Wer kennt das nicht? Endlich nimmt man sich vor, die lang ersehnte Bergtour in Angriff zu nehmen – und niemand hat Zeit. Oder man langweilt sich abends, hat Lust auf ein Fußballspiel um die Ecke, doch keiner der Freunde lässt sich motivieren. Doch wo findet man nun die Gleichgesinnten? Für dieses Problem gibt es jetzt eine App: Together.Social.
Digital finden, analog treffen
Ich habe mich mit den Entwicklern der App Together.Social getroffen und erfahren, was es mit dieser praktischen Applikation auf sich hat. Die beiden Salzburger Christian Müller und Stefan Sprenger (beide 25) haben sich beim Informatik-Studium kennen gelernt. Als Christian Müller Zeit für eine Wanderung hatte und keiner seiner Bekannten Zeit oder Lust hatte, wurde ihm klar: Dafür braucht`s eine digitale Plattform!
Social Media der anderen Art
„So etwas gab es damals nicht. Wir wollten unseren Usern ermöglichen, mittels Smartphone über gemeinsame Aktivitäten neue Leute kennen zu lernen“, erzählt er. Wer zur Together.Social-Community gehört, findet leicht Gleichgesinnte. Auf der digitalen Community-Plattform „erkennt der Algorithmus, welche Menschen ähnliche Interessen haben. So werden sie miteinander verbunden“, erzählt Stefan Sprenger. Das Userprofil wird nach einer Auswahl an über 200 Interessen erstellt. Jeder User kann sowohl an Veranstaltungen teilnehmen als auch selbst Veranstaltungen erstellen. Unter „Entdecken“ gibt es potenziell spannende Events in der Nähe, der Standort wird in die Suche mit einbezogen.
Gemeinsam wandern, Socken stricken, Hochzeitstorte backen
Christian Müller betont: „Die Rubrik „Erstellen“ ist uns ein besonderes Anliegen. Wir möchten, dass möglichst viele User Events auf die Plattform stellen und für potenziell Interessierte zugänglich machen.“ Ein Geben und Nehmen also. Together.Social-User können sich also selbständig über die App finden und gemeinsamen Aktivitäten nachgehen. Wer für eine bestimmte Veranstaltung zugesagt hat, nimmt am Gruppenchat für das jeweilige Event teil. So können sich Gleichgesinnte vorab austauschen. Die Art der Veranstaltungen sind bunt gemischt: Von gemeinsamen Bergtouren über eine Kajaktour bis zum Socken-Strick-Workshop. „Wir finden es super, wenn auch ganz einfache Aktivitäten erstellt werden – so wie ein gemeinsames Fußballspielen oder eine Wanderung.“ Auch die Altersgruppe ist breit gestreut: Neben den zahlreichen Digital Natives gibt es auch Senioren, die etwa einen Begleiter für die nächste Skitour suchen.
Get together Events
Zusätzlich zur digitalen Plattform via App, die ein Selbstläufer ist, organisieren die together-social-Gründer regelmäßig Get-Together Events. Christian Müller erzählt vom letzten Treffen: „Wir sind gemeinsam zum Königssee gefahren. Bei diesen Treffen kommen Community-Mitglieder zusammen, jeder kann Freunde mitnehmen und neue Leute treffen. Ganz nach dem Motto „Aktivität verbindet“ kommen die unterschiedlichsten Menschen zusammen und neue Bekanntschaften entstehen.“ Die Reaktionen sind sehr positiv, die Community gibt den Gründern regelmäßig konstruktives Feedback, das sie bestmöglich umsetzen.
Zu 100 % kostenlos
Wieviele Stunden in die Entwicklung von together social geflossen sind, möchten die beiden Salzburger gar nicht zusammen zählen. Für die beiden IT-Experten steht der verbindende Zweck im Vordergrund. Sie verdienen nichts an der zu 100 Prozent kostenlosen digitalen Plattform. Stefan Sprenger spricht auch für seinen Freund und Kollegen, wenn er erklärt: „Wir wollten einfach unser technisches Wissen nützen, um die Menschen im echten Leben einander wieder näher zu bringen und neue Bekanntschaften zu ermöglichen.“
Runterladen, Zugangscode aktivieren („dabei“) und Leute treffen: www.together.social