2024 bekommt der Stoneman Taurista ein Makeover: Eine neue Streckenführung, mehr Trailanteil und neue Hütten, mehr Höhenmeter und mehr Kilometer. Und dennoch bleibt eines gleich: Radeln bis sie glühen die Wadeln!
Stoneman Taurista in Gold, Silber oder Bronze
1, 2 oder 3 Tage? Ihr entscheidet. Knackig ist es an einem Tag. Denn auf 147 km warten 4.700 Höhenmeter auf euch. „Gemütlicher“ ist das Bike-Abenteuer in 3 Tagen. Obwohl gemütlich für alle nicht geübten Mountainbiker*innen der falsche Ausdruck ist.
Denn egal, ob ihr den Stoneman Taurista an einem oder an drei Tagen absolviert, Mountainbikeerfahrung und Radfahrmuskeln braucht ihr immer!
Ausgestattet mit einer detaillierten Karte und GPS-Daten für eure Handys radelt ihr zu Gold, Silber oder Bronze. Wobei die Preisverteilung gleich abläuft wie bei einem Skirennen: 1 für Gold, 2 für Silber und 3 für Bronze. Die Trophäen aus Tauernstein holt ihr euch dann einfach in den Tourismusbüros entlang der Strecke. Und starten könnt ihr in jedem dieser Orte:
- Flachau
- Wagrain-Kleinarl
- Altenmarkt-Zauchensee
- Radstadt
- Forstau
- Filzmoos
- Obertauern
Beginnen wir hier virtuell in Flachau.
Die Stoneman Taurista Strecke
Von Flachau radelt ihr am Radweg bis Wagrain und weiter entlang der Straße bis nach Vorderkleinarl. Hier wartet der erste Anstieg zum neuen Checkpoint mit Blick zum Penkkopf. Über den Shared Trail verbindet ihr die Kurzeggalm mit der Kleinarler Hütte. Und rasant ins Tal geht es über den Hirschleit-Trail nach Kleinarl.
Auf der einen Talseite hinunter, auf der anderen Talseite wieder hinauf. Denn der flache Abschnitt vom Ortszentrum in Kleinarl bis zum Brandstattweg ist ein kurzer. Bergwärts tretet ihr bis zum Bio-Bergrestaurant Lumberjack und über die Baierwaldstraße bis zur Mittelstation der Flying Mozart (Gondelbahn) und weiter über die Edelweiss Alm zum Moadörfl in Wagrain.
Man strampelt nach Eben und Altenmarkt-Zauchensee, wo ihr das nächste Highlight des Stoneman Taurista erklimmt: den Rossbrand.
Der 360° Blick lässt euch die Strapazen des Aufstieges vergessen. Ja, genau Aufstieg. Denn hier bewältigt ihr neben der konditionsraubenden Auffahrt eine Schiebe- oder Tragepassage. Die Route schlängelt sich flowig weiter nach Mandelberg. Dort wartet das Mandlberggut mit selbst gebrannten Schnäpsen. Alkohol ist während dieser Extrem-Biketour wohl kontraproduktiv. Aber das hier produzierte Latschenkiefergel gibt euren müden Waden einen Frischekick für die nächsten Anstiege. Und die haben es in sich.
Denn über Forstau gelangt ihr zur Königsetappe – im Sinne von landschaftlicher Schönheit und biketechnischen Herausforderungen: der Oberhütte. Ein echter Alpenpass, ein idyllischer See und der mächtige Johannesfall. Trage- oder Schiebepassagen inklusive. Über Untertauern und den Sattelbauer führt der Stoneman Taurista zurück nach Flachau.
Steile Anstiege, rasante Abfahrten und fordernde Trails. Jeder Abschnitt der Route ist eine Bike-Herausforderung an sich. Bei den Checkpoints stanzt ihr eure Stoneman Taurista-Karte und diese ist der Beweis, dass ihr die Strecke absolviert habt.
Jetzt möchte man meinen, die Challenge liegt ausschließlich in den Höhenmetern und in den Kilometern. Nein. Denn eine große Herausforderung liegt auch in der Planung. An wie vielen Tagen möchtet ihr wie viele Kilometer schaffen? Wo gönnt ihr euch Pausen und wo übernachtet ihr? Möglich sind Unterkünfte in den Talorten oder auf den Almen. Wann startet ihr wo und was sagt das Wetter zu euren Plänen? Denn sicher sollte es schon sein. Und wenn ihr das Mountainbike-Abenteuer an einem Tag in Angriff nehmt, wählt die Monate Juni bis Mitte August. Der Sonnenaufgang ist früh, der Sonnenuntergang spät. Und für die 147 km braucht ihr genug Zeit – egal, wie gut eure Radmuskeln, die Mountainbikeausdauer und die Sitzpolster sind.
Mitte Juni bis Ende September ist der Stoneman Taurista geöffnet. Die Starterpakete holt ihr euch in den Tourismusbüros der Talorte, ebenso die gewonnene Trophäe.