Im Frühling ist der Adneter Marmorweg besonders schön: Das frische Grün, der beschilderte Weg und die Marmor-Steinbrüche laden zum Wandern, Entdecken und Staunen ein. Sandra Leis geht diesen Weg gerne und macht auf besonderen Plätzen „Wyda-Übungen“.
Die Sonne brennt an diesem Frühlingstag vom Himmel. In Adnet blühen Obstbäume, die Wiesen erstrahlen in saftigem Grün, Schmetterlinge gaukeln durch die Luft und Vögel zwitschern ihr fröhliches Lied. Ausgangspunkt des Ausfluges zum Marmorweg ist der Parkplatz in der Nähe der Pfarrkirche. Hier begrüßt TEM-Wyda-Trainerin (Traditionell-Europäische-Medizin) Sandra Leis die Teilnehmerinnen. Ich bin neugierig auf Wyda und freue mich auf eine Wanderung zu den Adneter Steinbrüchen. Die Wanderung führt vorbei an der Kirche und dem Marmormuseum. Beide sind einen Besuch wert. Heute allerdings wandern wir den Hang hinauf zum Waldrand. Bei einer Bank mit wunderbarer Aussicht auf Adnet und die umliegende Bergwelt machen wir Halt. Unter dem schattigen Blätterdach einer Eiche erklärt Leis: „Wyda ist Achtsamkeit, Erkenntnis und Freude. Die Bewegungsübungen und -meditation gehen auf die Druiden, die geistige Elite der Kelten, zurück. Sie sollen Energie, Beweglichkeit und innere Zentriertheit bringen. Leis empfiehlt Wyda am besten in der Natur täglich rund 20 Minuten lang durchzuführen.
Veilchen, Infotafel und Kletterstation
Nach der Einführung und einfachen Übungen wandern wir durch den Wald. Die pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin, TEH Praktikerin und Kräuterpädagogin zeigt Kräuter wie das Bingelkraut, Veilchen und kostet zarte Buchenblätter. Viele Waldwanderwege führen durch den schattigen Wald. Besonders beeindruckend sind die Steinbrüche. Früher wurde Marmor an etwa 15 Stellen abgebaut, heute nur mehr an sechs.
Der leicht begehbare, etwa 3,5 Kilometer lange Adneter Marmorweg ist bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit empfehlenswert. Tafeln berichten über den Marmorabbau und über die Entstehung und die Zusammensetzung des Gesteins. Schaukeln, Kletterstationen, Geschicklichkeitsspiele und Kneippanlage laden zum Verweilen und Bewegen ein.
Ab 1. Oktober 2019 bietet Sandra Leis die WYDA – Energieübungen der Kelten, immer Dienstag, von 19.15 bis 20.30 Uhr im Energiezentrum in Hallein an. Zudem findet ein TEM-Kochworkshop (Traditionell Europäische Medizin) unter dem Motto Temperamentvolle NATURKÜCHE, am
Samstag, 5. Oktober 2019, 9.00 – ca. 15.00 Uhr, statt
SAMMELN – VERARBEITEN – GENIESSEN
„Voller Elan starten wir mit Sammelkörben ausgerüstet in die gebende Fülle der Natur. Wie es unsere naturverbundenen Vorfahren schon vor Jahrtausenden taten, sammeln wir je nach dem saisonalen Wald- und Wiesenangebot einen Großteil unserer frischen Zutaten selbst: Wildkräuter, Blüten, Wurzeln, Beeren und Pilze„, sagt Leis.
Aus den gesammelten Schätzen bereiten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer mit Inspiration der Rezepte und dem eigenen Bauchgefühl ein einfaches und leckeres Menü, das auch unseren keltischen Vorfahren gemundet hätte. Beim Kochen und der Verwendung der Zutaten bezieht sich Leis auf die vier traditionellen europäischen Naturelemente (Erde, Feuer, Wasser und Luft) und ihre zugehörigen Temperamente. Leis: „So verbinden wir ursprüngliche Nahrungssuche und individuelle Zubereitung nach den Grundsätzen der TEM zur Erlangung genussvoller Nachhaltigkeit, Harmonie und Gesundheit.
Fotos: Christine Fröschl