Aufatmen können Allergiker und Asthmatiker an den Krimmler Wasserfällen im Nationalpark Hohe Tauern: Dort wurde eine Therapie entwickelt, die ganz natürlich ohne Medikamente ihre Beschwerden lindert.
Die Heilwirkung der Krimmler Wasserfälle ist bereits seit über 200 Jahren bekannt. Im Jahr 1808 entdeckte der Salzburger Arzt, Paul Oberlechner, die gesundheitsfördernde Wirkung des „linden Sprühnebels“ – und diese Wirkung wurde jetzt auch wissenschaftlich bestätigt. Forscher der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg haben bei einer klinischen Studie mit 53 Kindern herausgefunden, dass schon täglich eine Stunde Aufenthalt am Wasserfall die Beschwerden von allergischem Asthma lindert. „Nach drei Wochen Therapie waren die Probanden durchschnittlich vier Monate beschwerdefrei, manche auch deutliche länger”, sagt Susanne Radke vom Verein „Hohe Tauern Health”.
Einzigartiges Mikroklima am Wasserfall
Die Ursache für die vollkommen natürliche positive Wirkung liegt im einzigartigen Mikroklima in der Nähe der Wasserfälle. Man atmet extrem feine Wassertröpfchen ein, die 200 Mal feiner sind als in herkömmlichen Asthmasprays. Verursacht wird das vermutlich durch die große Fallhöhe, die Wucht und das oftmalige Aufprallen des Wassers auf die Felsen. Diese spezielle Kombination ist bei den Wasserfällen in Krimml einzigartig. Zwei weitere zum Vergleich untersuchte Wasserfälle haben nicht die selben Effekte gezeigt wie die Wasserfälle in Krimml.
Nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen hat der Verein Hohe Tauern Health gemeinsam mit Partnerbetrieben eine weltweit einzigartige Form von Gesundheitsurlaub entwickelt, die speziell für Allergiker und Asthmatiker geeignet ist. Diese Partnerbetriebe wurden nach den Vorgaben der PMU-Wissenschafter umgebaut. Die Zimmer werden regelmäßig auf ihren Allergiewert gemessen und zertifiziert: Die acht wichtigsten Innenraum-Allergene und die Feinstaubbelastung wurden auf den Wert von klarer Winterluft gesenkt und erfüllen so die strengen Normen. Gleichzeitig wird das Personal von Universitätsmitarbeitern regelmäßig in Zimmerbetreuung und Hygienevorschriften geschult – und auch für die Küche finden spezielle Workshops zum Thema Nahrungsmittel-Allergien und -Unverträglichkeiten statt. Eine Diätologin berät die Köche und organisiert für die Gäste Kochkurse mit regionalen, allergikergerechten Spezialitäten.
Hochwertiges Gesundheitsprogramm
Rund um die Therapie haben die Touristiker ein hochwertiges Gesundheits-Programm entwickelt: Angeboten werden beispielsweise eine geführte Gesundheits-Wanderung, eine Atemschule mit Physiotherapeuten und ein Allergie-Workshop, in dem die Gäste praktische Tipps für das Leben mit der Allergie lernen. Gemeinsam mit dem normalen Natur- und Erlebnisangebot im Nationalpark Hohe Tauern steht damit einem unbeschwerten und gesundheitsfördernden Urlaub im SalzburgerLand nichts mehr im Wege.
Hohe Tauern Health
Oberkrimml 37
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