Mit „The Sound of Cooking“ erfüllt sich die virtuose Salzburger Jazzmusikerin Sabina Hank nicht nur einen Lebenstraum, den Gästen beschert sie einen unvergleichlichen kulinarisch-akustischen Abend.
Zumindest vom Hörensagen ist fast jedem „The Sound of Music“ ein Begriff. Aber was stellt man sich wohl unter einer Veranstaltung mit dem Titel „The Sound of Cooking vor“? Wenn Musikerin Sabina Hank im Spiel ist, muss wohl mehr dahinter stecken als das Scheppern von Töpfen und Deckeln oder das Blubbern einer Suppe. Die Neugierde war jedenfalls geweckt und so machte ich mich auf zum Miele Experience Center in Salzburg-Wals-Siezenheim, um mit eigenen Augen und – ja, auch mit Ohren und Gaumen – mehr zu erfahren.
Genuss mit allen Sinnen
Die Salzburgerin Sabina Hank gilt als eine der ganz Großen im Jazz, als „Österreichs Antwort auf Norah Jones“. Musik zu machen ist der Lebenskünstlerin mit dem absoluten Gehör, die darüber hinaus auch „in Farben hören kann“, höchster Genuss. „Aber“, wie sie selber sagt, „wenn ich nicht Musikerin wäre, dann wäre ich vielleicht Ernährungspädagogin geworden!“ Denn Essen gehört für sie zu den wichtigsten Dingen im Leben und „da ist es schon ungemein wichtig, sich auch gesund und richtig zu ernähren“, ist die Veganerin überzeugt. Mit der neuen Kulinarik-Lounge Serie „The Sound of Cooking“ kann Sabina Hank also ihre beiden großen Leidenschaften zusammenbringen.
Hanks Vitalküche
Der erste Termin stand unter dem Motto „Frischekick – Energiegeladen durch den (Arbeits)Alltag“ – was ja schon einmal unglaublich vielversprechend klingt. Während die Gäste auf den offiziellen Beginn der Veranstaltung warten, wird in der Schauküche schon fleißig gewerkt. Und dann geht es auch schon los. Energiegeladen, bestens gelaunt und voller Vorfreude begrüßt Sabina Hank die etwa 50 Personen umfassende Gästeschar – die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um einen exklusiven Rahmen zu gewährleisten. In passendem Outfit mit Schürze und stylisher Kochhaube gekleidet, erzählt die begeisterte Köchin, was uns an diesem Abend erwarten wird. Aber bevor es ans Mixen eines grünen Power-Smoothies geht, setzt sich die Musikerin ans Klavier. Und schon mit den ersten Klängen und Tönen ist klar, dass Sabina Hank zurecht zu den ganz Großen im Jazz gehört.
Wir könnten noch ewig zuhören, aber….
…der Sinn des Abend ist ja ein anderer. Und so sind die ersten eifrigen Gäste bald mit dem Smoothie-Mixen beschäftigt. Nebenbei erfahren die Teilnehmer, was alles Gutes in diesem Power-Vitamin-Getränk enthalten ist und warum das unserem Körper so gut tut. Kostproben bekommt natürlich jeder, Mitkochen ist aber kein Muss. Wer lieber die Atmosphäre auf sich wirken lassen und sich in gute Gespräche vertiefen will, kann dies ebenso machen.
Während die nicht minder gesunde Topinambur-Suppe am Herd vor sich hinköchelt, gibt es eine weitere musikalische Kostprobe – diesmal mit Liedern der, gemeinsam mit Hubert von Goisern aufgenommenen, CD „Liebesfarben“.
Zu guter Letzt darf natürlich auch bei einem gesunden Menü die Nachspeise nicht fehlen. Und die bestand aus einem selber gemachten Müsli auf rotem Fruchtspiegel und Jogurt. Perfekt geeignet auch für den gesunden (Büro)Snack zwischendurch.
Sound of Cooking meets Sound of Music
Ganz ohne Sound of Music Klänge kommt der kulinarisch-musikalische Abend dann doch nicht aus. Neu interpretiert gibt Sabina Hank einige der Musical-Klassiker zum Besten und verrät damit auch, womit sich eines ihrer nächsten künstlerischen Großprojekte befassen wird. Man darf gespannt sein. Und gespannt darf man auch sein auf die Forstsetzung von „The Sound of Cooking“!
Alle Termine und Infos gibt es unter www.sound-of-cooking.com sowie auf Facebook.
Fotos © wildbild