eckhart Witzigmann das gastronomische Handwerk von der Pieke auf gelernt hat, brachte seine eigene Handschrift in die Küche des “Seehof“. Konventionelle Kombinationen wurden raffiniert neu interpretiert und verborgene Nuancen aus einfachen Gerichten geschickt hervorgehoben. Mutter Karola merkt schnell, dass ihr Sohn “das Gespür und das Talent hat“, ein guter Koch zu werden. Vor dem 30. Geburtstag übernimmt Sepp gemeinsam mit seiner Frau Susi den “Seehof“. Kurz darauf wird sein kulinarisches Handwerk mit den beiden ersten Hauben von Gault Millau geehrt. Ab sofort zählt der leidenschaftliche Koch zu den jüngsten Haubenköchen Österreichs. Die traditionelle Salzburger Küche erweitert er um eine Prise vom Mediterranen. „Mediterran mit Bodenhaftung“, nennt er das. „Das kommt ziemlich gut an“.
Inspirationen aus aller Welt, Brot aus dem eigenen Brotbackofen
Das gastronomische Gespür hat Sepp Schellhorn offensichtlich weiter vererbt – an seinen Sohn Felix. Die Leidenschaft fürs Kochen ebenso, die gewisse Portion Eigensinn kommt obendrauf. Denn der Jüngste im Bunde der drei Kochbuch-Protagonisten kocht sich um die Welt und kommt mit Inspirationen aus Lima und Istanbul zurück nach Goldegg. Mit seinen ganz eigenen kulinarischen Vorstellungen beschreitet er den Weg der dritten Generation im “Seehof“. Genau wie sein Vater so hat auch Felix Schellhorn dem Meisterkoch Jörg Wörther über die Schulter geschaut. Er war aber auch bei Roswitha Huber, der “Brotschafterin“ auf ihrer Kalchkendlalm im Raurisertal. Daher kommt die Idee, wieder selbst Brot zu backen – und nun ziert ein Brotbackofen den Garten des “Seehof“. Und natürlich hat er auch von seinem Vater Sepp viel gelernt: „Der Sepp hat schon sehr, sehr viel drauf“. Felix gab den Anstoß, die Speisekarte im “Seehof“ wieder auf rein regionale Zutaten umzustellen. So wie damals, als Regionalität bei Großmutter Karola nicht zeitgeistig, sondern schlicht und einfach selbstverständlich war. Felix selbst lässt sich (noch) nicht im “Seehof“ nieder. Er jongliert mit Erfahrung, Können und Kreativität, eröffnet das trendige “Hansi Hansi“ in Bad Gastein, gründet den“Food:Moakt“ im Gasteinertal und ist weiterhin auf kulinarischer Entdeckungstour rund um den Globus unterwegs. Der internationale Einfluss ist in seinen Lieblingsgerichten spürbar: Köfte mit Kreuzkümmel und frittierte Melanzani erzählen von spannenden Zeiten in einer anderen Küche.
Ehrliche Küche seit Generationen
Von Karola über Sepp bis zu Felix – die Küche des “Seehof“ hat sich im Ursprung nicht verändert. Die Authentizität, die Ursprünglichkeit und die Ehrlichkeit sind bis heute allgegenwärtig. Das schmeckt man. Auf dem Teller treffen sich in der Regeln drei Komponenten: Fleisch oder Fisch, Gemüse und eine Beilage. In Schellhorns Generationenkochbuch sind die liebsten Rezepte der drei Kochvirtuosen Karola, Sepp und Felix niedergeschrieben. Einfach, köstlich und unheimlich schön illustriert. Ein Genuss – zum Anschauen, Träumen und ganz einfach zum Nachkochen. Erhältlich ist das Buch im Buchhandel oder online direkt beim Seehof.
****-Hotel und Restaurant Der Seehof Goldegg
Hofmark 8
5622 Goldegg am See
Telefon: +43 6415 81370
office@derseehof.at