Rund um den „Kopfberg“ in Astauwinkel in Annaberg laden zwölf Stationen zum Gaudi-Golf ein. Blauer und oranger Pacours befinden sich neben Forststraße und markierten Wanderweg.
Idyllisch liegt der Dolomitenhof – ein Wander- und Skihotel – in den „Salzburger Dolomiten“. Tennengebirge, Gosaukamm und Bischofsmütze ragen in der Nähe majestätisch in den Himmel. Im Dolomitenhof können die Schläger und Kugeln aus Holz zum Gaudi-Golfen ausgeliehen werden. In der Gaststube übergibt die Kellnerin die rund drei Zentimeter großen Holzbälle. Dann geht es zur Schlägerauswahl. Die Kellnerin rät: „Nehmt kurze Schläger. Mit ihnen spielt es sich leichter.“
Gaudi-Golf und Heufigurenweg
Gleich in der Nähe des Dolomitenhofes befinden sich die Wegweiser zum Blauen und Orangen Gaudi-Golf-Parcours. Der Blaue Parcours ist kinderwagentauglich. Sämtliche Stationen befinden sich neben der Forststraße. Am Anfang warten „Fuchs und Hase“. Eine Rinne führt steil bergauf direkt in das Maul des Fuchses. Die Erwachsenen geben dem Ball eine kräftigen Schups. Dieser rollt und – springt von der Rinne. Er landet auf dem Boden. Nächster Versuch. Die Kinder lachen und gehen es unbekümmerter an. Kling. Die Glocke läutet und der Ball landet im Gefäß. „Almkäse“ heißt die zweite Station. Diese ist relativ einfach. Der Ball rollt flott. Kling ertönt die Glocke als das Ziel erreicht ist.
Im Wald ist es angenehm kühl. Verschiedenste Heuskulpturen wie ein Traktor, eine Brücke und Märchenfiguren säumen den Weg. Diese Figuren werden anlässlich des alljährlich im Lammertal stattfindenden „Heu Art Festes“ kunstvoll hergestellt und bereichern den „Heufigurenweg“. Dieser beginnt und endet übrigens im Annaberger Ortszentrum.
Kraftplatz und „Lackengeist“
Bald ist der blaue Parcours mit sechs Stationen gespielt und weiter geht es zum Orangen Gaudi-Golf-Parcours. Ein schmaler Waldweg führt zum „Totempfahl“ bei der „Kopflacke“. Hier wartet eine Schlange. Die Kinder sind schon vorgelaufen und haben eingelocht. Auch die Mamas schwingen den Schläger so locker, dass der Ball durch die gesamte Schlange saust und in der Metallschüssel landet. Dieser stille Platz mitten im Wald wird von vielen Einheimischen als besonderer Kraftplatz wahrgenommen. Der geschnitzte „Kopflackengeist“ wacht über einen kleinen, dunklen Teich.
Weiter geht es zur urigen Jausenstation „Harreit“. Hier rollt die Kugel über eine Rinne in die liebevoll gestaltete Almhütte. „Harreit“ ist übrigens bestens zum Rasten und Stärken geeignet. Dann geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt – dem Dolomitenhof. Hier befindet sich die zwölfte Station – ein Backofen. Zum Schluss werden die Punkte zusammengezählt. Über den Sieg freuen sich diejenigen mit den wenigsten Punkten. Der Blaue und Orange Gaudi-Golf-Parcours haben gemeinsam eine Länge von knapp zwei Kilometern. Insgesamt dauert die Runde mit dem Spiel zwei bis drei Stunden.