„Das Schrei“ um das Duo Jakob Schmid und Daniel Reifecker ist eines der angesagtesten Restaurants Salzburgs. Und das ganz ohne Schnickschnack.
Fine Dining – in lockerem Rahmen, schnörkellos und dennoch auf höchstem Niveau. Hier fühlt man sich auch in Jeans und Sneaker pudelwohl – denn das kulinarische Erlebnis ist im „Das Schrei“ vorprogrammiert. Jakob Schmid und Daniel Reifecker sind zwei echte Salzburger, die sich in der Küche kennengelernt haben und nach mehreren gemeinsamen Stationen in der Spitzengastronomie bis hin zum legendären „Chefs Table“ in der Roten Wand am Arlberg den Entschluss fassten: Es geht wieder ab nach Hause – und dort soll ein neues Restaurant entstehen. 2021 gründeten sie das Pop-up-Restaurant „Das Schrei“. In einer Location in Salzburg-Aiglhof in der Nähe des Landeskrankenhauses, die ganz und gar nicht für Küche auf Haubenniveau bekannt war. Die alte „Hauser Stube“ ist seit damals die provisorische Heimat des angesagten Restaurants in der Stadt Salzburg. Gewöhnungsbedürftig und irgendwie auch kultig – nicht jedermanns Sache, aber genau das ist der Reiz. Genauso wie der Umstand, dass das Schrei-Duo auch komplett auf eine klassische Speisekarte verzichtet. Carte blanche heißt das Zauberwort in der Küchensprache. Die beiden Spitzenköche servieren Überraschungsmenüs in 4, 5 und 6 Gängen – oder das „Volle Programm“ mit 6 Gängen plus Käse – und das auf Top-Niveau in einer erfrischenden Atmosphäre entspannter Leichtigkeit.
Während Daniel Reifecker sich auch abends in der Küche austobt, verlässt Jakob Schmid für den Tisch-Service die Küche und kümmert sich zuvorkommend um die Gäste des Restaurants. „Ich habe während meiner Ausbildung im Esszimmer ebenfalls im Service mitgearbeitet. Auch beim Chefs Table in der Roten Wand haben wir als Köche immer direkt vor dem Gast gearbeitet. Daher ist es kein komplettes Neuland für mich“, erklärt der Spitzenkoch. „Tagsüber machen wir zu zweit das Mis en place, am Abend teilen wir es uns auf.“ Daniel ist um zehn Jahre älter und sorgt dann für das finale Finetuning in der Küche – und das beschert den Gästen wahre Gaumenfreuden. „Jakob und ich haben uns damals im Esszimmer kennengelernt und wir haben sofort gut gematched“, erzählt Daniel, der in der Stadt Salzburg aufgewachsen ist und im Stiftskeller St. Peter seine Lehre absolvierte. „Uns war klar, wenn wir etwas Eigenes aufziehen, dann gemeinsam.“
Wein – do it yourself
Jakob Schmid und Daniel Reifecker haben ihre Kunstfertigkeit in der Topliga im In- und Ausland erlernt, was man auch an der kreativen Weinauswahl erfährt: Viel Biodynamisches, aber auch etablierte Klassiker, mehr als siebzig Positionen, allesamt persönlich verkostet, Jakob und Daniel überlassen nichts dem Zufall. „Ich bin kein ausgebildeter Sommelier, aber habe eine Leidenschaft für Weine“, betont Jakob, der seinen Wein-Horizont peu a peu weiterentwickelt. Sozusagen „learning by drinking“. Aber auch für den Gast eine zusätzliche persönliche Note: Empfohlen wird nur, was den Gastgebern schmeckt.
Und genau das ist das, was die (Stamm-)Gäste am Das Schrei schätzen. Die persönliche Note: am Teller, im Glas und beim Service!
Das Schrei
Jakob Schmid & Daniel Reifecker
Rudolf Biebl-Straße 3a
5020 Salzburg
Tel +43 664 1541 102
restaurant@das-schrei.at
www.das-schrei.at