Viele Golfer haben in letzter Zeit ihre sportliche Heimat noch einmal ganz anders zu schätzen gelernt. Als einen Ort, der weit mehr bietet als die sportliche Betätigung. Ein Ort der Begegnung, ein Platz des gegenseitigen Austausches, Treffpunkt für Jung und Alt, Ausflugsziel für Familien und vieles mehr.
„Ich habe meine Heimat echt gern. Ich schätze und genieße das Leben daheim“, sagt Matthias Schwab. Als einer der erfolgreichsten Golf-Profis Österreichs ist der 26-Jährige viel unterwegs. Zwischen 25 und 30 Turniere spielt er pro Saison. Schwab reist durch Europa, Asien, Afrika und Amerika. 35 von 52 Wochen im Jahr ist er unterwegs. Viel Zeit daheim bleibt da nicht mehr. Umso mehr freut er sich darauf. „Auf die Natur, auf die Luft, auf die Seen und die Golfplätze. Im Winter auf die Berge und das Skifahren. Für mich ist Heimat der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, meine Wurzeln geschlagen habe und alles einfach perfekt zu mir und meinem Lebensstil passt“, erzählt Schwab, der seit Kurzem Botschafter für das Salzburger Land ist.
Was bedeutet Heimat?
Aber was ist eigentlich Heimat? Ganz so einfach lässt sich diese Frage nicht beantworten. Der Begriff an sich hat eine lange Geschichte. Erster Versuch. Kurz im Duden geblättert. Dort findet man als Definition von Heimat folgenden Eintrag: „Land, Landesteil oder Ort, in dem man [geboren und] aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt (oft als gefühlsbetonter Ausdruck enger Verbundenheit gegenüber einer bestimmten Gegend)“. Punkt. Sprachwissenschaftlich klar, aber ziemlich nüchtern. Denn Heimat braucht eigentlich gar keine Definition. Sie ist subjektiv. Heimat ist kein Begriff, Heimat ist auch kein bestimmter Ort. Heimat ist ein Gefühl. Der eine mag sie mehr, der andere weniger. Hat wahrscheinlich auch mit den eigenen Erinnerungen zu tun, die man an seine Heimat hat.
Im Heimatclub zu Hause fühlen
Die soziale Kompetenz hat so manchen Golfclub in den vergangenen Monaten der Corona-Pandemie in ganz besonderer Weise ausgezeichnet. Das regelmäßige Kaffeekränzchen mit den Freundinnen war plötzlich nicht mehr möglich, das Bierchen am Abend auf des Kumpels Terrasse nicht mehr erlaubt. Das Credo der Politik lautete: Kontakte reduzieren, Kontakte reduzieren, Kontakte reduzieren. Golf gilt als Individualsport und durfte größtenteils weiter gespielt werden. Und so wurden Golfclubs zu den wenigen Orten, an denen man trotz aller Hygiene- und Abstandsregeln für ein paar Stunden unter Gleichgesinnten war. Das beschert vielen Golfklubs gerade in der Krise viel Zulauf, berichtet zum Beispiel auch Hans Watzlik, Geschäftsführer der Tauern Golf GmbH und dem Golfclub Radstadt. Er sagt: „Die meisten unserer Mitglieder aus der Region sind im wichtigen Wirtschaftszweig der Region, dem Tourismus, tätig. Vor und nach der Wintersaison verreisen sie meist. Das war letztes Jahr nur sehr eingeschränkt möglich. Daher sind die gespielten Mitglieder-Runden im Heimatclub 2020 gegenüber 2019 um 35 Prozent gestiegen. Ein Beleg für die große Bedeutung eines Heimatclubs in der Corona-Krise.“ Auch 2021 werde sich dieser Trend fortsetzen. Da ist sich Watzlik sicher. Und Raggl unterstreicht das. „Heimat ist für mich der Ort, an dem ich am liebsten bin. Der Ort, an den ich trotz meiner Reisefreudigkeit immer wieder gerne zurückkomme, an dem ich meine Familie und Freunde habe. Heimat sind aber für mich auch Orte, an denen ich schöne Erfahrungen und Erinnerungen gesammelt habe“. Was ist eigentlich Heimat? Das ist Heimat!
Im Urlaub zu Hause fühlen
Die Golf Alpin Partner Clubs und Hotels setzen alles daran, dass man sich hier von Anfang an so wohlfühlt, wie im Heimatclub. Die passenden Angebote machen die Urlaubstag zum einmaligen Vergnügen.